Dieser Artikel erläutert die Institution Museum. Für die Geländeformation in der Antarktika siehe Museum Ledge. Zur Endung .museum im Internet siehe .museum.
Ziel eines Museums ist es zumeist, materielle und immaterielle Zeugnisse zu einem bestimmten Thema fachgerecht und dauerhaft aufzubewahren und Besuchern zugänglich zu machen. Bestände, die man aus Platzmangel nicht ständig zeigen kann, werden im Depot verwahrt.
Insbesondere seit den 1970er-Jahren haben sich Museen im deutschsprachigen Raum mehr und mehr als Lernorte zur Wissensvermittlung verstanden.[1] Heute befindet sich der Begriff des Museums im Wandel, da zunehmend eine stärkere Kontextualisierung vor allem archäologischer und historischer Artefakte gefordert wird.[2]
Im Juli 2023 haben die Nationalkomitees des internationalen Museumsverbandes – ICOM Belgien, ICOM Deutschland, ICOM Österreich und ICOM Schweiz eine allgemeingültige, deutsche Übersetzung der auf der außerordentlichen Generalversammlung beschlossenen, aktualisierten Museumsdefinition veröffentlicht:
„Ein Museum ist eine nicht gewinnorientierte, dauerhafte Institution im Dienst der Gesellschaft, die materielles und immaterielles Erbe erforscht, sammelt, bewahrt, interpretiert und ausstellt. Öffentlich zugänglich, barrierefrei und inklusiv, fördern Museen Diversität und Nachhaltigkeit. Sie arbeiten und kommunizieren ethisch, professionell und partizipativ mit Communities. Museen ermöglichen vielfältige Erfahrungen hinsichtlich Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch.“
– Beschluss der außerordentlichen Generalversammlung am 24. August 2022 in Prag[4]
Zumeist benutzte man zu dieser Zeit das Wort 'Museum' jedoch in Anlehnung an die Bibliothek von Alexandria für Bibliotheken, wie etwa der Kunsthändler Philipp Hainhofer bei seiner Beschreibung der Bibliothek des Kurfürsten von Sachsen.[6]
Als allgemeiner Begriff in der Öffentlichkeit fungiert die Bezeichnung erst seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert (neben Pinakothek oder Glyptothek).
Geschichte
Antike
Bereits die Ptolemäer und die Könige von Pergamon unterhielten große Kunstsammlungen. Der Tempel des Friedens (auch bekannt als Forum Pacis) in Rom, der von Kaiser Vespasian im Jahr 75 n. Chr. errichtet wurde, kann ebenfalls als eine der frühesten Formen eines Museums betrachtet werden. Er beherbergte eine Sammlung von Kunstwerken und Schätzen, darunter Beutestücke aus Jerusalem, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Dies diente sowohl der Selbstdarstellung des Kaisers als auch der Vermittlung von Kultur und Geschichte.
Neuzeit
Das Dresdner Stallgebäude
Das erste Museum der Neuzeit war das Renaissance-Stallgebäude „Kurfürstlicher Stall und Stallhof Dresden“ (später Johanneum genannt) in Dresden, erbaut zwischen 1586 und 1588. In diesem präsentierte der sächsische Kurfürst Christian I. nicht nur seine kostbaren 128 Elitehengste, sondern auch mehr als 50 geschnitzte Figuren von Pferden und Reitern, Schlitten, Waffen und historischen Rüstungen. In diesem Stallgebäude wurden von Anfang an Führungen angeboten, und der Stall wurde zudem bereits im ersten Reiseführer der Region im Jahr 1632 beschrieben.[2]
Zum Zweck der Ausstellung, die bewusst auf das Thema der teuren Pferde der Reitkunst ausgerichtet war, wurden das Innere und Äußere des schlossartigen Stalls aufwendig bemalt. Ein Automat verteilte Willkommensgetränke, und mehr als 35 Räume wurden mit den Accessoires der Pferde dekoriert.[2]
Dieses prunkvolle Pferdemuseum wurde durch die Ablehnung von Bildern im Zuge der Reformation motiviert.[2] Es wurde jedoch begleitet von einer Ahnengalerie der Wettiner, die ebenfalls ab 1588 im Langen Gang in Dresden zu besichtigen war und zu der ein Führer erstellt wurde. Das Hauptaugenmerk lag jedoch auf den Pferden, während das Traktat 'Bedenken wie eine Kunstkammer aufzurichten sey' Christian I. ab 1587 zugänglich war.[7]
Die Kunst- und Wunderkammern
Eine andere Art von Museen entstand aus privaten Sammlungen wohlhabender Einzelpersonen, Familien oder Institutionen, die Kunstwerke, seltene oder kuriose Naturgegenstände und Artefakte zusammentrugen. Diese Wunder- oder Kunstkammern des Adels oder kirchlicher Würdenträger oder speziellen privaten Kunstsammlungen waren anfänglich allerdings noch nicht dem Publikum, sondern lediglich limitierten Besuchern zugänglich.[8]
Eine der ältesten Kunstkammern befand sich ab ca. 1560 in Schloss Ambras in Innsbruck. Eine weitere Kunstkammer befand sich in der 1558 und 1563 erbauten Wiener Hofburg, deren Fundamente im März 2013 wiederentdeckt wurden.[9] Auch das Dresdner Residenzschloss enthielt ab ca. 1560 eine Kunstkammer, die in den noch heute bestehenden Dresdner Kunstsammlungen aufging.
Noch älter waren einige der Rüstkammern, wie etwa die Dresdner Rüstkammer aus dem 15. Jahrhundert, die ab 1588 im Dresdner Stallgebäude öffentlich zu besichtigen war.[2]
Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelten sich zudem an den größeren fürstlichen Höfen und im Vatikan bedeutende Sammlungen. Beispiele sind:
In Basel erwarb die Stadt 1661 eine vom Verkauf ins Ausland bedrohte private Sammlung, das Amerbach-Kabinett, und machte sie 1671 öffentlich zugänglich.
1688 eröffnete Johann Daniel Major in Kiel ein öffentliches natur- und kulturgeschichtliches Landesmuseum, das Museum Cimbricum.
In Braunschweig wurde 1754 das Herzog Anton Ulrich-Museum eröffnet. Es war nach dem 1753/1759 eröffneten Britischen Museum das zweite öffentliche Museum der Welt, aber das erste öffentliche Museum des europäischen Kontinents.
Im 20. Jahrhundert wurden die Museen stark von politischen Ereignissen beeinflusst. So wurde in Deutschland die sogenannte entartete Kunst aus den Museen entfernt, während im Zweiten Weltkrieg in den von Deutschland besetzten Ländern erhebliche Mengen an Kulturgut konfisziert und nach Deutschland transportiert wurden. Zugleich wurden in ganz Europa Kunstgüter ausgelagert, um sie vor der Zerstörung zu bewahren. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde versucht, den Kontakt des Museums zum Publikum zu verbessern, um den sterilen Charakter der Präsentation aufzuheben.[11]
Neue Museen
Heute trägt man mittels besonderer Formen wie dem Erlebnismuseum, Museen lebender Pferde, wie dem musee vivant du cheval in Chantilly, oder stärker kontextualisierten Museen dem gewandelten Besucherinteresse Rechnung.
Die nicht-kontextualisierte Ausstellung von archäologischen Funden wurde teils als 'inhuman' oder als 'Aufforderung zur Plünderung' bezeichnet.[12]
Funktionen, Aufgaben, Tätigkeiten, Schutz
Neben der Museumspädagogik, der Restaurierung und Werterhaltung unterhalten sämtliche Museen Schausammlungen (ständige Ausstellungen) sowie sehr häufig Sonderausstellungen (auch mit Werken anderer Museen). Dabei dienen Museen nicht nur der Zugänglichkeit und dem Erhalt der Exponate, sondern beeinflussen auch deren Wahrnehmung als Kulturgut.[13] In Museen die mit religiösen Objekten arbeiten werden nicht nur die Herkunft und die Erhaltung eines Objekts berücksichtigt, sondern auch dessen frühere Verwendung und Status. Religiöse oder heilige Gegenstände werden beispielsweise nach kulturellen Regeln behandelt. Jüdische Gegenstände, die den Namen Gottes enthalten, dürfen nicht entsorgt werden, sondern müssen begraben werden.[14]
Weitere Aufgaben eines Museums können die Führung einer Studiensammlung oder eines Magazins sein. Manche Museen unterhalten zudem Bibliotheken oder Archive. Teilweise wird der Standpunkt vertreten, Museen respektive deren Kuratoren sollten auch in der Forschung tätig sein.[15] Die Frage, ob Museen Teil eines öffentlichen, eines kulturellen oder insgesamt kollektiven Gedächtnisses sind, wird unter Historikern kontrovers diskutiert.[16]
Das in Museen gespeicherte Kulturgut ist in vielen Ländern durch Naturkatastrophen, Kriege, terroristische Anschläge oder sonstige Notfälle bedroht. Dazu ist ein international wesentlicher Aspekt eine starke Bündelung vorhandener Ressourcen sowie die Vernetzung vorhandener Fachkompetenzen, um den allfälligen Verlust oder die Beschädigung von Kulturgut zu verhindern bzw. Schäden so gering wie möglich zu halten. Internationaler Partner für Museen ist dabei gemäß der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut von 1954 und deren 2. Protokoll von 1999 Blue Shield International. Aus rechtlichen Gründen gibt es international gesehen viele Kooperationen zwischen Museen, Bibliotheken und Archiven einerseits und den lokalen Blue-Shield-Organisationen andererseits.[17]
Umfangreiche Missionen durch Blue Shield zum Schutz von Museen und Kulturgütern in bewaffneten Konflikten gab es zum Beispiel 2011 in Ägypten und Libyen, 2013 in Syrien und 2014 in Mali bzw. im Irak.[18] Insbesondere für Krisengebiete werden dabei „No Strike Listen“ erstellt, um Museen vor Luftschlägen zu schützen.[19]
Gegenstand der Museologie ist nicht das Museum, auch wenn dies naheliegen mag. Museologie ist im echten Sinne eine Wissenschaft, die sich mit dem Phänomen der Musealität befasst. Hierbei steht die Frage im Mittelpunkt, ob und in welchem Umfang ein Objekt Bedeutungsträger für seine Umwelt ist. Von zentralem Interesse ist dabei das Beziehungsgeflecht, in dem ein Objekt wahrgenommen wird. Dies gilt sowohl für den Ursprungs- und Verbringungskontext des Objektes, wie auch für Konnotationen, die das Objekt bzw. dessen Bild durch den Wissens- und Erfahrungshintergrund des Betrachters erhält.
Von praktischer Relevanz sind die Erkenntnisse der Museologie vor allem für die Analyse und Ausgestaltung der objektgebundenen Kommunikation zwischen Ausstellungsmacher und Besucher. Als Begründer der Museologie können Samuel Quiccheberg und Johann Daniel Major gelten. Die moderne Museologie etablierte Zbynek Z. Stránský (Brno/Brünn). Fortgeführt und ausgeweitet wurden seine Arbeiten im deutschsprachigen Raum u. a. durch Friedrich Waidacher (Graz), dessen Handbuch für Allgemeine Museologie als eines der Standardwerke für die moderne Museologie gilt.
Museologie wird in Europa vor allem im Vereinigten Königreich und in den Niederlanden sowie in Finnland, Tschechien und Kroatien gelehrt. In Deutschland wurde im Herbst 2010 die Professur für Museologie von Guido Fackler an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg eingerichtet. Hier werden der BachelorstudiengangMuseologie und materielle Kultur und die MasterstudiengängeMuseumswissenschaft/Museum Studies, Museum und alte Kulturen/Museum and Ancient Cultures und Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe angeboten. Des Weiteren besteht für qualifizierte Studierende im Promotionsstudiengang Museumswissenschaft/Museum Studies die Möglichkeit, in einem museologischen Forschungsfeld zum Doktor der Philosophie zu promovieren.[20] In Leipzig gibt an der HTWK den Bachelorstudiengang Museologie.[21]
Im Gegensatz zur Museologie im engeren Sinne beschäftigt sich die, z. B. an der HTW Berlin gelehrte Museumskunde mit museumspraktischen Fragen. Des Weiteren gibt es einen Masterstudiengang Museumsmanagement und -kommunikation (ebenfalls HTW Berlin). In der Schweiz gibt es einen Nachdiplomkurs Museumspraxis mit dem Titel Certificate of Advanced Studies an der Hochschule in Chur.
Unter Museographie schließlich versteht man museale Inszenierungskunst. Hierbei handelt es sich um die Umsetzung der Szenographie auf die museale Ausstellung.[22]
Museumspädagogik, Vermittlung im Museum
Die Wissenschaft und Lehre von der Vermittlung des Sammlungsgutes ist die Museumspädagogik.
Museen als Veranstaltungsraum
Museen werden auch als Orte für Veranstaltungen verwendet, die in einem außergewöhnlichen Rahmen stattfinden sollen. Gründe für die Museen sind der Brückenschlag zu der Thematik des Museums ansonsten eher fernstehenden Personen und die Erschließung zusätzlicher Einnahmequellen für die eigene Arbeit.
Sammelmuseen mit komplexen Beständen: Mehrere Sammlungsschwerpunkte aus den Bereichen 1–7
Mehrere Museen in einem Museumskomplex: Mehrere Museen mit unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten, die im selben Gebäude untergebracht sind.
Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Vorschläge über weitere Kategorien.
Universitätsmuseen
Ein Museum, das Teil einer Universität ist, wird auch Universitätsmuseum genannt. Meist wird dort die Geschichte der jeweiligen Universität dargestellt und entsprechende Exponate gezeigt. Zu den bekanntesten solcher Universitätsmuseen in Deutschland zählen das Museum der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg oder das „Uniseum“ der Universität Freiburg. Ein anderes Konzept verfolgt das 2006 gegründete, dezentrale Museum der Universität Tübingen. Das vor allem wissenschaftsgeschichtlich und kulturwissenschaftlich ausgerichtete MUT will die besondere Bedeutung der Forschungs-, Lehr- und Schausammlungen Tübingens in temporären, interdisziplinären und forschenden Ausstellungen vermitteln. Damit sollen die lange Geschichte, große Vielfalt sowie außergewöhnliche Vollständigkeit und Qualität der wissenschaftlichen Sammlungen der Universität Tübingen unterstrichen und in einen neuen, wissensorientierten Kontext gestellt werden.
Digitale Portale können unterschiedliche Funktionen besitzen, zum Beispiel erlauben Museumsportale im Internet die weitergehende Recherche nach Museen. Darüber hinaus gibt es Informationsportale, die die Recherche in Museumssammlungen ermöglichen. Zudem gibt es Ansätze rein digitaler Museen oder virtueller Museen, wie das Virtuelle Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern, die also primär das Ausstellungsmedium in den digitalen Raum überführen.[31]
Weitere Museen
Eine besondere Rolle spielen Sammlermuseen, Privatmuseen, kirchliche Museen und Firmenmuseen. Sie erhalten und präsentieren die historischen Sammlungen z. B. von Institutionen, Betrieben oder Konzernen. Sie sollen mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit auch das Bild der Institution in der Öffentlichkeit beeinflussen.
In einem Konzept des museum of ideas geht es – statt der Gegenstände – um Ideen und Konzepte. Es dient außerdem als Ort der Diskussion und des thematischen Austausches.
Nach den ersten Diskussionen in den Museen über ökologische Nachhaltigkeit in den 1990er Jahren begann die Bewegung der grünen Museen (Green Museum) zunächst in Wissenschafts- und Kindermuseen. Als Grünes Museum wird eine Einrichtung bezeichnet, die Konzepte der Nachhaltigkeit in seinen Betrieb, sein Programm und seine Gebäude einbezieht. Dabei werden die Sammlungen auch für Museumsaktivitäten genutzt, die die Öffentlichkeit über die natürliche Umwelt aufklären.[32]
Jüdische Museen im deutschsprachigen Raum
In Deutschland gibt es eine besonders große Anzahl jüdischer Museen. Dies hängt mit der Geschichte des Nationalsozialismus und dem Holocaust zusammen. Die versuchte Ermordung aller Juden (unter anderen diskriminierten Gruppen) hat dazu geführt, dass Mahnmale und Erinnerungskultur einen besonderen Stellenwert in Deutschland haben.[33][34]
Secrets of the Museum. Vereinigtes Königreich seit 2020.[51]
Die Geschichte des Museums: Von der Wunderkammer zum Wahrzeichen. Deutschland 2021.[52]
Literatur
Allgemein
Claudio Beccarelli: Finanzierung von Museen. Theorie und Anwendung am Beispiel der Schweizer Museumslandschaft. Haupt-Verlag, Bern 2005, ISBN 978-3-258-06923-4.
Bernadette Collenberg-Plotnikov: Das Museum als Provokation der Philosophie – Beiträge zu einer aktuellen Debatte (= Edition Museum, Band 27). transcript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8394-4060-5.
Douglas Crimp: Über die Ruinen des Museums. Das Museum, die Fotografie und die Postmoderne. Verlag der Kunst, Dresden 1996, ISBN 978-3-364-00328-3.
Jean-Louis Déotte: Le musée, l’origine de l’esthétique (= La philosophie en commun). 2. Auflage. L’Harmattan, Paris 2010, ISBN 978-2-7384-1557-8 (französisch).
Anke te Heesen: Theorien des Museums zur Einführung. Junius, Hamburg 2012, ISBN 978-3-88506-698-9.
Joachim Kallinich: Keine Atempause – Geschichte wird gemacht: Museen in der Erlebnis- und Mediengesellschaft. Humboldt-Universität, Berlin 2003, ISBN 978-3-86004-161-1.
Volker Kirchberg: Gesellschaftliche Funktionen von Museen: Makro-, meso- und mikrosoziologische Perspektiven (= Berliner Schriften zur Museumskunde, Band 20). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 978-3-531-14406-1.
Donald Preziosi, Claire Farago (Hrsg.): Grasping the World. The Idea of the Museum. Aldershot, Ashgate 2004, ISBN 978-0-7546-0835-6.
Christian Reder: Wiener Museumsgespräche. Über den Umgang mit Kunst und Museen. Stellungnahmen von Künstlern und Experten. Falter Verlag, Wien 1988, ISBN 3-85439-039-4.
Wilhelm Schäfer: Museen im Leben unserer Zeit. De Gruyter, Berlin 1965, ISBN 3-11-130630-5.
Heinz Schütz (Hrsg.): Museumsboom. Wandel einer Institution (= Kunstforum International. Band 251). Kunstforum International, Köln 2017, ISSN0177-3674.
Barbara Steiner (Hrsg.): Das eroberte Museum – Zu Carte Blanche, einem Forschungsprojekt der Galerie für Zeitgenössische Kunst. Jovis, Berlin 2010, ISBN 978-3-86859-067-8.
Thomas Thiemeyer: Geschichte im Museum. Theorie – Praxis – Berufsfelder. A. Francke Verlag, Tübingen 2018, ISBN 978-3-8252-5045-4.
Oswald Mathias Ungers: Allgemeines zum Museum. Einräumige, richtunglose Bauten. In: Oswald Mathias Ungers Architekturlehre. Berliner Vorlesungen 1964–1965 (= archplus – Zeitschrift für Architektur und Städtebau – Sonderausgabe zum 80. Geburtstag von Oswald Mathias Ungers, Juli 2006, Band 179). ARCH+ Verlag, Aachen 2006, ISBN 3-931435-08-3, S. 24–41.
Markus Walz (Hrsg.): Handbuch Museum. Geschichte, Aufgaben, Perspektiven. J. B. Metzler, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-476-02375-9.
Susanne Gesser, Martin Handschin, Angela Jannelli, Sibylle Lichtensteiger (Hrsg.): Das partizipative Museum. Zwischen Teilhabe und User Generated Content. Neue Anforderungen an kulturhistorische Ausstellungen. transcript Verlag, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-8376-1726-9.
Geschichte
Tony Bennett: The Birth of the Museum: History, Theory, Politics. Routledge, London 1995, ISBN 978-0-415-05388-4 (englisch).
Lukas Cladders, Kristina Kratz-Kessemeier (Hrsg.): Museen in der DDR. Akteure – Orte – Politik. (= Veröffentlichungen der Richard Schöne Gesellschaft für Museumsgeschichte e. V.). Böhlau, Köln 2022, ISBN 978-3-412-52532-3.
Bernhard Graf, Hanno Möbius (Hrsg.): Zur Geschichte der Museen im 19. Jahrhundert 1789–1918. (= Berliner Schriften zur Museumskunde. Band 22). G-und-H-Verlag, Berlin 2006, ISBN 978-3-931768-92-8.
Suzanne Greub, Thierry Greub (Hrsg.): Museen im 21. Jahrhundert – Ideen Projekte Bauten. 2. überarb. und erw. Auflage. Prestel, München 2008, ISBN 978-3-7913-3839-2.
Andreas Grote (Hrsg.), Macrocosmos in Microcosmo. Die Welt in der Stube. Zur Geschichte des Sammelns 1450 bis 1800. [1994] Berlin 2014 (= Berliner Schriften zur Museumskunde 10)
Olaf Hartung: Kleine deutsche Museumsgeschichte. Von der Aufklärung bis zum frühen 20. Jahrhundert. Böhlau, Köln / Weimar 2010, ISBN 978-3-412-20536-2.
Alexis Joachimides (Hrsg.): Museumsinszenierungen. Zur Geschichte der Institution des Kunstmuseums. Die Berliner Museumslandschaft 1830–1990. Verlag der Kunst, Dresden / Basel 1995, ISBN 3-364-00325-4.
Alexis Joachimides: Die Museumsreformbewegung in Deutschland und die Entstehung des modernen Museums 1880–1940. Verlag der Kunst, Dresden/Basel 2001, ISBN 978-90-5705-171-5.
Alexander Klein: Museum des Museums – Geschichte der deutschen Museen in ihrer Welt. Thelem, Dresden 2018, ISBN 978-3-945363-66-9.[53]
Kristina Kratz-Kessemeier, Andrea Meyer, Bénédicte Savoy (Hrsg.): Museumsgeschichte. Kommentierte Quellentexte 1750–1950. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-496-01425-6.
Klaus Minges: Das Sammlungswesen der frühen Neuzeit. Kriterien der Ordnung und Spezialisierung (= Museen, Geschichte und Gegenwart. Band 3). LIT, Münster 1998, ISBN 978-3-8258-3607-8.
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Hildegard K. Vieregg: Geschichte des Museums. Eine Einführung. Wilhelm Fink Verlag, München 2008, ISBN 978-3-7705-4623-7.
Olaf Hartung: Aktuelle Trends in der Museumsdidaktik und ihre Bedeutung für das historische Lernen. In: Hans-Jürgen Pandel, Vadim Oswalt (Hrsg.): Geschichtskultur. Die Anwesenheit von Vergangenheit in der Gegenwart. Wochenschau Verlag, Schwalbach am Taunus 2009, ISBN 978-3-89974-408-8, S. 149–168.
Philipp Aumann, Ernst Seidl: MUT zum ‚KörperWissen‘. Aufgaben und Strategien des Museums der Universität Tübingen. In: Cornelia Weber, Klaus Mauersberger (Hrsg.): Universitätsmuseen und Sammlungen im Hochschulalltag. Berlin 2010, ISBN 978-3-86004-252-6, S. 119–126. (PDF)
Jana Bürgers: Mythos und Museum. Kosakenmythos und Nationsbildung in der postsowjetischen Ukraine am Beispiel des Kosakengeschichtsmuseums auf der Insel Chortycja. In: Bianka Pietrow-Ennker (Hrsg.): Kultur in der Geschichte Russlands. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 978-3-525-36293-8, S. 349–368.
Christian Ganzer: Revolution im Brester Heimatmuseum. In: Olga Kurilo (Hrsg.): Der Zweite Weltkrieg im Museum: Kontinuität und Wandel. Avinus, Berlin 2007, ISBN 978-3-930064-82-3, S. 149–157.
Erich Keller: Das kontaminierte Museum. Das Kunsthaus Zürich und die Sammlung Bührle. Rotpunktverlag, Zürich 2021, ISBN 978-3-85869-938-1.
Jana Scholze: Medium Ausstellung. Lektüren musealer Gestaltung in Oxford, Leipzig, Amsterdam und Berlin. transcript, Bielefeld 2004, ISBN 978-3-89942-192-7.
Thomas Thiemeyer: Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Die beiden Weltkriege im Museum (= Krieg in der Geschichte, Band 62). Ferdinand Schöningh, Paderborn [u. a.] 2010, ISBN 978-3-506-76919-0.
Fachzeitschriften
Museum aktuell. Die Zeitschrift für Ausstellungspraxis und Museologie
↑Andreas Grünwald Steiger: Information - Wissen - Bildung: Das Museum als Lernort. In: Markus Walz (Hrsg.): Handbuch Museum: Geschichte, Aufgaben, Perspektiven. J.B. Metzler Verlag, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-476-02375-9.
↑ abcdeUlrike Ortrere, Christine Voigtmann: Kurfürstlicher Stall und Stallhof Dresden: Das erste Museum der Neuzeit. Hrsg.: ArtEquestre. 2024, ISBN 979-83-0260482-8, S.335.
↑Markus Walz: Eintrittsentgelte - Gegenleistungsgestaltung in Museen. In: Markus Walz (Hrsg.): Handbuch Museum: Geschichte, Aufgaben, Perspektiven. J.B. Metzler Verlag, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-476-02375-9, S.342ff.
↑Museum Definition.International Council of Museums, abgerufen am 12. November 2023 (dt. Übersetzung aus dem Englischen): „A museum is a not-for-profit, permanent institution in the service of society that researches, collects, conserves, interprets and exhibits tangible and intangible heritage. Open to the public, accessible and inclusive, museums foster diversity and sustainability. They operate and communicate ethically, professionally and with the participation of communities, offering varied experiences for education, enjoyment, reflection and knowledge sharing.“
↑Wolfgang Kemp: Kunst kommt ins Museum. In: Funkkolleg Kunst, Studienbegleitbrief 3. S.41.
↑Cornelius Steckner: Das Museum Cimbricum von 1688 und die cartesianische „Perfection des Gemüthes“. In: A. Grote (Hrsg.), Macrocosmos in Microcosmo. Die Welt in der Stube. Zur Geschichte des Sammelns 1450 bis 1800. Opladen 1994, S. 603–628.
Cornelius Steckner: Museen im Zeichen der Französischen Revolution: vom evolutionären zum revolutionären Museum. In: A. Grote (Hrsg.), Macrocosmos in Microcosmo. Die Welt in der Stube. Zur Geschichte des Sammelns 1450 bis 1800. Opladen 1994, S. 817–853.
↑Museum. In: Brockhaus Enzyklopädie. 19. Auflage, 15. Band. Mannheim 1991, ISBN 3-7653-1115-4, S. 225 f.
↑Susanne Grüner, Eva Specker, Helmut Leder: Effects of Context and Genuineness in the Experience of Art. In: Empirical Studies of the Arts. Band37, Nr.2, 2019, ISSN0276-2374, S.138–152, doi:10.1177/0276237418822896 (englisch, researchgate.net [PDF]).
↑Heilige Dinge. In: Juedisches Museum der Schweiz. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
↑Peter Melichar: Ist das Museum ein Gedächtnis? In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften. 2, 2012, S. 110–139 (PDF).
↑Vgl. z. B. Marilyn E. Phelan: Museum Law: A Guide for Officers, Directors, and Counsel. 2014, S. 419 ff.
↑vgl. Homepage des U.S. Committee of the Blue Shield, abgerufen am 26. Oktober 2016; Isabelle-Constance v. Opalinski: Schüsse auf die Zivilisation. In: FAZ. 20. August 2014; Hans Haider: Missbrauch von Kulturgütern ist strafbar. In: Wiener Zeitung. 29. Juni 2012.
↑vgl. Peter Stone Inquiry: Monuments Men. In: Apollo – The International Art Magazine. 2. Februar 2015; Mehroz Baig: When War Destroys Identity. In: Worldpost. 12. Mai 2014; Fabian von Posser: Welterbe-Stätten zerbombt, Kulturschätze verhökert. In: Die Welt. 5. November 2013; Rüdiger Heimlich Wüstenstadt Palmyra. Kulturerbe schützen bevor es zerstört wird. In: Berliner Zeitung. 28. März 2016.
↑Martin Roth: Scenographie. Zur Entstehung von neuen Bildwelten im Themenpark der EXPO 2000. In: Deutscher Museumsbund (Hrsg.): Museumskunde. Band66, Heft 1. Holy-Verlag, Berlin 2001, S.25 („Das wesentliche Grundelement der Scenographie […] ist die Interpretation der Inhalte mit künstlerischen Mitteln.“).
↑Cultura Suisse. In: ExpoDatabase.de. Abgerufen am 13. Mai 2018.
↑Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Institut für Museumsforschung (Hrsg.): Statistische Gesamterhebung an den Museen der Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 2019. Heft 75, 2021, ISSN2747-9366 (uni-heidelberg.de [PDF; 692kB; abgerufen am 28. September 2021]).
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State in North Caucasus, 9th-13th centuries Not to be confused with Alanya. For the Russian republic, see North Ossetia-Alania. For the partially recognised state, see South Ossetia. For other uses, see Alania (disambiguation). Kingdom of AlaniaLate 9th century[1]–1240StatusKingdomCapitalMaghasCommon languagesAlanic / Proto-OssetianReligion Scythian religionChristianity (10th century)[2]GovernmentMonarchyHistorical eraMiddle Ages• Independencefrom the Khazars Lat...
1977 film by Jeannot Szwarc Code Name: Diamond HeadWritten byPaul KingDirected byJeannot SzwarcStarringRoy ThinnesFrance NuyenGilbert Lani KauhiMusic byMorton StevensCountry of originUnited StatesOriginal languageEnglishProductionProducerQuinn MartinRunning time74 minutesOriginal releaseReleaseMay 3, 1977 (1977-05-03) Code Name: Diamond Head is a 1977 American television spy film starring Roy Thinnes[1] as an undercover counterintelligence officer known as Diamond Head ...
Michigan's at-large congressional districtObsolete districtCreated183719131963Eliminated184319151965Years active1837-18431913-19151963-1965 Michigan's at-large congressional district may refer to a few different occasions when a statewide at-large district was used for elections to the United States House of Representatives from Michigan. Prior to Michigan's admittance as a state of the Union in 1837, congressional delegates for Michigan Territory were elected from Michigan Territory's at-la...
Matthias CastrénLahirMatthias Alexander Castrén(1813-12-02)2 Desember 1813Tervola, Keharyapatihan FinlandiaMeninggal7 Mei 1852(1852-05-07) (umur 38)Helsingfors, Keharyapatihan Finlandia, Kekaisaran RusiaAlmamaterUniversitas Kekaisaran AlexanderDikenal atasmeneliti bahasa-bahasa Finno-Ugrik dan SamoyedikKarier ilmiahInstitusiUniversitas Kekaisaran Alexander Matthias Alexander Castrén (2 Desember 1813 – 7 Mei 1852) merupakan seorang ahli etnologi dan ahli filologi berkebangsaan Swedi...
Emily BrowningLahirEmily Jane BrowningPekerjaanAktris, penyanyiTahun aktif1998–sekarang Emily Jane Browning,[1] (lahir 7 Desember 1988) [1] adalah seorang aktris film dan penyanyi asal Australia. Browning membuat debut filmnya dalam film televisi Australia The Echo of Thunder, kemudian, dia memainkan peran berulang dalam acara televisi Australia Blue Heelers dan Something In the Air . Peran terobosannya dalam film horor 2002 Ghost Ship, yang membuatnya lebih terkenal k...
Part of the LGBT rights seriesLegal status ofsame-sex unions Marriage Andorra Argentina Australia Austria Belgium Brazil Canada Chile Colombia Costa Rica Cuba Denmark Ecuador Estonia Finland France Germany Greece Iceland Ireland Liechtenstein* Luxembourg Malta Mexico Nepal Netherlands1 New Zealand2 Norway Portugal Slovenia South Africa Spain Sweden Switzerland Taiwan United Kingdom3 United States4 Uruguay Recognized Israel5 Civil unions andregistered partnerships Bolivia Croatia Cyprus Czech...
Anamirta Tuba biji (Anamirta cocculus) Klasifikasi ilmiah Domain: Eukaryota Kerajaan: Plantae (tanpa takson): Tracheophyta (tanpa takson): Angiospermae (tanpa takson): Eudikotil Ordo: Ranunculales Famili: Menispermaceae Genus: AnamirtaColebr. Spesies Lihat teks Anamirta adalah sebuah genus tumbuhan merambat berkayu dalam keluarga Menispermaceae. Anggotanya berasal dari Asia Selatan. Genus ini hanya memiliki satu spesies yang masih ada yakni Anamirta cocculus (tuba biji).[1] Spesies D...
American legal scholar David M. SmolinDavid M. SmolinBornNew York City, USEducationUniversity of Cincinnati College of LawAlma materNew College of FloridaKnown forDirector for The Center for Children, Law, and EthicsChildren8Scientific careerFieldsLawInstitutionsCumberland School of Law David Mark Smolin is a professor of law at Cumberland School of Law in Birmingham, Alabama where he is the Harwell G. Davis Chair in Constitutional Law,[1] director for The Center for Childre...
Djurgårdens IF Handikappfotboll Klubbens färgerHemortStockholm, SverigeAktivJanuari 1997-VerksamhetHandikappfotbollSmeknamnDjurgår'nFörkortningDIF Djurgårdens IF handikappfotboll startade sin verksamhet i januari 1997 och ingår i alliansförening i Djurgårdens IF. Föreningen håller till vid sommartid på Hjorthagens IP och vid vintertid på Spånga IP. [1] Referenser ^ ”Djurgårdens IF Handikappfotbollsförening”. Djurgårdens IF Handikappfotbollsförening. 22 januari 2013....
مقاطعة جورا بيرنوا Arrondissement administratif Jura bernois مقاطعة الاسم الرسمي مقاطعة جورا بيرنوا موقع مقاطعة جورا بيرنوا الإحداثيات 47°12′11″N 7°13′01″E / 47.203°N 7.217°E / 47.203; 7.217 [1] تقسيم إداري الدولة سويسرا كانتون كانتون برن العاصمة كورتلاري التقسيمات الإداري�...
Alfa Romeo 430Descrizione generaleCostruttore Alfa Romeo TipoAutocarro Produzionedal 1942 al 1950 Sostituito daAlfa Romeo 450 Dimensioni e pesiLunghezza5,955 m Larghezza2,130 m Altezza2,580 m Massa a vuoto3,350 t L’Alfa Romeo 430 è stato un autocarro prodotto dall'Alfa Romeo dal 1942 al 1950. Quando era a pieno carico, il veicolo pesava 5 t. All'inizio la produzione era focalizzata sulla fabbricazione di mezzi militari. Questi esemplari, che vennero utilizzati dal Regio Esercito...
This article is about the town in Lesser Poland Voivodeship. For the town in Greater Poland Voivodeship, see Oświęcim, Greater Poland Voivodeship. Place in Lesser Poland Voivodeship, PolandOświęcimOld Market Square FlagCoat of armsOświęcimCoordinates: 50°02′17″N 19°13′17″E / 50.03806°N 19.22139°E / 50.03806; 19.22139Country PolandVoivodeship Lesser PolandCountyOświęcimGminaOświęcim(urban gmina)EstablishedFirst mentioned in 1117City right...