Die Liste der Museen in der Region Hannover beschreibt die Museen in der Region Hannover, die unter anderem Kunst, Industriegeschichte und Heimatgeschichte zum Gegenstand haben.
Das Museum versteht sich als lebendes, d. h. das Fachwissen der Buchdruckkunst anwendendes Museum, dessen Grundlage eine Werkstatt „im Stil der für den Stadtteil Linden typischen Hinterhof-Druckerei der 1950er Jahre“ ist.[2]
1987 eröffnete Gedenkstätte für die seit 1893 dort betriebene Gartenbauausbildung für jüdische Jugendliche und für die Verfolgung von Juden, Sinti und Roma sowie Nazi-Gegner in der Zeit des Nationalsozialismus'[4]
Das Hammermuseum stellt eine Sammlung von rund 4500 Hämmer aus Stahl, Holz, Kunststoff, Leder, Aluminium, Messing, Kupfer, Blei, Zink, Gummi und Stein mit einem Gewicht von 200 Gramm bis 75 Kilogramm aus.[5] Es ist vor dem früheren Hammermuseum Frankfurt die größte Hammersammlung Deutschlands.
Das Heimatmuseum im früheren Rathaus von Ahlem zeigt seit 2001 Objekte zur Geschichte Ahlems von Fossilien und Funden aus völkerwanderungszeitlichen Grabungen bis zu der das frühere Dorf prägenden Asphaltindustrie des 19. Jahrhunderts, Pastor Jacobus Sackmann gewidmeter Raum[6]
Das 2023 eröffnete Museum gilt als Deutschlands größtes Videospielmuseum. Es hatte bis 2024 seinen Sitz im ehemaligen Kaufhaus von Galeria Kaufhof an der Marktkirche, dass unter der Bezeichnung aufhof zwischengenutzt wurde. Es beinhaltet mit 300 Exemplaren eine vollständige Sammlung von Videospielkonsolen seit den 1970er-Jahren bis in die heutige Zeit, sowie Arcade-Maschinen und ermöglicht die Computerspielgeschichte zu erfahren.Im November 2024 wurde das Museum an neuer Stelle wiedereröffnet.[7]
Das Museum erzählt die Geschichte Hannovers von der mittelalterlichen Siedlung honovere über die Residenzstadt bis zum heutigen Messestandort. Einen Schwerpunkt bildet die Zeit zwischen 1714 und 1837, als das Kurfürstentum Hannover in Personalunion mit dem britischen Königreich regiert wurde.
Kesselhaus Linden
Hannover
Industriedenkmal der ehemaligen Bettfedernfabrik Werner & Ehlers von 1927 mit einem original erhaltenen Dreitrommel-Steilrohrkessel auf dem Gelände des Kulturzentrum Faust. Das Gebäude ist nach einer Asbestsanierung und Bestandssicherung seit 2016 zugänglich und befindet sich im authentischen Zustand von 1943, da es danach nicht mehr genutzt wurde.[8]
Die Kestnergesellschaft wurde 1916 gegründet und zeigt Ausstellungen der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst. Schwerpunkte sind Film, Video, zeitgenössische Musik und Architektur, zudem werden raumgreifende Installationen und umfassende Präsentationen zeitgenössischer Malerei, Skulpturen und Videokunst ausgestellt.
Der Kunstverein wurde 1832 als einer der ersten Kunstvereine in Deutschland gegründet. Er hat seinen Sitz im Künstlerhaus Hannover. Pro Jahr werden sechs bis acht international orientierte monografische und thematische Ausstellungen gezeigt.
Das 1889 eröffnete Museum zeigt 6000 Jahre angewandte Kunst in vier Sammlungsbereichen: Antike Kulturen, Ägyptische Kulturen, die größte Münzsammlung Norddeutschlands mit rund 1000 Stücken und angewandte Kunst. Die Bestände griechischer Vasen und etruskischer Kunst besitzen Weltrang. Die Gemmen-Sammlung zählt zu den größten in Deutschland.
Das Museum wurde 2013 eröffnet und gehört zum Historischen Museum; es stellt Personen des Welfenhauses und der Gartenarchitektur vor und beleuchtet den Zusammenhang der sozialen und geistigen Voraussetzungen des Barock mit der Herrenhäuser Gartengestaltung. Der dritte Museumsteil zeigt die Entwicklung der Herrenhäuser Gärten von der Aufklärung bis zur Gegenwart.
Das Museum hat drei Abteilungen: Die Kunstwelten mit der europäischen Kunst vom 11. bis zum 20. Jahrhundert, die Naturwelten zu Zoologie, Botanik, Geologie und die Menschenwelten zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens. Die Ursprünge des Museums gehen bis in das Jahr 1856 zurück, das heutige Museum wurde 1902 errichtet.
Vor und in der Turbinenhalle des ehemaligen Umspannwerks der PreussenElektra am Rosebuschweg in Hannover-Ahlem befindet sich dieses Kunstareal mit einer Dauerausstellung aus Materialien, die die Künstler Almut und Hans-Jürgen Breuste zusammengestellt haben.
Die Galerie ist seit 1965 ein Forum zeitgenössischer Kunst. Es werden Einzel- oder Gruppenausstellungen insbesondere hannoverscher Künstler präsentiert.
Das 1927 gegründete Museum zeigt eine ständige Ausstellung zur Geschichte des hannoverschen Theaters vom 17. Jahrhundert bis heute. Der Besucher bekommt einen Einblick in die Arbeit der Theaterwerkstätten sowie in Oper, Schauspiel, Ballett und Konzert.
Das Museum befindet sich im Georgenpalais und zeigt dauerhaft Sammlungen zu Wilhelm Busch und zur Karikatur und kritischen Grafik. Die Gründung des Museum geht auf das Jahr 1937 zurück.
Das Museum zeigte in Hannover bis 2011 historische Polizei-Exponate auf dem ehemaligen Telefunkengelände. Heute befindet sich die Sammlung als Polizeimuseum Niedersachsen in Nienburg/Weser.
Das in Altgarbsen gelegene Haus zeigt "alte land- und haushaltswirtschaftliche Geräte, Einrichtungen und Maschinen". Wechselausstellungen beleuchten die stadt- und regionalgeschichtliche Entwicklung.[11]
Themen sind "Urgeschichte, Stadt- und Entwicklungsgeschichte der Stadt Gehrden und ihrer Ortschaften, der Vereine, der Feuerwehr, des Handwerks sowie des Calenberger Landes", gezeigt werden eine "komplette Schmiede aus Everloh, eine Tischlerwerkstatt, eine Schusterwerkstatt sowie viele dem bäuerlichen Umfeld zuzuordnende Ausstellungsstücke" sowie Funde aus Gräbern der Merowingerzeit (6./7. Jahrhundert)[12]
Die Heimatstube in Höver zeigt neben einer „guten Stube“ von damals „zahlreiche Alltagsgegenstände längst vergangener Zeiten“. Die von der Heimatbundgruppe „Unser Höver“ seit 2012 betreute Dauerausstellung findet sich in Räumen über einer Kindertagesstätte, zeigt in einer Vitrine Fossilien aus dem höverschen Steinbruch, historische Handwerks- und Küchengeräte, die Zeugnis vom Leben vor Hundert Jahren geben.[13]
Aus Anfängen im Jahr 1964 entstandenes Museum im Ortsteil Letter mit Dauerausstellung und wechselnden Themenausstellungen. In einem Fachwerkhaus, das ein Schuhmacher im Jahr 1856 errichtete. Alte Schulstube von 1900, Schuhmacherwerkstatt, gute Stube von 1900 (nutzbar als Trauzimmer) und Friseursalon von 1920, Exponate zur Geschichte der Stadt, ihres Bahnhofs und der 14 Ortsteile.[14]
Die Dauerausstellung auf dem Gelände des Hannoverschen Straßenbahn-Museums umfasst die Fernmeldetechnik in Deutschland, vom Beginn der Telegrafie, über die verschiedenen Arten der Nachrichtenübermittlung, bis zur Digitalisierung der deutschen Fernmeldenetze, die im Wesentlichen um 1995 abgeschlossen war.
Exponate aus dem Leben der Fischer und Weber insbesondere am Steinhuder Meer. Seit der Zusammenlegung mit dem Spielzeugmuseum Steinhude auch Spielzeug.