Urkundlich wurde Eggstedt das erste Mal 1538 als „Eckstede“ erwähnt. der Name bedeutet Stätte oder Wohnstätte an der Ecke bzw. Kante.
Am 1. Dezember 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Süderhastedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Eggstedt.[3]
In der jüngeren Zeit war der Ort geprägt von Landwirtschaft und Handwerk. Mit dem Höfesterben in der Landwirtschaft ging auch der Rückgang der Handwerksbetriebe und des Handels einher. Heute müssen die meisten Berufstätigen zu ihren Arbeitsstätten pendeln.
Politik
Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Diese fielen alle an Gemeinsam für Eggstedt. Die Wahlbeteiligung betrug bei 53,5 %.[4]
Wappen
Blasonierung: „Über grünem Schildfuß, darin ein silberner Wellenbalken, in Gold eine übereck gestellte schwarze Egge. In den Oberecken je ein aus einem Blatt zwischen zwei Eicheln bestehender grüner Eichenzweig.“[5]
Im Gemeindewappen von Eggstedt soll vorzugsweise der Ortsname bildlich zum Ausdruck gebracht werden. Aus volksetymologischer Sicht bleibt offen, ob der erste Namensbestandteil auf die Egge als landwirtschaftliches Arbeitsgerät oder auf die niederdeutsche Form des Baumes Eiche, also „Eke“, zurückzuführen ist. Deshalb sind beide Bildsymbole, Egge und Eiche, in das Wappen aufgenommen worden.
↑ abcSchleswig-Holstein-Topographie. Bd. 2: Boren - Ellerau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2002, ISBN 978-3-926055-68-2, S.340 (dnb.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
↑Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S.250.