Um 1200 wurde der Ort als Lubescheid erstmals urkundlich erwähnt.
1797 und 1798 hielt sich Johannes Bückler, genannt Schinderhannes, Deutschlands berühmtester Räuber, in Lauschied auf. Der Schuster Johannes Leyendecker aus Lauschied gilt als geistiger Anstifter vieler Verbrechen des Schinderhannes.[2] Leyendecker dürfte einer der wenigen Kameraden des Schinderhannes gewesen sein, die diesem geistig ebenbürtig oder sogar überlegen waren. 1816 bis 1866 gehörte Lauschied zum Oberamt Meisenheim der Landgrafschaft Hessen-Homburg und kam mit diesem 1866 zu Preußen.
Ortsbürgermeister ist seit 2019 wieder Willi Marx, der dieses Amt bereits in der Wahlperiode 2009 bis 2014 innehatte. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Kandidat angetreten war, wurde er gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung vom Gemeinderat gewählt und damit Nachfolger von Friedrich Mattern.[5][6] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde erneut kein Wahlvorschlag eingereicht.[7] Daher erfolgte die Neuwahl wieder durch den Rat, der auf seiner konstituierenden Sitzung am 15. Juli 2024 den bisherigen Ortsbürgermeister Willi Marx für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigte.[8]
Wappen
Blasonierung: „Schild geteilt und unten gespalten. Oben in Silber ein wachsender, schwarzer rotbewehrter Adler, unten vorn in Blau ein durchgehendes goldenes Kreuz, hinten blau-gold geschacht.“