Die maximalen und die minimalen Werte für die Dichte, den Schmelzpunkt, den Siedepunkt und die Anzahl stabiler Isotope sind farblich hervorgehoben.
Liste
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Dieser Abschnitt behandelt abweichende Schreibweisen der Elementnamen, (teilweise veraltete) fremdsprachige Benennungen und Symbole sowie zeitweise vorhandene Mehrfachnamen und -symbole.
Die deutschen Schreibweisen sind nicht extra markiert, die englischsprachigen mit engl., französisch mit frz., russisch mit russ., lateinisch mit lat., griechisch mit gr.
Die Elemente sind nach der Ordnungszahl sortiert. Es werden nur Elemente aufgeführt, bei denen es verschiedene Namen oder Schreibweisen gibt/gab, auch veraltete.
Fast alle Eintragungen (bis Element 103) entstammen dem Buch Brockhaus ABC Chemie, DDR, 1965.[2]
OZ
Symbol
aktueller Name, Abweichungen
0
Das Neutron „n“ wird nur bei seiner Einordnung ins Periodensystem als „Element mit Ordnungszahl 0 und Massenzahl 1“ mit dem Symbol „Nn“ („Neutronium“) bezeichnet.[3]
1
H
Wasserstoff, lat./engl.: Hydrogenium, Protium (leichter Wasserstoff): sein Kern p = Proton[4]
1
D
Wasserstoff, lat./engl.: Hydrogenium, Deuterium (schwerer „2er“ Wasserstoff); sein Kern d = Deuteron[5]
1
T
Wasserstoff, lat./engl.: Hydrogenium, Tritium (überschwerer „3er“ Wasserstoff); sein Kern t = Triton[6]
1
Wasserstoff gibt es auch als H-4, H-5, H-6, H-7. – In der satirischen Novelle Leonard Wibberley: The Mouse That Roared aus 1955 wird H-4 als Quadium bezeichnet.
1
Mu
Ein Myonium, Symbol Mu, ist ein kurzlebiges, atom-ähnliches Teilchensystem aus einem Antimyon μ+ (positives Myon) als Kern und einem 1s-Elektron e-. Im englischen Sprachraum und gemäß IUPAC wird das Myonium als Muonium bezeichnet.[7]
Mit „Ln“ werd zusammenfassend die Gruppe der Lanthanoiden inklusive des Lanthan benannt. Veraltet: Lanthanide.[9]
58
Ce
deutsch: Zer, Zerium, Cer oder Cerium,[10] engl.: Cerium
59
Pr
Praseodym, Praseodymium
60
Nd
Neodym, engl.: Neodymium
61
Pm
veraltet: Symbol Cy, veraltet: Symbol Fl, veraltet: Symbol Il, Promethium, veraltet Cyclonium (Cy),[11] veraltet Florentium (Fl)[11], veraltet: Illinium (Il)[11]
69
Tm
veraltet russ.: Symbol Tu, Thulium, veraltet russ.: „Thuli“ (Tu)
veraltet russ.: Symbol Ku, veraltet: Symbol Unq, Rutherfordium (Rf), veraltet russ.: Kurtschatowium oder Kurčatovium (Ku), veraltet: Unnilquadium (Unq), veraltet: Eka-Hafnium
104
Ku
Das Element 104 wird 1989 noch in Literatur des Ostblocks als Kurtschatowium (Kurcatovium), Symbol Ku, aber auch Rutherfordium, Symbol Rf, benannt.
Die Elemente Praseodym und Neodym konnten (als Oxidgemisch) bis vor 1885 nicht voneinander getrennt werden und wurden fälschlich als Element „Didym“, Symbol „Di“ (siehe Didymoxid) angesehen.[20]
E
Die vorhergesagten Eka-Elemente wurden auch mit dem Element-Symbol „E“[21] (für „Element“) und tiefgestellt unten links der Ordnungszahl und (wenn bekannt) oben links hochgestellt der vermuteten Massenzahl benannt. Z.B. Eka-Silizium (Germanium) als: Die Namen der Eka-Elemente findet man teilweise im Brockhaus „ABC Chemie“ (DDR) und weitgehender im Holleman/Wiberg: „Lehrbuch der anorganischen Chemie“ unter den jeweiligen Elementen.[22][23]
X
Mit Symbol „X“ wird in der Chemie verallgemeinernd ein Atom eines (beliebigen) Halogens bezeichnet
A
Mit Symbol „A“ wird in der Chemie das Anion in einer Salzlösung bezeichnet
K
Mit Symbol „K“ wird in der Chemie das Kation in einer Salzlösung bezeichnet
Me
Mit Symbol „Me“ wird in der Chemie verallgemeinernd ein (beliebiges) Atom eines Metalls bezeichnet
R
Mit Symbol „R“ wird in der Chemie verallgemeinernd ein beliebiger organischer Rest bezeichnet
Uuu
Unununium Beispiel für einen Systematischen Elementnamen (Z = 111) für hypothetische oder noch nicht explizit durch IUPAC benannte Elemente.
↑Brockhaus ABC Chemie. Brockhaus Verlag Leipzig, DDR, 1965, Stichwort „Symbol“ sowie unter den veralteten Symbolen und veralteten Namen der Elemente.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, S. 856 und Eintrag „Neutronium“.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Aufl.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Aufl.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Aufl.
↑ abGeorg Michael Kalvius: Physik IV: Physik der Atome, Moleküle und Kerne – Wärmestatistik. Walter de Gruyter, 2010, ISBN 978-3-486-59898-8, S.94–98 (books.google.com).
↑Hunnius Pharmazeutisches Wörterbuch. 6. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin / New York 1986, S. 102.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, S. 988.
↑Werner Schröter: Taschenbuch der Chemie. Brockhaus-Verlag Leipzig/Harry Thun Frankfurt, 1988, ISBN 3-87144-922-9, S. 630.
↑ abcHolleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, S. 1082.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, S. 253.
↑ abWerner Schröter: Taschenbuch der Chemie. Brockhaus-Verlag Leipzig/Harry Thun Frankfurt, 1988, ISBN 3-87144-922-9, S. 628.
↑ abHolleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, S. 730.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, S. 988.
↑ABC Chemie. Brockhaus-Verlag Leipzig, 1965, DDR, Eintrag Lawrentium und Elementenliste unter „Element“; in der 10, Auflage des „Anorganikum“ der DDR von 1980 ist es bereits als Lawrencium mit Symbol Lr benannt
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, siehe „Hahnium“.
↑Schröter: Taschenbuch der Chemie. Fachbuchverlag Leipzig/Harry Deutsch GmbH, DDR, 1988, ISBN 3-87144-922-9, S. 430.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, S. 736.
↑Brockhaus ABC Chemie. Brockhaus Verlag Leipzig, DDR, 1965, Stichwort „Symbol“ sowie unter den veralteten Symbolen und veralteten Namen der Elemente.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, S. 1000.
↑Holleman/Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. 90. Auflage, siehe verschiedene Eka-Elemente im Inhaltsverzeichnis.