Zur Kernstadt gehören die Wohnplätze Bahrensdorf, Bornower Berg, Hannemannei, Kietz und Vorheide.
Geschichte
Stadtgründung und Ersterwähnung
Beeskow entstand an der Stelle, wo der Fernweg von Frankfurt (Oder) nach Leipzig die Spree kreuzt. Der aus dem Sorbischen stammende Ortsname wird entweder von bez oder baz für „Holunder“ abgeleitet, oder aber von einem Personennamen Bezek oder Bezik (von b(j)ez = „ohne“).[6]
Stadtgründer und erste Stadtherren waren im 13. Jahrhundert die Ritter von Strele.[7] Erstmals urkundlich erwähnt wurde Beeskow im Jahr 1272, zwischen 1283 und 1285 wurden dem Ort die Stadtrechte nach Magdeburger Recht verliehen. Im Schutz der 1316 erstmals erwähnten Burg wurde die Stadt planmäßig angelegt. Burg und Stadtmauer sind weitgehend erhalten. Seit 1375 war in Beeskow „vor dem Fürstenwalder Tor“ ein Leprosorium nachweisbar, das St. Nikolaus geweiht war. Die dazugehörige Kapelle wurde 1486 umgebaut.[8] Vermutlich um 1380 wurde mit dem Bau der heutigen Stadtkirche St. Marien begonnen.
Sitz der Herrschaft Beeskow
Im 15. und 16. Jahrhundert gewann Beeskow an Bedeutung als Zollstation sowie als Zentrum der Herrschaft Beeskow, die im Mittelalter zur Niederlausitz gehörte. Auch kirchlich war die Stadt nach Süden orientiert. Sie gehörte zum Bistum Meißen; die Stadtpfarrei stand unter dem Patronat des Klosters Neuzelle. Im späten Mittelalter wechselten Stadt und Herrschaft mehrfach den Besitzer. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts befand sich die Herrschaft Beeskow im Besitz von Herzog Swantibor von Pommern.[9] Danach gehörte sie unter anderem Angehörigen der Familie von Bieberstein (zuletzt 1512–1551). In den Jahren 1512 und 1513 wurden große Teile der Stadt durch zwei Brände zerstört. Seit 1518 war Beeskow im Besitz der Lebuser Bischöfe.
Nachdem die Herren von Bieberstein im Dezember 1551 ausgestorben waren, belehnte der böhmische König Ferdinand I. fünf Jahre später die Markgrafen von Brandenburg mit den Herrschaften Beeskow und Storkow. Offiziell blieb Beeskow zwar böhmisches Lehen und Bestandteil der Niederlausitz, es gelang den Hohenzollern in den folgenden Jahrzehnten aber, ihre neu gewonnene Herrschaft mehr und mehr von der Niederlausitz zu lösen. Um 1600 war Beeskow schließlich zur Gänze ein Teil Brandenburgs geworden, wenngleich die Niederlausitzer Landstände dieses Faktum noch lange nicht anerkennen wollten. Nominell blieb die böhmische Oberlehensherrschaft bis 1742 bestehen, als Friedrich II. die Herrschaften aus der Lehnsherrschaft Maria Theresias loslöste.
Bei zwei Stadtbränden im 16. bzw. 17. Jahrhundert wurde Beeskow fast komplett vernichtet, nach dem Wiederaufbau wurde es Garnisonsstadt. Ab 1714 gab es eine Stadtschule. Vor allem durch Tuche, Leinen und Bier erlebte Beeskow im 19. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blütezeit. Nach der Auflösung der Standesgerichtbarkeit im Jahr 1849 wurde das königliche Kreisgericht Beeskow für Beeskow zuständig. Im Jahr 1879 übernahm das Amtsgericht Beeskow dessen Aufgaben. Am 10. Februar 1882 wurde die Freiwillige Feuerwehr in Beeskow gegründet. Mit Eröffnung der Bahnstrecke Königs Wusterhausen–Grunow erhielt Beeskow am 15. Mai 1888 einen Bahnhof mit Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz. Es folgten die Strecken nach Königs Wusterhausen (1898), Lübben über die Niederlausitzer Eisenbahn (1901, stillgelegt 1996) und Bad Saarow über die Kreisbahn Fürstenwalde–Beeskow (1911 bis 1998). Im Januar 1899 erfolgte die Grundsteinlegung für den Bau der neuen Garnison, in der heute das städtische Gymnasium untergebracht ist.
Seit dem 20. Jahrhundert
Am 14. September 1901 wurde das neue Kreishaus des Landkreises Beeskow-Storkow eingeweiht. Am 7. Oktober 1928 konnte nach fünfmonatiger Bauzeit die katholische Kirche geweiht werden. In Beeskow gab es eine kleine jüdische Gemeinde (Kehillah) mit einer Synagoge, die heute als Wohnhaus dient. Ein jüdischer Friedhof aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde in der NS-Zeit nicht zerstört, vorhandene Grabsteine wurden in den 1980er Jahren zu einem Monument zusammengefasst. Im Jahr 2014 wurden zwei Stolpersteine verlegt, die jedoch schon am folgenden Tag entwendet wurden. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges zerstörte ein sowjetischer Luftangriff die Altstadt teilweise. Dem schweren Artilleriebeschuss der darauffolgenden Tage fiel u. a. die gotische Backsteinkirche St. Marien zum Opfer. Am 26. April 1945 wurde Beeskow von der Roten Armee besetzt. Nach Kriegsende wurden in der alten Garnison zunächst Heimatvertriebene untergebracht, der Schulunterricht konnte am 1. Oktober 1945 wieder aufgenommen werden.[10] Die zerstörten Bereiche der Stadt wurden in den 1950er und 1960er Jahren zum Teil in Zeilenbauweise wiederaufgebaut.
Nach der Wende wurde die erhaltene historische Bausubstanz der Altstadt einschließlich der Marienkirche restauriert. Der Landkreis Beeskow wurde Teil des Landes Brandenburg. Im Zuge der Gebietsreform in Brandenburg am 6. Dezember 1993 wurden die Landkreise Beeskow, Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde zum Landkreis Oder-Spree zusammengeschlossen, wobei Beeskow den Kreissitz erhielt. Die Stadt ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1908 wurden die vor der Beeskower Stadtmauer gelegenen Dörfer Bahrensdorf und Kietz nach Beeskow eingemeindet. Am 1. Juli 1950 wurde Neuendorf, am 1. Juli 1974 Radinkendorf, in das Stadtgebiet einbezogen. Am 6. Dezember 1993 wurden die ehemaligen Gemeinden Bornow, Kohlsdorf, Krügersdorf, Oegeln und Schneeberg eingemeindet.[11]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1875
5 078
1890
5 144
1910
5 025
1925
5 454
1933
6 098
1939
5 856
Jahr
Einwohner
1946
7 571
1950
7 544
1964
7 426
1971
7 610
1981
8 722
1985
8 862
Jahr
Einwohner
1990
8 892
1995
9 403
2000
8 946
2005
8 432
2010
8 120
2015
8 122
Jahr
Einwohner
2020
8 070
2021
8 082
2022
8 210
2023
8 272
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[12][13][14], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung von Beeskow besteht aus 18 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte bei einer Wahlbeteiligung von 65,2 % zu folgendem Ergebnis:[15]
Sitzverteilung 2024 Stadtverordnetenversammlung von Beeskow
Seit dem 27. Oktober 2023 ist Robert Czaplinski Bürgermeister der Stadt Beeskow. Er wurde in der Stichwahl am 8. Oktober 2023 mit 54,1 Prozent der Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt, die Wahlbeteiligung lag bei 55,0 Prozent.[17]
Wappen
Das Wappen wurde am 15. März 1997 genehmigt.
Blasonierung: „In Rot ein spitzbedachtes, mit vier Fialen verziertes und zwei übereinander gestellten Öffnungen versehenen gotisches Portal, belegt mit zwei schräg gegeneinander gestellten Schilden. Vorn in Rot drei übereinanderliegende silberne Sensenklingen (mit der Schneide nach oben gekehrt); hinten in Gold eine rote, nach rechts gebogene, fünfendige Hirschstange.“[18]
Wappenbegründung: Der Schild mit drei Sensen ist das Wappen der ersten Stadtherren, der Ritter von Strele. Die rote Hirschstange im goldenen Grund ist das Wappen der Herren von Biberstein. Die vier Türmchen sind im Laufe der Zeit aus vier Stäben hervorgegangen, die das Schildhaupt des ältesten bekannten Beeskower Stadtwappens überragten. Die Stäbe sollten Bischofstäbe darstellen, da die Herrschaft Beeskow im 16. Jahrhundert dem Bistum Lebus gehörte. Die Torfassade ist ein allgemeines Stadtsymbol und hat keine Beziehung zu einem örtlichen historischen Bauwerk. Belegt wird dieses Wappen im Brandenburgischen Landeshauptarchiv an besiegelten Urkunden aus den Jahren 1534 und 1540.
Mittelalterliche Burg Beeskow, dient heute als Bildungs-, Kultur- und Musikschulzentrum des Landkreises Oder-Spree. Untergebracht in dem Burgkomplex ist unter anderem das Regionalmuseum für die Region Beeskow-Storkow mit Mittelaltermagazin und Folterkeller sowie wechselnden Ausstellungen, insbesondere zur Kunst in der DDR, die hier im Kunstarchiv Beeskow verwahrt wird. Darüber hinaus wurde im Mai 2018 in der Burg das zuvor in Monschau beheimatete Musikmuseum Beeskow neu eröffnet.[19]
St.-Marien-Kirche, eine der größten Kirchen der Backsteingotik in der Mark Brandenburg, wurde als vierschiffige Hallenkirche mit Umgangschor ab 1370/80 erbaut und mit Vollendung der Turmpyramide 1511 fertiggestellt. 1933 konnte eine umfassende Restaurierung abgeschlossen werden. Durch Artilleriebeschuss der vorrückenden Roten Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde am 26. April 1945 die Kirche zerstört. Der Turm stürzte ein, das brennende Dach brach in das Kirchenschiff ein. Der Brand wurde noch verstärkt durch aus der Preußischen Staatsbibliothek in die Kirche ausgelagerte Bücher. 1949 stürzten die sieben gewaltigen Chorpfeiler des Kirchenschiffs zusammen. Nach den schweren Zerstörungen folgte eine Notsicherung der Reste, die Weihe des Südschiffs als Notkirche und 1965 der Einbau einer Schuke-Orgel. 1976 begannen umfassende Sicherungsarbeiten an Mauerkronen und Dächern. Erst ab 1991 konnte der planvolle Wiederaufbau der Kirche erfolgen, auch mit Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Die Westfassade wurde instand gesetzt und die sieben eingestürzten Chorpfeiler wurden wieder aufgebaut. 1994 konnte das Arkadenband auf den Pfeilern geschlossen werden. Richtfest für den neuen Dachstuhl war am 23. April 1999. Ein Jahr später war das Dach fertig gedeckt. Seit dem Aufsetzen der Turmhaube am 13. April 2002 unter reger Anteilnahme der Einwohner ist das ursprüngliche äußere Aussehen von St. Marien wiederhergestellt. Alle Bereiche im Inneren sind je nach Jahreszeit nutzbar.[20]
Ältestes Haus von Beeskow, erbaut um 1482, zwischen Marienkirche und Marktplatz
Stadtmauer, zu weiten Teilen erhalten, mit gut erhaltenen Türmen, darunter dem Luckauer Torturm, genannt „Dicker Turm“, einem Wahrzeichen der Stadt
Ehemalige Mönchsherberge unmittelbar an der Stadtmauer, war einst Unterkunft für wandernde Mönche, Theodor Fontane rastete hier
Gräber von litauischen und polnischen Zwangsarbeitern auf dem Friedhof an der Storkower Straße
Mahnmal für die Opfer des Faschismus (seit 1969) in der Breitscheidstraße
Ehemalige Feuerwehrfachschule „Schloss Bahrensdorf“ bestehend aus dem ehemaligen Herrenhaus (Erholungsheim), Steiger- und Feuerwachturm mit Sirene, Gasübungshaus und Krankenstation, Wagenhalle/Schulungsgebäude, Verwaltungs- und Wohnhaus sowie Granitpflasterung vor der Wagenhalle. Sie wurde im Juli 1927 als erste deutsche Feuerwehrschule eröffnet.[21]
Jährlich wird ein Stipendium für Schriftsteller vergeben. Der Burgschreiber lebt ab Januar eines Jahres für die Zeit von fünf Monaten auf der Burg Beeskow, um sich mit der Region und ihren Menschen zu befassen, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen sowie Gelegenheit zu haben, in Ruhe zu arbeiten. Die Burgschreiber bieten Lesungen und andere Veranstaltungen für Gäste auf der Burg und in der Umgebung an.
Am 24. September 2021 hat eine fünfköpfige Jury entschieden, dass Mae Schwinghammer „neue:r Burgschreiber:in zu Beeskow“ wird.[23] 2023 ist die Schriftstellerin und Fotografin Franziska Hauser 30. Burgschreiberin zu Beeskow.[24] Für das Jahr 2024 wurde Henryk Gericke aus einem Bewerberkreis von 40 ausgewählt.[25]
Film
In der Nacht zum 16. Juni 2004 überfielen zwei Jugendliche aus Beeskow einen Obdachlosen, versuchten ihn auszurauben und zündeten ihn an. Der Obdachlose erlitt dabei lebensgefährliche Brandverletzungen.[26] Die Umstände dieser Tat wurden in dem 2008 uraufgeführten Spielfilm Weltstadt unter der Regie von Christian Klandt, der in Beeskow aufgewachsen ist, mit Florian Bartholomäi in der Hauptrolle verarbeitet. Der Film wurde zum großen Teil in Beeskow gedreht, auch wirkten zahlreiche Laiendarsteller aus der Stadt mit.[27]
Der Verein Leichtathletik in Beeskow richtet diverse Sportveranstaltungen aus, so den Neujahrslauf, den Beeskower Altstadtlauf (2012 erstmals ausgetragen), das Beeskower Bahngehen und die Kinderolympiade.
Im Sport- und Freizeitzentrum am Bertholdplatz gibt es mehrere Fußballplätze, eine 400-Meter-Rundbahn mit Tartanbelag, einen Wurfplatz, zwei Sporthallen (wovon eine rund 200 Zuschauern Platz bietet) sowie Tennis- und Beachvolleyballplätze. Außerdem besteht die Möglichkeit zum Kegeln und Bowlen.
Militär
Im Ortsteil Schneeberg befindet sich das Munitionsversorgungszentrum Ost, das Munitionslager Schneeberg der Bundeswehr sowie die Bundeswehrfeuerwehr Schneeberg. Am 23. April 1991 entstand das Luftwaffenmunitionsdepot 51 Schneeberg, das zum 1. April 2004 in Munitionsdepot Schneeberg umbenannt und zum 1. Oktober 2015 in das heutige Munitionsversorgungszentrum Ost und das Munitionslager Schneeberg aufgeteilt wurde. Die Nationale Volksarmee betrieb hier das Munitionslager 14 der Luftstreitkräfte.[29]
Jean Pierre Barthélemy Rouanet (1747–1837), ab 1781 Senator und später Stadtkämmerer von Beeskow, in Beeskow gestorben. Seine Tochter Therese Rouanet (1790–1867) war die Mutter von Emilie Rouanet-Kummer, der Gattin von Theodor Fontane.
Michail Tuchatschewski (1893–1937), Kriegsgefangener in Beeskow während des 1. Weltkrieges.
Rolf Lindemann (* 1957), Politiker (SPD), Landrat des Landkreises Oder-Spree, lebt in Beeskow
Matthias Alward (* 1958), Kirchenmusiker in Beeskow seit 1981, lebt in Beeskow
Uwe Reipert (* 1960), Grafiker und Heraldiker, lebt in Beeskow
Literatur
Ekkehard Krüger: Die Beeskower Stadtmauer – Zur Geschichte einer mittelalterlichen Wehranlage (= Beeskower Heimathefte. Heft 2). Beeskow 2000.
Beeskow. Einst und Jetzt. Culturcon / Märkische Oderzeitung, 2011, ISBN 978-3-941092-72-3.
Stadt Beeskow (Hrsg.): Informationsbroschüre Beeskow 2017. ohne Datumsangabe, S. 42.
750 Jahre Beeskow. Die wichtigen Ereignisse. In: www.750jahre-beeskow.de. Stadt Beeskow, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. September 2007; abgerufen am 17. Juli 2024.
↑Ueber Herzogs Swantibor von Pommern Besitznahme der Herrschaft Beeskow in den letzten Jahren des 14. Jahrhunderts. In: Allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates. Band 3. Berlin / Posen / Bromberg 1830, S. 130–136 (Volltext)
↑Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik – Dezernat Bevölkerung: Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. (PDF; 364 kB) Landkreis Oder-Spree. In: www.statistik-berlin-brandenburg.de. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik – Dezernat Informationsmanagement, Dezember 2006, abgerufen am 26. März 2024 (S. 14–17).
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
↑Franz-Josef Sehr: Entwicklung des Brandschutzes. In: Freiwillige Feuerwehr Obertiefenbach e. V. (Hrsg.): 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Obertiefenbach. Beselich 2005, ISBN 978-3-926262-03-5, S.116–117.