Sellerich wird erstmals 1068 als Selrike urkundlich erwähnt.[3] Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Sellerich zum Besitz der Abtei Prüm, die 1576 ihre Selbstständigkeit verlor und dem Kurfürstentum Trier als Amt Prüm angegliedert wurde.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Sellerich, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5][1]
Jahr
Einwohner
1815
241
1835
290
1871
403
1905
346
1939
444
1950
348
Jahr
Einwohner
1961
322
1970
333
1987
299
1997
341
2005
318
2017
307
Politik
Bürgermeister
Herbert Meyer wurde am 16. Februar 2016 Ortsbürgermeister von Sellerich.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 71,36 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Meyers Vorgänger waren der 2015 verstorbene Robert Trierweiler, der das Amt seit 2009 ausgeübt hatte,[8][9] und zuvor für 15 Jahre Albert Lenz.[10]
Wappen
Blasonierung: „Von Silber und Rot geteilt. Oben in Silber vier grüne Eichenblätter nebeneinander, unten in Rot ein silberner Pflug.“[11]
Verkehr
Sellerich wird von der Landesstraße 17 an das überregionale Straßennetz angeschlossen. Das südliche Gemeindegebiet wird von der Bundesautobahn 60 durchschnitten, deren nächstgelegene Anschlussstellen Prüm und Bleialf sind.
↑ abErste Erwähnung als Selrike. In: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier. Peter Valerius, Kordel, 27. August 2001, abgerufen am 28. September 2021.
↑Neuanfang im Islek und auf der Schneifel. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 31. Januar 2016, abgerufen am 28. September 2021 (nur Artikelanfang frei zugänglich).
↑Die große TV-Übersicht: Welche Ortsbürgermeister erneut zur Wahl stehen. Sellerich: Nach 15 Jahren wird Albert Lenz (parteilos, 69) nicht mehr antreten. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 9. Mai 2009, abgerufen am 28. September 2021 (nur Artikelanfang frei zugänglich).