Die Gemeinde Nagakute entstand am 10. Mai 1906 aus der Vereinigung der Dörfer Nagakute (長湫村, -mura), Kamigō (上郷村, -mura) und Yazako (岩作村, -mura) im Landkreis Aichi. Der neue Name wurde von ersterer Gemeinde übernommen, jedoch in der veränderten Schreibweise 長久手村. Am 1. April 1971 erfolgte die Aufstufung zur Stadtgemeinde (chō).
Am 4. Januar 2012 wurde Nagakute zur kreisfreien Stadt (shi) ernannt, wodurch Tōgō nunmehr die einzige Gemeinde im Landkreis Aichi ist.
Verkehr
Nagakute ist direkt an keiner bedeutenden Fernstraße (Nationalstraße oder Autobahn) angeschlossen. Allerdings führt durch das Gemeindegebiet, jedoch ohne Anschlussstelle, die Tōmei-Autobahn nach Setagaya, Tokio oder Komaki. Direkt am Ortsausgang befindet sich die Anschlussstelle Nagoya die über die Präfekturstraße 60 angebunden ist.
An das nationale Schienennetz ist Nagakute ebenfalls nicht angeschlossen. Im Zuge der Expo 2005 wurde jedoch die MagnetschwebebahnLinimo errichtet, mit der die Nachbarstädte Nagoya und Toyota erreicht werden können.
Sehenswürdigkeiten
Nagakute war der Hauptveranstaltungsort der WeltausstellungExpo 2005. Das 194,2 ha große Gelände, Ai Chikyū-Haku Kinenbi Kōen (愛・地球博記念公園), kann teilweise noch besichtigt werden.
An Museen befinden sich in Nagakute das Toyota-Museum (トヨタ博物館, Toyota Hakubutsukan) zur Automobilgeschichte von Toyota, aber auch anderen Fahrzeugherstellern, sowie das Meito-Kunstmuseum (名都美術館, Meito Bijutsukan) mit Werken japanischer Künstler wie Itō Shinsui, Uemura Shōen und Kaburagi Kiyokata.
Ai Chikyū-Haku Kinenbi Kōen
Toyota-Museum
Historischer Park Iroganeyama
Bildung
In Nagakute befinden sich die Grundschulen (長久手市立X小学校, Nagakute-shiritsu X shōgakkō) Nagakute, Nishi (西, „West“), Higashi (東, „Ost“), Kita (北, „Nord“), Minami (南, „Süd“) und Ichigahora (市が洞), die Mittelschulen (長久手市立X中学校, Nagakute-shiritsu X chūgakkō) Nagakute und Minami, sowie die öffentliche Oberschule Nagakute (愛知県立長久手高等学校, Aichi-kenritsu Nagekute kōtō gakkō) und die private Eitoku-Oberschule (栄徳高等学校, Eitoku kōtō gakkō).