Die Geschichte des Twingo ist eng mit Vesta-Prototypmodellen verbunden. Der Renault Vesta I wurde 1980 als Ergebnis des ECO 2000-Programms der Regierung entwickelt, das direkt von der französischen Regierung subventioniert wurde. Die ersten Annahmen des Renault Vesta I und die ersten Fotos des Autos erschienen 1981. Der Prototyp wurde jedoch erst 1982 vorgestellt. Basierend auf der Forschung am Vesta I-Prototyp wurde das W60-Projekt umgesetzt, das in Zukunft zu einer Serienversion eines kleinen Unibody-Autos werden sollte. Nach vielversprechenden Tests des Prototyps Vesta I wurde 1987 der Prototyp Vesta II vorgestellt.[2] Nach dem Ende der Förderung des ECO2000-Programms durch die französische Regierung schloss Renault 1988 die Forschung am Vesta II-Prototyp ab. 1988 wurde das X-06-Programm eröffnet, das der Nachfolger des W60-Programms werden sollte. Das Ergebnis der Arbeit am X-06-Programm war schließlich die Präsentation des Renault Twingo im Jahr 1992 auf dem Pariser Autosalon.[3][4]
Im Oktober 1992 stellte Renault auf dem Pariser Autosalon in Paris den von Patrick le Quément entworfenen Twingo vor, der mit seinem ungewöhnlichen Design und Innenraumkonzept ohne nennenswerte Änderungen fast 15 Jahre angeboten wurde.
Der Name wurde von Werbetexter Manfred Gotta erfunden.[5] Der Name „Twingo“ ist eine Zusammensetzung der Namen dreier Tänze: Twist, Swing und Tango.[6][7]
Während seiner 14-jährigen Bauzeit in Frankreich fand der erste Twingo in Deutschland mehr als 500.000 Käufer. Er wurde bis zum 28. Juni 2007 im Werk Flins-sur-Seine (Frankreich) produziert; in dieser Zeit wurden 2.478.648 Einheiten gebaut. Danach ging die Produktion bis zum 8. Juni 2012 weiter in Kolumbien für den südamerikanischen Markt. Insgesamt liefen über 2,6 Millionen Einheiten der ersten Twingo-Generation vom Band.
Die erste Generation wurde im März 1993 mit einem zunächst 40 kW (54 PS) starken 1,3-l-OHV-Motor mit Steuerkette eingeführt, der seit 1972 im Renault 5 und in diversen anderen Renaults eingesetzt worden war (C-Motor). Als Sonderausstattung gab es ab Oktober 1993 ein Faltdach, das 800 DMAufpreis kostete.
Im September 1994 wurde der Fahrer-Airbag im Twingo serienmäßig, einen Monat später folgte der Twingo „Easy“ mit automatischem Kupplungssystem (Werbeslogan damals: „Schalten ohne Kuppeln“).
Im September 1995 wurde der Beifahrer-Airbag serienmäßig, ABS wurde gegen Aufpreis erhältlich.
Der D7F-Motor mit 1,2 Litern Hubraum wurde ab Mai 1996 im Twingo eingebaut. Anfänglich leistete er ebenfalls 40 kW (54 PS), bevor seine Leistung im August 1997 auf 43 kW (58 PS) angehoben wurde und im Januar 2001 auf 44 kW (60 PS).
Heckansicht
Innenansicht
Innenraumkonzept
Der Innenraum des Fahrzeugs lässt sich mit wenigen Handgriffen flexibel umgestalten. Die Rückbank kann in drei Stufen in ihrer Position verschoben und sowohl komplett nach vorne geklappt, als auch eben nach hinten geklappt werden. Die beiden Vordersitze sind auf einer Schiene in Fahrtrichtung verschiebbar und im Sitzwinkel anpassbar. Entfernt man die Kopfstützen, kann man die Lehne komplett nach hinten klappen und erhält bündig mit der ebenfalls zurückgeklappten Rückbank eine zwei Meter lange Liegefläche.
Rückbank vorgeklappt
Vorder- und Rücksitze zur Liegefläche umgeklappt
Modellpflege
Das Fahrzeug erhielt im Sommer 1998 eine umfassende Modellpflege zur Phase II (lackierte und geänderte Front- und Heckstoßfänger, neue Instrumententafel im Innenraum und technische Änderungen).
Neu eingeführt wurde 1999 unter anderem eine „Initiale“ genannte Version mit Ledersitzen, Klimaanlage und optionalem Navigationssystem.
Ende 2000 wurde er unter dem Blechkleid (u. a. Sicherheitstechnik, Bremsen, Motor) zur Phase III ausführlich modernisiert.
Im Herbst 2004 erhielt der Twingo ein weiteres leichtes Facelift (Phase IV), erkennbar am Renault-Rhombus an der Heckklappe.
Im August 2004 wurde der D7F-Motor mit 8 Ventilen durch den D4F 708 mit 16 Ventilen ersetzt. Die Leistung des Einstiegsmotors blieb unverändert bei 44 kW (60 PS).
Renault Twingo (1998–2004)
Heckansicht
Innenraum
Renault Twingo (2004–2007)
Der Twingo I war wirtschaftlich erfolgreich und als Zweitwagen beliebt. Dazu trugen das auch heute noch zeitgemäße Design, das Innenraumkonzept und das gegen Aufpreis erhältliche Faltdach bei.
Ein Twingo mit Front- und Seitenairbags erreichte 2003 im Euro-NCAP-Crashtest[8] bei der Bewertung der Insassensicherheit 23 von maximal 35 Punkten und damit drei von fünf möglichen Sternen und mit zehn Punkten zwei von vier möglichen Sternen bei der Bewertung der Fußgängersicherheit.
Zuverlässigkeit
Die bis 1996 verwendeten 1,3-l-Motoren mit untenliegender Nockenwelle und Stoßstangen haben häufiger klappernde Ventile. Undichte Kühler sorgten besonders bei den Baujahren 1993 bis 1995 für Motorschäden wegen Überhitzung. Bis zur Modellpflege im Sommer 1998 brachen gerne die Vorderachsfedern, die jedoch von Renault laufleistungsunabhängig auf Kulanz erneuert werden können.[10]
Sondermodelle
Anlässlich der Eröffnung der Attraktion „Galaxy“ im Phantasialand in Brühl, dem Hauptsitz von Renault Deutschland, wurde 1994 ein Sondermodell („Twingo Galaxy“) in einer Stückzahl von etwa 200 Fahrzeugen produziert, dessen Kennzeichen eine Vielzahl aufgesprühter Sterne war und das ausschließlich im Rheinland verkauft wurde.
Greenpeace verwendete einen Twingo als Basis für die 1996 vorgestellte Studie Twingo Smile.
1997 wurde anlässlich der documenta X in Kassel das Sondermodell Kultur Twingo in einer Auflage von 100 Fahrzeugen aufgelegt, bei dem unter anderem eine Dauerkarte zu den Veranstaltungen der documenta X im Kaufpreis enthalten war.
Logos der Sondermodelle
Renault Twingo I Air
Renault Twingo I Beach
Renault Twingo I Easy
Renault Twingo I Enjoy
Renault Twingo I Espresso Sun
Renault Twingo I Initiale
Renault Twingo I Jade sowie Renault Twingo I Elysee
Erstmals zu sehen war die zweite Generation des Twingo im März 2007 auf dem 77. Genfer Auto-Salon. Im Juli 2007 kam sie schließlich auf den Markt.
Der Twingo II ist technisch stark an den Clio bzw. Modus angelehnt. Er besitzt die gleiche Plattform wie diese[12] und ist fast 17 cm länger als das alte Modell. Stärkstes und schnellstes Modell des in fünf Ausstattungsvarianten angebotenen Fahrzeuges ist der RS (Renault Sport) mit 133 PS. Die Produktion wurde aus Frankreich nach Slowenien zu Revoz in Novo mesto verlagert.[13] Ab dem Modellwechsel wurde auch ein Dieselmotor angeboten.
Die Gestaltung der Frontpartie zeigt die Verwandtschaft mit dem größeren Clio und hat im Vergleich zum Vormodell einen geringeren Wiedererkennungswert. Im Innenraum wurde das typische Mitteldisplay mit Digitaltacho beibehalten. Die Varianten Dynamique, RS und GT sind serienmäßig mit einem Drehzahlmesser auf der Lenksäule ausgestattet. Das Lenkrad selbst ist höhenverstellbar und eine rutschfeste Ablage mit Noppenstruktur bietet Platz für kleinere Gegenstände. Außer beim Grundmodell Authentique und den beiden Sportversionen GT und RS, die eine klappbare Rücksitzlehne haben, sind hinten verschiebbare Einzelsitze vorhanden, die bei hochgeklappten Lehnen ein variables Kofferraumvolumen von 165 bis 285 Litern ermöglichen.
Das Design des Wagens wurde als ausstrahlungslos und extrem konventionell kritisiert. Es sei nicht wie das Vorgängermodell revolutionär konzipiert und sympathisch wirkend.[14]
Ausstattungsvarianten
Alle Twingo haben ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent, Seitenaufprallschutz, Gurtstraffer und zwei Airbags (nur beim Grundmodell Authentique – alle anderen haben zusätzlich vordere Seitenairbags, gegen Aufpreis auch Kopfairbags für vorn und hinten). Weiterhin elektrische Fensterheber, Funk-Zentralverriegelung und eine elektrische Servolenkung.
Authentique (Grundmodell nur mit 43-kW-Benzinmotor – in Österreich: „Access“)
Expression
Dynamique
Initiale
GT (nur 1.2 16V TCE mit 74 kW)
RS (nur 1.6 16V mit 98 kW)
Gordini (nur 1.2 16V TCE mit 74 kW und 75 kW)
Gordini RS (nur 1.6 16V mit 98 kW)
Sondermodelle
Der Twingo Nokia war ein limitiertes Sondermodell, welches im November 2008 auf den deutschen Automobilmarkt kam. Dieser Twingo basierte auf dem Dynamique, bot aber technische Zusatzfeatures. So wurden die Heckscheibe und die Seitenscheiben getönt, eine Audio Connection Box bot den direkten Anschluss eines USB-Gerätes, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und ein CD-Radio mit MP3-Funktion waren dann grundsätzlich inbegriffen. Zudem hatte Renault mit der Mobiltelefon-Herstellerfirma Nokia den Vertrag geschlossen, zu jedem verkauften Auto das Modell Nokia 6110 Navigator mit UMTS und GPS mitzuliefern.[15]
Der Twingo RS war die Topvariante des Sportmodells GT und bot einen neu entwickelten 1,6-Liter-16V-Benzinmotor mit 98 kW (133 PS). Der RS wurde in den Versionen „Normal“ und „Cup“ angeboten. Die Spurweite beider Achsen ist etwa sechs Zentimeter größer; daneben hatte der Wagen straffere Federn und Dämpfer, eine um zehn Millimeter tiefergelegte Karosserie und 16-Zoll-Räder. Die Variante „Cup“ auf 17-Zoll-Rädern war wegen der flacheren Reifen nur sechs Millimeter tiefergelegt und hatte einen längeren Heckspoiler. Beide Versionen boten serienmäßig Sportsitze, Leichtmetallfelgen, Aluminiumpedale, Klimaanlage, Lederlenkrad und ESP mit ASR (abschaltbar). Vorhangairbags (Windowbags) für vorn und hinten gab es nur gegen Aufpreis (380 Euro).[16]
Der Twingo Rip Curl war mit den Motorisierungen 1.2 16V 75 (56 kW/76 PS) oder dem dCi 85 (62 kW/84 PS) bestellbar.
Neben 15 Zoll Leichtmetallrädern verfügte dieses Sondermodell serienmäßig über eine Klimaanlage (mit Pollenfilter), einem Radio mit 2× 15 W mit CD-Player und Klinken-Anschluss (AUX-Ausgang), 2 verschiebbaren und umklappbaren Einzelsitzen hinten, Drehzahlmesser, Nebelscheinwerfer und roten Bedienungsschaltern. Außerdem sind das Lenkrad und der Schaltknebelknauf mit echtem Leder bezogen.
Äußerlich war dieses Sondermodell an den elektrisch einstellbaren Außenspiegeln in Wagenfarbe und den stark getönten Seitenscheiben hinten sowie der Heckscheibe erkennbar.[17]
Heckansicht
Renault Twingo GT (2007–2012)
Renault Twingo RS (2008–2012)
Sicherheit
Der Twingo II erreichte 2007 im Euro-NCAP-Crashtest[11] bei der Bewertung der Insassensicherheit 28 von maximal 35 Punkten und damit vier von fünf möglichen Sternen und mit elf Punkten zwei von vier möglichen Sternen bei der Bewertung der Fußgängersicherheit.
Modellpflege
Am 14. Januar 2012 erschien mit der Phase II eine überarbeitete Version des Twingo auf dem europäischen Markt. Dabei wurde das Front- und Heckdesign überarbeitet. Diese Version hat wieder das schmunzelnde, niedliche Gesicht des Vorgängers.[18]
Renault Twingo (2012–2014)
Heckansicht
Renault Twingo RS (2012–2013)
Cabrioversion
Ein in der Fachpresse vorab über Erlkönig-Bilder als Twingo CC gezeigtes Hardtop-Coupé/Cabrio auf Basis des Twingo II wurde auf dem Genfer Auto-Salon im Frühjahr 2010 schließlich unter dem Modellnamen Renault Wind vorgestellt.[19]
Die dritte Generation des Twingo wurde zusammen mit den Smart-Varianten Smart Fortwo (453) und Forfour entwickelt.[22] Die Viersitzer wurden auch zusammen in einem Werk gefertigt.[23] Auf dem Genfer Auto-Salon 2014 wurde das Modell erstmals gezeigt.[24] Bereits auf der Mailänder Möbelmesse 2013 zeigte Renault mit dem elektrisch angetriebenen Konzeptfahrzeug Twin'Z einen ersten Ausblick auf den neuen Twingo. Im Rahmen des Großen Preises von Monaco der Formel-1-Weltmeisterschaft 2013 zeigte Renault mit dem Twin'Run ein weiteres Konzeptfahrzeug. Dieses wird von einem 3,5-Liter-V6-Saugmotor mit 235 kW (320 PS) angetrieben, der das Fahrzeug in 4,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen soll.[25]
Die Auslieferung des Twingo III begann im September 2014.[26] Im Sommer 2024 endete die Produktion des Twingo der dritten Generation.[27] Ein ausschließlich elektrisch angetriebenes Nachfolgemodell ist für 2026 angekündigt.[28]
Renault Twingo (2019–2024)
Heckansicht
Renault Twingo Z.E. (2020–2024)
Heckansicht
Renault Twin'Z
Heckansicht
Renault Twin'Run
Heckansicht
Verbrennungsmotoren
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat der Twingo III einen Unterflur-Mittelmotor vor der Hinterachse und Hinterradantrieb,[24] der Einbauort des Motors ist ungewöhnlich für einen modernen Kleinwagen. Für Wartungsarbeiten ist der Motor über eine verschraubte Luke im Boden des Kofferraums zugänglich, Batterie und Scheibenwaschwassertank befinden sich unter der Fronthaube, dort steht allerdings kein zusätzlicher Stauraum zur Verfügung. Der Twingo ist zehn Zentimeter kürzer als sein Vorgänger, jedoch ist der Radstand um 13 Zentimeter länger. Der Wendekreis beträgt 8,65 Meter.[29]
Zur Markteinführung standen zwei Motoren zur Wahl: ein Saugmotor mit 999 cm³ Hubraum und 51 kW (70 PS) und ein Motor mit Abgasturbolader, 898 cm³ Hubraum und 66 kW (90 PS). Beide Motoren erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Der Normverbrauch des Saugmotors liegt laut Presseberichten bei 4,5 Liter/100 km[30] und mit dem gegen Aufpreis erhältlichen Start-Stopp-System 4,2 Liter pro 100 km.[26]
Design und Modellpflege
Der Renault Twingo war nach dem Renault Clio von 2012 und dem Renault Captur von 2014 das dritte Fahrzeug mit dem der neue Chefdesigner von Renault, Laurens van den Acker, seine mit dem Renault DeZir vorgegebene neue Design-Linie in ein Serienfahrzeug umsetzte.[31]
Zwischen 2016 und 2019 gab es die sportliche Variante des Kleinstwagens als Twingo GT, der laut Renault Deutschland zu einem Preis ab 15.490 Euro[32] in den Handel gekommen ist. Der 80 kW (109 PS) starke 0,9-Liter-Turbomotor (ENERGY TCe 110) mit einem Drehmoment von 170 Newtonmeter im Heck beschleunigt den Kleinwagen mit drei Zylindern von 0 auf 100 km/h in 9,6 Sekunden. Er war nur für den GT verfügbar und basiert auf dem ENERGY TCe 90 mit folgenden Modifikationen[33]:
23 Prozent höherer Luftdurchsatz
12 Prozent geringere Ansauglufttemperatur durch zusätzlichen Lufteinlass
Leistungsstärkere Kraftstoffpumpe für mehr Durchsatz
Leistungsstärkere Wasserpumpe für bessere Kühlung
höhere Maximaldrehzahl von 6800/min
Um den „sportlichen Charakter“ zu betonen, wurde zu dem bereits vorhandenen Einlass im Radkasten ein zusätzlicher Lufteinlass am linken hinteren Kotflügel eingebaut. Zudem gibt es ein Getriebe mit kürzerer Abstufung, 17-Zoll-Räder, doppelte Auspuffrohre, eine tiefergelegte Karosserie mit optimiertem ESP sowie eine Lenkung mit variabler Übersetzung, ein reaktives (sensibles) Gaspedal und Längsstreifen auf dem Dach. Als Blickfang ist die Farbe Magma-Orange wählbar.[34] Ab März 2017 war auch ein automatisches 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (EDC) verfügbar.
Im Mai 2019 wurde am Twingo eine Modellpflege durchgeführt. Scheinwerfer und Frontschürze wurden leicht überarbeitet. Ebenso gab es ein neues Infotainmentsystem und überarbeitete Motoren. Nunmehr gab es zwei Dreizylindermotoren mit je 1,0 Liter Hubraum und 65 bzw. 73 PS. Weiterhin war ein Turbomotor mit 0,9 Liter Hubraum und 93 PS erhältlich, der mit einem Doppelkupplungsgetriebe kombinierbar war.[35] Bis auf die 65-PS-Variante nahm Renault zum Modelljahr 2021 die Verbrenner aus der Modellpalette.[36]
Twingo Z.E.
Im Februar 2020 präsentierte Renault die Baureihe als batterieelektrisch angetriebenes Modell Twingo Z.E. mit dem Elektromotor aus den baugleichen Smart-Modellen. Die Antriebsbatterie ist ein Lithium-Ionen-Akkumulator mit einer nutzbaren Kapazität von 21,3 kWh.[37] Damit wird eine Reichweite nach WLTP von 190 km erreicht.[38] Auf 100 km/h soll der Twingo Z.E. in 12,9 Sekunden beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 135 km/h elektronisch begrenzt.[39] Der Twingo Z.E hat einen Heckantrieb im Gegensatz zu den meisten anderen Elektrofahrzeugen im Kleinwagensegment.[40]
Werte in Klammern mit Doppelkupplungsgetriebe EDC.
Literatur
Neuer Twingo mit fünf Türen und Heckantrieb. In: Renault Deutschland AG (Hrsg.): Rhombus. Jahrgang 5, Nr.1. Netkom, Köln 2014, S.10–23 (d-arc.org [PDF; 23,9MB]).
↑Uli Baumann, Thomas Harloff, Gregor Hebermehl, Torsten Seibt: Diese Autos haben uns verlassen. In: auto-motor-und-sport.de. 22. Juli 2024, abgerufen am 30. Juli 2024.
↑
Neuer Twingo mit fünf Türen und Heckantrieb. In: Renault Deutschland AG (Hrsg.): Rhombus. Jahrgang 5, Nr.1. Netkom, Köln 2014, S.10–23, hier S. 23 (d-arc.org [PDF; 23,9MB]).
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