Das Landschaftsbild der Stadt ist geprägt von dichtbesiedelten Wohn- und Industriegebieten im Norden, Westen und Süden; es gibt Textil-, Kunstfaser- und Nahrungsmittelindustrie sowie eine Autofabrik von Mitsubishi. Im Nordosten und Osten des Stadtgebietes dehnen sich weite Hügel-, Wald- und Vorgebirgslandschaften aus. Okazaki weist eine hohe Dichte an Tempeln und Schreinen auf, welche meist in Zusammenhang mit der Tokugawa-Familie stehen und während der Edo-Periode (1603–1867) gegründet worden sind.
Geschichte
Im Rahmen des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt am 19. Juli 1945 durch die United States Army Air Forces (USAAF) mit Napalmbomben bombardiert. Der Angriff zerstörte rund 32 % des Stadtgebietes und forderte nach offiziellen Angaben 322 Tote und 32.068 Verletzte. Durch die Brandbomben wurden 7.312 Gebäude der Stadt niedergebrannt (vgl. auch Luftangriffe auf Japan).
2006 fusionierte die Stadt mit dem Großteil des Nachbarlandkreises Nukata. Der Name Okazaki bleibt jedoch weiterhin bestehen.
Februar: Feuerfest zur Vertreibung der Oni beim Takisan-Tempel (滝山寺鬼祭りTakisan-ji oni matsuri)
Ende März/Anfang April: Kirschblütenschau im Schlosspark (岡崎公園Okazaki-kōen)
1. Sonntag im April: Ieyasu-Fest (家康祭りIeyasu matsuri), zu Ehren von Tokugawa Ieyasu
1. Wochenende im August: Okazaki-Sommerfest (岡崎観光夏祭りOkazaki kankō natsu matsuri) (Dauer 3 Tage) und ein großes Feuerwerk (岡崎花火大会Okazaki hanabi taikai) mit bis zu 30.000 Raketen und zehntausenden Besuchern am Ufer des Flusses Otogawa (乙川) in der Nähe des Schlosses.
Wissenschaft
In Okazaki befindet sich der Hauptsitz des nationalen Institute for Molecular Science (IMS), das unter anderem den Elektronenspeicherring UVSOR II betreibt.