Der Rennfahrer Albert Guyot gründete 1925 das Unternehmen in Clichy. Eine Quelle nennt eine Verbindung zum Rennfahrer Albert Schmidt.[1] Die Produktion von Automobilen begann, der Markenname lautete Guyot. 1931 endete die Produktion. Insgesamt entstanden entweder etwa 30[1] oder etwa 70[2] Fahrzeuge. Ein Fahrzeug existiert noch.[1]
Fahrzeuge
Das erste Fahrzeug basierte auf einem Fahrgestell eines Rolland-Pilain und war mit einem Einbaumotor von Burt-McCollum mit 1984 cm³ Hubraum ausgestattet. Dieses Fahrzeug setzte Guyot mit wenig Erfolg bei verschiedenen Autorennen des Jahres 1925 ein. Darauf folgten zwei zweisitzige Rennwagen.[2]
Ab dem vierten Fahrzeug handelte es sich um Tourenwagen. Das erste Modell dieser Art wurde 1925 vorgestellt und verfügte über einen selbst hergestellten Sechszylindermotor mit 2500 cm³ Hubraum. In der Serienversion kamen Sechszylindermotoren von Continental zum Einsatz. Im April 1926 stellte Guyot den GST 27 vor. Hier sorgte ein Sechszylindermotor mit seitlichen Ventilen und 3450 cm³ Hubraum für den Antrieb. 1929 folgte der GST 29. Diese beiden Modelle waren in sechs verschiedenen Karosserien erhältlich. Dazu zählten Limousinen mit vier und mit sechs Seitenfenstern, eine Chauffeur-Limousine sowie ein Modell mit Weymann-Karosserie.[2]
1929 ergänzte ein Modell mit Reihen-Achtzylindermotor des gleichen Herstellers mit 5172 cm³ Hubraum das Angebot. Es entstanden lediglich zwei Exemplare: ein viersitziges Cabriolet und ein Roadster.[2]