Paris im August 1944. Der Deutsche Oberst von Waldheim ist Kunstliebhaber und hat während der deutschen Besatzung eine Sammlung der bedeutendsten französischen Gemälde u. a. von Cézanne, Picasso und Miró aus der Galerie nationale du Jeu de Paume zusammengetragen, um sie nun – zum Entsetzen der französischen Kuratorin Mademoiselle Villard – angesichts der heranrückenden Alliierten mit einem eigens bestellten Güterzug in das Deutsche Reich zu transportieren. Seinen Vorgesetzten gegenüber begründet er das mit deren unermesslichem Marktwert.
Mademoiselle Villard bittet Paul Labiche, Mitarbeiter der französischen Eisenbahngesellschaft und Mitglied der Résistance, diesen Transport mit allen Mitteln bis zum Eintreffen der Alliierten zu verzögern. Die Notwendigkeit dieser Maßnahme begründet sie damit, dass die Seele der französischen Nation in diesen Kunstwerken ruhe.
Labiche engagiert den erfahrenen Lokomotivführer Papa Boule, der zwar keinen Kontakt zur Résistance hat, aber den Verlust der Kunstwerke dennoch verhindern möchte. Boule blockiert die Schmierung der Pleuellager seiner Dampflokomotive, die wie erwartet einige Kilometer später fahruntüchtig liegenbleibt. Seine Sabotagemaßnahme wird jedoch vom deutschen Major Herren entdeckt. Obwohl Labiche sich für Boule einsetzt, sein Handeln zu erklären versucht, wird Boule erschossen.
In Nachtarbeit wird die Lokomotive repariert und auf Anweisung von Oberst von Waldheim nun mit Labiche als Lokomotivführer besetzt. Labiche fährt die Lokomotive nach Rive-Reine, wird unterwegs von einem Jagdflugzeug der Alliierten – eine Spitfire – angegriffen und kann sich gerade noch in einen Tunnel retten. Weil er nach der durchwachten Nacht völlig übermüdet ist, wird er in Rive-Reine im Hôtel de la Gare nahe dem Bahnhof einquartiert und soll dort den verpassten Schlaf nachholen, damit er den Zug am nächsten Morgen sicher nach Deutschland fahren kann. Labiche hat aber mit Hilfe der Résistance einen Plan ausgeklügelt: Der Zug soll tatsächlich einen großen Kreis fahren, während die Namensschilder der Bahnhöfe ausgetauscht oder überdeckt werden, um den mitfahrenden deutschen Soldaten unter Hauptmann Schmidt eine planmäßige Fahrt nach dem deutschen Zweibrücken vorzutäuschen. Damit dieser Plan gelingt, muss auch der Bahnmitarbeiter Maurice in Metz sich an der Aktion beteiligen. Dieser ist dazu nur bereit, wenn er zuvor von Labiche angerufen wird. Um dieses Telefonat zu führen, verlässt Labiche heimlich das Hotel, was der Hotelwirtin Christine nicht entgeht.
Während Labiche auf dem Weg zum Bahnhof über Mauern klettern muss, legt Ingenieur Pesquet, auch er ein Mitglied der Résistance, Feuer an den Einfüllstutzen des Tanks eines deutschen Lastwagens, der daraufhin explodiert. Oberst von Waldheim verdächtigt erst einmal Labiche, bei dieser Sabotageaktion die Hände im Spiel zu haben. Es gelingt Labiche noch, im Dienstraum des Bahnhofs das Telefongespräch mit Maurice in Metz zu führen. Damit ist das Gelingen der Umleitungsaktion für den Zug mit den Gemälden gesichert. Von Waldheim befiehlt Hauptmann Schmidt und zwei Soldaten, nach Labiche zu suchen. Sie dringen in sein Hotel ein und brechen die Tür seines Zimmers auf, als er auf ihr Klopfen und Rufen nicht reagiert. Schließlich finden sie ihn in der Küche, wo er scheinbar seelenruhig eine Mahlzeit verzehrt, die Christine für ihn vorbereitet hat. Sie rettet ihn, indem sie den Soldaten wahrheitswidrig erklärt, er sitze schon eine ganze Weile beim Essen.
Als der Zug am nächsten Morgen wieder im Großraum Paris eintrifft, wird ein Unfall inszeniert: Labiche lässt seinen Heizer zunächst während der Fahrt den Zug abkuppeln, so dass die Waggons an Fahrt verlieren, während die nun solo fahrende Lokomotive einigen Vorsprung bekommt. Nach einigen hundert Metern gibt Labiche Volldampf und beide springen von der Lokomotive ab, die kurz darauf mit hoher Geschwindigkeit die querstehende Lokomotive eines kleinen Güterzuges rammt, den der dortige Stationsvorsteher kurz zuvor an einer Weiche absichtlich entgleisen ließ. Kurz darauf rollen die Wagen mit der Ladung in den Unfall. Eine weitere Lokomotive, hinter dem Zug in Fahrt gebracht, zerstört ebenfalls führerlos den letzten Wagen des Zuges und tötet dabei die deutsche Begleitmannschaft unter Hauptmann Schmidt. Die Güterwagen mit den Kunstwerken sind unbeschädigt, jedoch zwischen den zwei Karambolagen unbewegbar eingekeilt. Die Deutschen erschießen kurzerhand alle unmittelbaren Beteiligten der Aktion, die sie fassen können, und lassen einen Schienendrehkran aus Paris kommen, um die Strecke wieder frei zu machen.
Labiche ist mittlerweile desillusioniert, und als die Résistance auch noch die Nachricht erhält, dass sich das Eintreffen der Alliierten in Paris verzögere, weil man als „Geste guten Willens“ den Franzosen den Einmarsch überlassen würde, fragt er, wo denn die Geste gegenüber den Résistance-Mitgliedern bleibe, die sich umsonst geopfert hätten, und zweifelt daran, ob die Kunstgemälde den Tod so vieler überhaupt rechtfertigen könnten. Dennoch unternimmt die Résistance eine weitere Operation: Sie bringt die Deutschen mit einem falschen Fliegeralarm dazu, alle Lichter zu löschen, und streicht anschließend im Dunkeln die Dächer von drei Waggons weiß, als Zeichen für die alliierten Flugzeuge, diesen Zug nicht zu bombardieren. Das Unternehmen fliegt jedoch auf, zwei Widerstandskämpfer sterben, und als mehrere Bomber den Bahnhof überfliegen, ohne jedoch anzugreifen, erkennt von Waldheim den Zweck der weißen Farbe und benutzt sie als Schutzmaßnahme für den Transport.
Nun fahren Oberst von Waldheim und Major Herren selbst im Zug mit und haben ringsum auf dem Umlaufblech der Dampflokomotive französische Zivilisten als Geiseln platziert. Es gelingt Labiche, einen steilen Hügel zu überwinden, so die Strecke abzukürzen, den Zug zu überholen und eine Sprengladung im Gleis anzubringen. Als er die mitfahrenden Geiseln sieht, löst er aus Rücksicht auf sie die Sprengladung so früh aus, dass nur das Gleis beschädigt wird. Es wird innerhalb einer Stunde repariert. Diese Pause genügt ihm, weiter vorn auf der Strecke die Schienenstühle einer Schiene vollständig zu lösen. Ein Vorauskommando der Deutschen bemerkt die Maßnahme zu spät, die umkippende Schiene lässt die gesamte Lok ins Schotterbett entgleisen.
Nun benötigte man erneut einen Kran, der aber nicht mehr so schnell verfügbar ist. Die Zeit drängt, da die Alliierten auf Paris zumarschieren. Das deutsche Begleitkommando unter Major Herren erkennt die Ausweglosigkeit, erschießt die französischen Geiseln und setzt sich auf Lastwagen der Wehrmacht ab, die auf der benachbarten Straße vorbeifahren. Oberst von Waldheim kann sich von den Kunstwerken nicht trennen und bleibt zunächst allein an Ort und Stelle. Labiche kommt aus seinem Versteck hervor und wird von von Waldheim gestellt, der ihm zu seinem Sieg gratuliert, ihn jedoch auch fragt, ob denn die Gemälde das alles wert gewesen seien. Labiche schweigt nur, während von Waldheim ausführt, dass die Gemälde letztlich doch ihm gehören würden, weil nur er ihren Wert zu schätzen wisse. Labiche wirft einen Blick auf die toten Geiseln, erschießt von Waldheim und verlässt den entgleisten Zug und seine Fracht zu Fuß.
Helmo Kindermann spricht in der deutschen Synchronisation Paul Scofield in der Rolle des Antagonisten Oberst von Waldheim, hat aber auch als Schauspieler in einer Szene mit Scofield eine kleine Nebenrolle als deutscher Ordonnanzoffizier. Kindermann spricht in der englischen Version seine Rolle selbst, in der deutschen Version wird er von Manfred Andrae synchronisiert.[3]
Das mehrfach (u. a. vom nicht genannten Walter Bernstein) umgeschriebene Drehbuch war durch Rose Vallands Sachbuch Le Front de l’Art 1939–1945 inspiriert.[4] Obwohl ursprünglich Regisseur Arthur Penn das Projekt an Burt Lancaster herangetragen hatte, erwirkte Lancaster wenige Tage nach Drehbeginn Penns Entlassung und holte John Frankenheimer in das Projekt, um dem Film die von Lancaster gewünschte, action-orientierte Gewichtung zu geben.[5] Frankenheimer und Lancaster hatten zuvor bereits in den Filmen Die jungen Wilden, Der Gefangene von Alcatraz und Sieben Tage im Mai zusammengearbeitet.
Die gezeigten Zusammenstöße der Lokomotiven sind für die Aufnahmen real durchgeführt worden.[6]
Aufgrund der französischen Filmförderung – und deren dazugehörigen Auflagen – musste der Film in zwei verschiedenen Sprachfassungen gedreht werden: in einer englischen und französischen Fassung. Die Dreharbeiten begannen im August 1963. Als das Drehbuch für mehrere Wochen überarbeitet wurde, nahm sich Lancaster eine Auszeit, um am 28. August 1963 beim Marsch auf Washington teilzunehmen können. Im Winter 1963 waren die Innenaufnahmen bereits abgeschlossen. Die Außenaufnahmen mussten allerdings zu jener Jahreszeit pausiert werden, da die Bäume ihr Laub abgeworfen haben. Sämtliche Versuche, die Bäume mit falschem Laub zu versehen, waren erfolglos geblieben. Dadurch mussten die Dreharbeiten bis in den Frühling 1964 hinein pausiert werden. Frankenheimer nutzte die wetterbedingte Drehpause für den Filmschnitt. Laut dem Variety-Magazin sollen bei der Bombardierung des Rangierbahnhofs Vaires über 30 Eisenbahnwaggons und rund 15 Filmkameras zerstört worden sein.[7]
Wann die Dreharbeiten endgültig beendet wurden, bleibt unklar. Laut der Variety sollten die Dreharbeiten zunächst Anfang Juni 1964 abgeschlossen werden, wurden dann aber kurz darauf um etwa drei Wochen verschoben. Ende August 1964 berichtete Variety wiederum, dass die Dreharbeiten „kürzlich“ nach 151 Drehtagen beendet worden waren.[7]
Fahrplan
Die folgende Übersicht stellt die – von den deutschen Besatzern – geplante Strecke und die – von der Résistance – gefahrene Strecke des Sonderzuges sowie die realexistierende Bahnhöfe bzw. Orte gegenüber (in chronologischer Reihenfolge des Films):[8]
planmäßige Kollision mit einer entgleisten Lok, wenige Minuten später rollen die Güterwagen des Sonderzuges in den Bahnhof ein
(a)
Der Güterbahnhof sowie die Schienen am Place de Rungis sind mittlerweile stillgelegt und abgerissen. Viele Wohnhäuser, die im Film im Hintergrund zu erkennen sind, sind heute noch vorhanden.
(b)
Der Güterbahnhof in Gargenville war beim Dreh bereits stillgelegt.
(c)
Zu erkennen sind die zwei Viadukte, Viaduc de La Londe sowie Viaduc des Longs Vallons, die mittlerweile stillgelegt sind. Die Lok fährt in den Maredote-Tunnel.
(d)
Sowie den umliegenden Gebäuden in den Straßen Rue de la Gare sowie Rue Aristide Briand.
(e)
Mittlerweile stillgelegt.
Produktionskosten
Der anfängliche Fehlstart durch die Entlassung von Arthur Penn, die Überarbeitung des Drehbuchs sowie die actionlastigen Szenen und die wetterbedingten Verzögerungen führten zu einer massiven Kostenüberschreitung. Die Filmproduktionsgesellschaft United Artists sah sich dadurch veranlasst, die Produktion verstärkt zu überwachen. Im Februar 1965 berichtete die Variety die endgültigen Budgetkosten von 5,8 Millionen US-Dollar. Laut Frankenheimer soll das Budget um nicht mehr als 600.000 US-Dollar überschritten worden sein.[7] In weiteren Quellen werden Budgetkosten in Höhe von 6,7 Millionen US-Dollar genannt.[9]
Historische Bezüge
Der Film basiert auf dem 1961 erschienenen Buch Le front de l'art 1939–1945 von Rose Valland. Während der Besatzungszeit arbeitete sie als Kuratorin im Museum Jeu de Paume. Für die Rauborganisation in den besetzten Gebieten war der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR) zuständig, die nicht nur Kunstgegenstände, sondern auch Möbel beschlagnahmte. Für die besetzten Gebiete in Frankreich diente das Museum Jeu de Paume als Umschlagsort für geraubte Kunstwerke. Rose Valland machte sich Aufzeichnungen über die Einzelheiten des Kunstraubes und pflegte Verbindungen zur Résistance. Nach dem Krieg konnte sie zur Aufklärung der Verbrechen beitragen.
Am 1. August 1944 – wenige Tage vor der Befreiung von Paris – organisierte der ERR auf Befehl von Hermann Göring den Transport von Möbeln und Kunsterwerken, die mit Lastwagen aus dem Museum Jeu de Paume zum Bahnhof Aubervilliers transportiert wurden. Zuvor zerstörten die deutschen Besatzer auf dem Museumsgelände zahlreiche Kunstwerke, die von den deutschen Besatzern als „Entartete Kunst“ angesehen wurden – darunter Werke von Pablo Picasso oder Georges Braque. Im Gegensatz zu der im Film dargestellten Action und Dramatik wurde die Kunstsendung, die die Deutschen Besatzer am 1. August 1944 aus Paris abtransportieren wollten, von der französischen Résistance mit einer endlosen Flut von Papierkram und bürokratischen Hürden aufgehalten und kam nicht weiter als bis zu einem Rangierbahnhof wenige Kilometer außerhalb von Paris. Ende August 1944 beschlagnahmte Lieutenant Alexandre Rosenberg von den Forces françaises libres (FFL) zufällig den Zug der ERR (Zug-Nr. 40044) am Bahnhof in Aulnay-sous-Bois. Als seine Soldaten die Türen der 31 Waggons öffneten, sah er überraschend viele geplünderte Kunstwerke, die einst im Haus und in der Galerie seines Vaters, des Pariser Kunsthändlers Paul Rosenberg, ausgestellt waren. Darunter von Pablo Picasso, Pierre-Auguste Renoir, Georges Braque und Paul Cézanne. Die deutschen Soldaten, die den Zug begleiteten, waren erschöpft und ergaben sich freiwillig.[10][11][12]
In der Eröffnungssequenz des Films sind vor allem Gemälde zu sehen, die in Wirklichkeit nicht von den Deutschen Besatzern geplündert wurden, wie z. B. Nafea faa ipoipo von Paul Gauguin.
Veröffentlichung
Der Zug spielte in den USA rund 3 Millionen US-Dollar und in anderen Ländern rund 6 Millionen US-Dollar ein.[13] Der Film erlebte am 23. September 1964 in Frankreich seine Premiere. Dort verzeichnete der Film insgesamt 3.488.567 Kinozuschauer.[14] Am 6. November 1964 startete der Film in den bundesdeutschen Kinos sowie am 15. Juli 1966 in den Kinos der DDR.[4][1]
Deutsch synchronisiert erschien der Film im September 2003 beim Verleih Metro-Goldwyn-Mayer auf DVD, im November 2016 folgte beim Anbieter FilmConfect eine deutschsprachige Blu-ray-Ausgabe. Beide Ausgaben erschienen unter dem englischen Originaltitel The Train und erhielten von der FSK keine Jugendfreigabe. 2021 erschien von HanseSound Musik und Film unter dem deutschen Titel Der Zug eine weitere Blu-ray- und DVD-Ausgabe sowie eine limitierte Mediabook-Ausgabe, auch diese erhielten von der FSK keine Jugendfreigabe.
Der Zug erhielt ein gutes Presseecho, was sich auch in den Auswertungen US-amerikanischer Aggregatoren widerspiegelt. So erfasst Rotten Tomatoes fast ausschließlich positive Besprechungen und ordnet den Film dementsprechend als „Frisch“ ein.[15] Laut Metacritic fallen die Bewertungen im Mittel „Grundsätzlich Wohlwollend“ aus.[16]
„Der Film schildert die Bemühungen der Widerstandsbewegung, den Abtransport zu verhindern. Er zeigt sich dabei mehr an Spannung interessiert als an einer tieferen Ausleuchtung der Konflikte. In seiner technisch perfekten, nüchternen Machart verdient der Film Beachtung.“
Agama di Sri Lanka (2012)[1] Buddha (70.2%) Hindu (12.6%) Islam (9.7%) Katolik Roma (6.2%) Kristen lainnya (1.4%) Peta Sri Lanka, menunjukan mayoritas agama menurut Divisi D.S., berdasarkan pada sensus 2011. Masyarakat Sri Lanka mempraktikan berbagai agama. Menurut sensus 2011, 70.19% orang Sri Lanka adalah Buddhis Theravada, 12.6% adalah Hindu, 9.7% adalah Muslim (utamanya Sunni) dan 7.4% Kristen (6.1% Katolik Roma dan 1.3% Kri...
العلاقات الشمال مقدونية المدغشقرية شمال مقدونيا مدغشقر شمال مقدونيا مدغشقر تعديل مصدري - تعديل العلاقات الشمال مقدونية المدغشقرية هي العلاقات الثنائية التي تجمع بين شمال مقدونيا ومدغشقر.[1][2][3][4][5] مقارنة بين البلدين هذه مقارنة عامة �...
هذا التصنيف مخصص لجمع مقالات البذور المتعلقة بصفحة موضوع عن فرقة موسيقية أوروبية. بإمكانك المساعدة في توسيع هذه المقالات وتطويرها. لإضافة مقالة إلى هذا التصنيف، استخدم {{بذرة فرقة موسيقية أوروبية}} بدلاً من {{بذرة}}. هذا التصنيف لا يظهر في صفحات أعضائه؛ حيث إنه مخصص لصيانة صف...
English actor Alec McCowenCBEBornAlexander Duncan McCowen(1925-05-26)26 May 1925Tunbridge Wells, Kent, EnglandDied6 February 2017(2017-02-06) (aged 91)London, EnglandNationalityBritishOther namesAlex McCowenEducationSkinners' SchoolAlma materRoyal Academy of Dramatic ArtOccupationActorYears active1942–2002Partner(s)Geoffrey Burridge(– 1987; his death) Alexander Duncan McCowen, CBE (26 May 1925[1] – 6 February 2017) was an English actor. He was known for his w...
1924 film For the Victorian erotic novel, see The Way of a Man with a Maid. The Way of a ManAdvertisementDirected byGeorge B. SeitzBased onThe Way of a Manby Emerson HoughProduced byC. W. PattonStarringAllene RayHarold MillerDistributed byPathé ExchangeRelease date January 20, 1924 (1924-01-20) Running time10 episodesCountryUnited StatesLanguageSilent (English intertitles) The Way of a Man is a 1924 American silent Western film serial directed by George B. Seitz. Pathé Exchan...
Questa voce o sezione sull'argomento siti archeologici d'Italia non cita le fonti necessarie o quelle presenti sono insufficienti. Puoi migliorare questa voce aggiungendo citazioni da fonti attendibili secondo le linee guida sull'uso delle fonti. Ara di IeroneAra di ieroneCiviltàgreca antica Utilizzoaltare sacrificale Stilegreco antico Epoca466 a.C. LocalizzazioneStato Italia ComuneSiracusa DimensioniAltezza2-3 m Larghezza23 m AmministrazionePatrimonioParco archeologico della Neap...
Aquaculture of shrimp or prawns Marine shrimp farmingShrimp grow-out pondGiant tiger prawn Marine shrimp farming is an aquaculture business for the cultivation of marine shrimp or prawns[Note 1] for human consumption. Although traditional shrimp farming has been carried out in Asia for centuries, large-scale commercial shrimp farming began in the 1970s, and production grew steeply, particularly to match the market demands of the United States, Japan and Western Europe. The total globa...
Type of heraldry Examples of city arms in Heraldischer Atlas (1899) by Austrian heraldic artist Hugo Gerard Ströhl (note that some of these arms have been altered since):1. Amsterdam, the Netherlands, 2. Oxford, England3. Brussels, Belgium, 4. Schaffhausen, Switzerland, 5. Le Havre, France6. Murlo, Italy, 7. Sorbano, Italy, 8. Leipzig, Germany, 9. Hannover, Germany10. Čáslav, Czech Republic, 11. Târgu Mureș, Romania, 12. Mumbai, India Civic heraldry is heraldry used by municipalities. Ci...
Taxonomic rank subordinate to species This article is about the biological term. For the film series, see Subspecies (film series). The hierarchy of biological classification's eight major taxonomic ranks. Intermediate minor rankings are not shown. Ceylon paradise flycatcher (Terpsiphone paradisi ceylonensis), an Indian paradise flycatcher subspecies native to Sri LankaAfrican leopard (Panthera pardus pardus), the nominotypical (nominate) leopard subspecies native to Africa[1]Sunda Is...
Wine making in Moldova Moldova has geological and climatic conditions which are favorable for viticulture National Enoteca at Cricova Moldova has a well-established wine industry. With a production of around 2 million hectolitres of wine (as of 2018), it is the 11th largest European wine-producing country.[1] Moldova has a vineyard area of 148,500 hectares (367,000 acres) of which 107,800 hectares (266,000 acres) are used for commercial production.[2] The remaining 40,700 hect...
Voce principale: Promozione 1952-1953. Promozione Puglia 1952-1953 Competizione Promozione Sport Calcio Edizione 1ª Organizzatore FIGC Comitato Regionale Puglia Luogo Italia Risultati Vincitore Audace Cerignola Retrocessioni (le squadre scritte in corsivo sono poi state riammesse)InceditMassafreseBitontoTarantina Cronologia della competizione 1951-1952 1953-1954 Manuale La Promozione fu il massimo campionato regionale di calcio disputato in Puglia nella stagione 1952-1953. La nuova ma...
أربعة أيام من دونكيرك تفاصيل السباقالرياضةسباق الدراجات على الطريقبداية1955عدد المواسم67 (في 2023)التكرارسنوي (مايو)الفئةسباق المرحلة [الإنجليزية]البلد فرنساالتصنيفات2.1 (1999-2004)2.HC (2005-2019)2.Pro (2020-)الدورةيو سي آي برو سيريسالموقع الرسميالموقع الرسميالجوائزالأحد�...
Ardenna Ardenna gravis Klasifikasi ilmiah Domain: Eukaryota Kerajaan: Animalia Filum: Chordata Kelas: Aves Ordo: Procellariiformes Famili: Procellariidae Genus: ArdennaFowler, 1938 Spesies tipe Ardenna gravis[1]O'Reilly, 1818 Spesies[2] Ardenna pacifica Ardenna bulleri Ardenna grisea Ardenna tenuirostris Ardenna creatopus Ardenna carneipes Ardenna gravis Ardenna adalah genus burung laut dalam keluarga Procellariidae. Spesies burung penggunting laut berukuran sedang dalam genu...
Sir Francis GaltonLahir(1822-02-16)16 Februari 1822Birmingham, InggrisMeninggal17 Januari 1911(1911-01-17) (umur 88)Haslemere, Surrey, InggrisTempat tinggalInggrisKebangsaanInggrisAlmamaterKing's College LondonCambridge UniversityKarier ilmiahBidangAnthropologiPembimbing akademikWilliam HopkinsMahasiswa ternamaKarl Pearson Sir Francis Galton adalah seorang sarjana dan ilmuwan asal Inggris yang menguasai berbagai bidang disiplin ilmu pengetahuan.[1] Salah satunya dalam bidang met...
هذه المقالة تحتاج للمزيد من الوصلات للمقالات الأخرى للمساعدة في ترابط مقالات الموسوعة. فضلًا ساعد في تحسين هذه المقالة بإضافة وصلات إلى المقالات المتعلقة بها الموجودة في النص الحالي. (أغسطس 2017) وكالة ضمان الاستثمار متعدد الأطراف وكالة ضمان الاستثمار متعدد الأطراف ال...
العلاقات الأرمينية السنغالية أرمينيا السنغال أرمينيا السنغال تعديل مصدري - تعديل العلاقات الأرمينية السنغالية هي العلاقات الثنائية التي تجمع بين أرمينيا والسنغال.[1][2][3][4][5] مقارنة بين البلدين هذه مقارنة عامة ومرجعية للدولتين: وجه ال...
هنري دي مونترلان (بالفرنسية: Henry de Montherlant) معلومات شخصية اسم الولادة (بالفرنسية: Henry Marie Joseph Frédéric Expédite Millon de Montherlant)[1] الميلاد 20 أبريل 1895باريس (فرنسا) الوفاة 21 سبتمبر 1972باريس (فرنسا) سبب الوفاة تسمم بالسيانيد مكان الدفن منتدى الجنسية فرنسي عضو في الأكا�...
Town in Queensland, AustraliaAlphaQueenslandThe main street of AlphaAlphaCoordinates23°39′07″S 146°38′18″E / 23.6519°S 146.6383°E / -23.6519; 146.6383Population559 (2021 census)[1] • Density2.7483/km2 (7.118/sq mi)Postcode(s)4724Area203.4 km2 (78.5 sq mi)Time zoneAEST (UTC+10:00)Location 1,051 km (653 mi) NW of Brisbane 439 km (273 mi) W of Rockhampton 169 km (105 mi) W of Emerald 140...
River in Germany Not to be confused with the Zwester Ohm. OhmOhm source east of UlrichsteinLocationCountryGermanyStateHessePhysical characteristicsSource • locationNear the town Ulrichstein in the High Vogelsberg region. • elevation577 m (1,893 ft) Mouth • locationLahn, short before the town Cölbe • coordinates50°51′15″N 8°47′41″E / 50.85417°N 8.79472°E / 50.85417; 8...
Town in New South Wales, AustraliaBulahdelahNew South WalesBulahdelah seen from nearby hillsBulahdelahCoordinates32°22′59″S 152°11′43″E / 32.38306°S 152.19528°E / -32.38306; 152.19528Population1,424 (2011 census)[1] • Density5.6/km2 (15/sq mi)Postcode(s)2423Elevation13 m (43 ft)Area270.6 km2 (104.5 sq mi)[1]Time zoneAEST (UTC+10) • Summer (DST)AEDT (UTC+11)Location 235 km (146 ...