Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Entwicklung der Mitgliederzahlen
Das Erzbistum Boston (lateinischArchidioecesis Bostoniensis, englischArchdiocese of Boston) ist eine in den USA gelegene römisch-katholischeErzdiözese. Der Erzbischof von Boston zählt zu den bedeutendsten Bischöfen der USA. So ist der Erzbischof für gewöhnlich ein Kardinal, dem in seiner Amtsführung vier Weihbischöfe zur Seite stehen.
Die Mutterkirche des Erzbistums ist die von 1866 bis 1875 im neogotischen Stil erbaute Cathedral of the Holy Cross. Sie befindet sich im Bostoner Stadtteil South End.
Das Bistum wurde am 8. April 1808 als Bistum mit den Gebieten Massachusetts, Maine, New Hampshire, Rhode Island, Connecticut und Vermont aus dem Erzbistum Baltimore herausgelöst, in dessen Kirchenprovinz es zugleich eingegliedert wurde. Nachdem am 28. November 1843 das Bistum Hartford aus seinem Gebiet herausgenommen wurde, kam es auf dem Diözesangebiet am 29. Juli 1853 zur Gründung der Bistümer Burlington und Portland. Am 14. Juni 1870 folgte die Gründung des Bistums Springfield und am 16. Februar 1872 ein weiterer Gebietsverlust für das neue Bistum Providence. Am 12. Februar wurde das Bistum Boston zum Erzbistum erhoben, zu dessen Kirchenprovinz heute die Bistümer Burlington, Fall River, Manchester, Portland, Springfield und Worcester gehören.
Zahlreiche Missbrauchsprozesse gegen Priester der Diözese führten nicht nur 2002 zum Amtsverzicht des Erzbischofs Bernard Francis Law, sondern auch zu einem Quasibankrott der Diözese, deren neuer Erzbischof Seán Patrick O’Malley 2004 sogar das Bischofshaus an das Boston College verkaufen musste.
Gliederung
Das Diözesanterritorium gliedert sich in fünf Pastoralregionen, die jeweils von einem Bischofsvikar geleitet werden: