1825 ist das Gründungsjahr von Dinge (vor 1905 Dingwalde genannt), einer zum Staatsforst Preußisch Eylau gehörenden Försterei mit Waldarbeiter-Gehöft.[1] Von 1933 bis 1943 war Dinge Sitz einer Oberförsterei.
Als Teil des Gutsbezirks Preußisch Eylau, Forst wurde das damalige Dingwalde 1874 in den AmtsbezirkMoritten im ostpreußischenKreis Preußisch Eylau aufgenommen.[2] Am 30. September 1928 kam der inzwischen „Dinge“ genannte Forstort – im Rahmen des Zusammenschlusses der Landgemeinden Dingort (russisch Welikopolje) und Moritten sowie des Gutsbezirks Moritten – zur neuen LandgemeindeMoritten (Oktjabrskoje).[2]
In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte nördliche Ostpreußen an die Sowjetunion überstellt. Danach verliert sich die Spur der Försterei Dinge, wohl weil der Ort auch nicht mehr besiedelt wurde. Der Forstort, für den eine russische Bezeichnung nicht bekannt ist, gilt heute als untergegangen. Seine Ortsstelle liegt im Bereich des MunizipalkreisesRajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der russischenOblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)).