Das Gemeindegebiet von Holt erstreckt sich im Bereich der naturräumlichen HaupteinheitSchleswiger Vorgeest (Nr. 697) westlich von Flensburg.[2][3] Das Flussbett der Lecker Au erstreckt sich im nordwestlichen Gemeindegebiet beim Ortsteil Abro; bildet flussabwärts davon jedoch die westliche Gemeindegrenze ab.
Die Ortschaften Abro (dänisch: Åbro), Holt und Horsbek (Horsbæk) liegen im Gemeindegebiet.[4]
Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Holt sind:[3]
Der Ort wurde 1451 erstmals als to Holtte erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom altnordischenholt (germ.*hulta, altdänischholti, mnd.holtdän.holt) ab, das für einen waldbewachsenen Hügel und ursprünglich für ein Gehölz steht[5][6][7]. Im Südjütländischen (Sønderjysk) steht es für Wald[8]. Der Ortsname deutet somit darauf hin, dass die nähere Umgebung waldreich gewesen ist.
1904 und 1912 gab es Großbrände im Ort, die viele Gebäude zerstört haben.
Politik
Gemeindevertretung
In die Gemeindevertretung ab 2023 sind zum wiederholen Male ausschließlich Kandidaten der Wählergruppe Holt (WGH) entsendet worden.[9] Die Wahlbeteiligung bei der im Zuge der Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2023 durchgeführten Gemeindewahl betrug 61,9 Prozent.[9]
Wappen
Blasonierung: „In Gold ein gesenkter, schrägrechter, gestümmelter schwarzer Eichenast, aus dem rechts ein aus drei grünen Blättern und zwei grünen Eicheln bestehender Zweig heraustreibt.“[10]
Der austreibende Eichenzweig gibt den Ortsnamen wieder, außerdem symbolisiert er das lebendige Gemeinwesen. Die Anzahl der Eichenblätter steht dabei für die drei Ortsteile Holt, Horsbek und Abro; die Eicheln stehen für weitere Streusiedlungen im Gemeindebezirk.
Wirtschaft und Verkehr
Die Wirtschaft in der ländlichen Gemeinde wird von der Landwirtschaft geprägt.
Oliver Bruhns: Der Ort der Landwirte. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 5: Holt - Krokau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2005, ISBN 978-3-926055-79-8, S.1–3.
Weblinks
Commons: Holt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien