Fornach
![]() Fornach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1007 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck. GeografieFornach liegt auf 565 m Höhe im Hausruckviertel, nordwestlich von Vöcklamarkt, im südlichen Hausruck und Kobernaußerwald-Zug im Tal der Fornacher Redl. Die Ausdehnung der Gemeinde beträgt von Nord nach Süd 5,7 km, von West nach Ost 6,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 17,8 km², 56,7 % der Fläche sind bewaldet, 37,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Die höchste Erhebung ist die Ries’n in Norden mit ca. 730 Metern (auf Gemeindegebiet, Hauptgipfel Hobelsberg, 777 m, Gem. Frankenburg), im Westen liegt das Meisterholz (711 m, Gem. Pöndorf). GemeindegliederungDas Gemeindegebiet umfasst folgende 24 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Fornach und Walligen. Benachbarte Gemeinden
Dabei ist das Redlbachtal politisch durchaus zergliedert, flussaufwärts liegt ab der Mündung in die Vöckla Gemeindegebiet von Vöcklamarkt, Pfaffing, dann Fornach, kurz rechtsufrig Pöndorf, dann auch links Redleiten, linksufrig Frankenburg. GeschichteOrtsgeschichteÜber das Redltal wanderten die Bayern in das Gebiet von Fornach ein. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Durch die Reformen von Kaiser Joseph II. 1780 bis 1790 wurde 1787 die Pfarre Fornach geschaffen, wobei 21 Ortschaften aus dem Pfaffinger Kirchensprengel zur neuen josephinischen Pfarre Fornach gekommen sind. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Einwohnerentwicklung![]() Kultur und SehenswürdigkeitenSiehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Fornach
Wirtschaft und InfrastrukturWirtschaftssektorenVon den 51 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden zwanzig im Haupt-, dreißig im Nebenerwerb und eine von einer juristischen Person geführt. Im Produktionssektor arbeiteten 35 Personen im Bereich Herstellung von Waren und elf im Baugewerbe. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche freiberufliche Dienstleistungen (81), soziale und öffentliche Dienste (17) und der Handel (11 Erwerbstätige).[2][3][4]
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999 Arbeitsmarkt, PendelnIm Jahr 2011 lebten 510 Erwerbstätige in Fornach. Davon arbeiteten 115 in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus.[5] PolitikGemeinderatDer Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
BürgermeisterBürgermeister seit 1850 waren:[7]
WappenBlasonierung: „Gespalten von Gold und Grün; rechts und links je ein aufrechtes Farnblatt in gewechselten Farben.“ Die Gemeindefarben sind Gelb-Grün. Das 1975 verliehene Gemeindewappen erklärt als redendes Wappen den Ortsnamen als „Gegend, in welcher Farnkräuter wachsen“.[8] Literatur
WeblinksCommons: Fornach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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