Innerschwand am Mondsee liegt im Salzkammergut. Das Gemeindegebiet wird von der Wangauer Ache durchflossen, die bei Loibichl in den Mondsee mündet. Der See liegt in einer Höhe von etwas unter 500 Meter über dem Meer. Nördlich und südlich des Flusses steigt das Land bewaldet auf über 1000 Meter an. Die Ausdehnung der Gemeinde beträgt von Nord nach Süd 5,8 km, von West nach Ost 6,1 km. Die Gesamtfläche ist 19 Quadratkilometer. Davon ist mehr als die Hälfte bewaldet, 37 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.[1]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Au (157)
Innerschwand (1108)
Ortsteile sind: Ahornweg, Anzenberg, Auhof, Baumgarten, Bergen, Hinterwald, Konradweg, Lehen, Loibichl, Maierhof, Niedersee, Seeblick, Seewinkl, Stabau, Wangau, Warte am See.
Das Gebiet war bereits in der späten Jungsteinzeit von 3800 bis 3300 vor Christus besiedelt. Das zeigt die Fundstelle Mooswinkel, eine etwa 70 mal 40 Meter große Seeufersiedlung, die jetzt in 1 bis 7,5 Meter Tiefe im Mondsee liegt. Neben den Holzfragmenten wurden Basttextilien, Tierzahnanhänger, Knochenmeißel, Knochenahlen, ein Holzlöffel, Getreidekörner und Teile von Rinder- und Hirschschädeln geborgen. Gemeinsam mit ähnlichen Funden von Pfahlbausiedlungen zählt Innerschwand seit 2011 zur grenzübergreifenden UNESCO-WelterbestättePrähistorische Pfahlbauten um die Alpen.[3][4][5]
Von den 70 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 31 im Haupterwerb geführt. Im Produktionssektor arbeiteten zehn Erwerbstätige im Bereich Herstellung von Waren und dreißig im Baugewerbe. Die größten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Beherbergung und Gastronomie und der Handel.[6][7][8]
Wirtschaftssektor
Anzahl Betriebe
Erwerbstätige
2011
2001
2011
2001
Land- und Forstwirtschaft 1)
70
73
57
68
Produktion
10
7
40
22
Dienstleistung
58
36
183
189
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, Pendeln
Von den rund 600 Erwerbstätigen, die im Jahr 2011 in Innerschwand lebten, arbeitete ein Viertel in der Gemeinde, drei Viertel pendelten aus.[9]
Verkehr
Durch Innerschwand verläuft die West Autobahn A1, die Raststation Mondsee befindet sich auf Gemeindegrund.
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Fremdenverkehr
Die Gemeinde zählt jährlich rund 23.000 Übernachtungen. Die Gäste kommen fast ausschließlich in den Monaten Juni bis September.[10]
Blasonierung (Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens): „Von Grün und Blau durch eine goldene Wellenleiste erniedrigt geteilt; oben eine goldene, schrägrechts gestellte Axt, unten eine goldene, nach oben geöffnete Mondsichel.“
Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Blau.
Die Axt im 1980 verliehenen Gemeindewappen symbolisiert den Ortsnamen, der vom Wort „schwenden“ (= roden) abgeleitet ist. Die Mondsichel steht für die Lage des Ortes am Mondsee sowie die ehemalige Zugehörigkeit zum Kloster Mondsee.[13]