Der 16. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1819 bis zum 4. März 1821. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren im Jahr 1818 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Demokratisch-Republikanische Partei. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 21 Bundesstaaten. Im Verlauf der Legislaturperiode kamen mit Alabama und Maine der 22. Und 23. Staat hinzu. Präsident war James Monroe. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1810.
Wichtige Ereignisse
Siehe auch 1819 1820 und 1821
- 22. Februar 1819: Mit dem Adams-Onís-Vertrag tritt Spanien Florida an die Vereinigten Staaten ab.
- 4. März 1819: Beginn der Legislaturperiode des 16. Kongresses
- 1819: Nach den Zerstörungen am Kapitol während des Britisch-Amerikanischen Kriegs kehrt der Kongress wieder in dieses Gebäude zurück. Zwischenzeitlich tagte der Kongress seit 1815 im sogenannten Old Capitol Prison.
- 22. Mai – 20. Juni 1819: Die SS Savannah überquert als erstes Dampfschiff den Atlantik.
- 4. Juli 1819: Gründung des Arkansas-Territoriums.
- 14. Dezember 1919: Alabama wird 22. Bundesstaat der USA.
- 6. März 1820: Der Missouri-Kompromiss tritt in Kraft.
- 15. März 1820: Maine wird 23. Bundesstaat der USA.
- 7. August 1820: Die Zahlen der Volkszählung ergeben, dass die Vereinigten Staaten über 9,6 Millionen Einwohner haben. Davon sind über 1,5 Millionen Sklaven.
- 3. Dezember 1820: Präsident James Monroe wird wiedergewählt.
Die wichtigsten Gesetze
In den Sitzungsperioden des 16. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):
- 6. März 1820: Der Missouri-Kompromiss (siehe oben)
- 24. April 1820: Land Act of 1820
Zusammensetzung nach Parteien
Senat
Gesamt: 46 Stand am Ende der Legislaturperiode.
Repräsentantenhaus
- Demokratisch-Republikanische Partei: 160
- Föderalistische Partei: 26
- Sonstige: 0
- Vakant: 0
Gesamt: 186 Stand am Ende der Legislaturperiode
Außerdem gab es noch vier nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte.
Amtsträger
Senat
Repräsentantenhaus
Senatsmitglieder
Im 16. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:
Mitglieder des Repräsentantenhauses
Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 16. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:
Alabama
Staatsweite Wahl
Connecticut
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
Delaware
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
Georgia
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
Illinois
Staatsweite Wahlen
Indiana
Staatsweite Wahlen
Kentucky
Zehn Wahlbezirke
Louisiana
Staatsweit gewählt
Maryland
Acht Wahlbezirke. Der Fünfte Wahlbezirk stellte zwei Abgeordnete.
Massachusetts
20 Wahlbezirke
Mississippi
Staatsweite Wahlen
New Hampshire
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
New Jersey
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt
New York
21 Wahlbezirke. Der 1., 2., 12., 15., 20. und der 21. Wahlbezirk stellte jeweils zwei Abgeordnete.
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North Carolina
13 Wahlbezirke
Ohio
6 Wahlbezirke
Pennsylvania
15 Wahlbezirke. Der erste Wahlbezirk stellten vier Abgeordnete, der 2., 3., 5., 6., und 10. Wahlbezirk stellte je zwei Abgeordnete. Die restlichen je einen.
Rhode Island
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
South Carolina
9 Wahlbezirke
Tennessee
6 Wahlbezirke
Vermont
Alle sechs Abgeordneten wurden staatsweit gewählt
Virginia
23 Wahlbezirke
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Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:
Weblinks
- bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 16 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 16. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)