Seit Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte die Industrie durch die von Ransom Eli Olds und vor allem von Henry Ford entwickelte Fließbandfertigung von Kraftfahrzeugen einen anhaltenden Aufschwung, der insgesamt, wenn auch schwächer werdend, bisher anhält – unterbrochen vor allem durch die beiden Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre sowie in geringerem Maße die Ölkrisen der 1970er Jahre und die Finanzkrise ab 2007. Seit einigen Jahren ist die Industrie mit den Herausforderungen einer nötigen Elektrifizierung konfrontiert, die mit der erzwungenen Transition von herkömmlicher Verbrennungsmotoren auf die aufkommende Elektromobilität.
Kaum ein anderes industrielles Massenprodukt veränderte den Alltag der Menschheit mehr als das Automobil. Seit dessen Erfindung gab es mehr als 2500 Unternehmen, die Automobile herstellten. Viele davon, die im 19. Jahrhundert Eisenwaren oder Stahl produzierten, begannen Mitte des Jahrhunderts mit der Produktion von Waffen oder Fahrrädern und entwickelten dadurch die nötigen Kenntnisse, die Jahrzehnte später im Automobilbau benötigt wurden.
Nicht alle entwickelten sich zu großen Massenherstellern und zahlreiche verschwanden früher oder später wieder vom Markt. Dennoch kam und kommt es auch heute noch zu Neugründungen von Automobilherstellern. Diese erfolgen in unterschiedlichsten Marktsegmenten, doch in der Regel mit dem Ziel vergleichsweise geringer Stückzahlen für eine Marktnische, zum Beispiel Spezialfahrzeuge, exklusive Sportwagen oder Leichtelektromobile. Deren Fertigungsweise ist üblicherweise die Manufaktur, so dass sie nicht zur Automobilindustrie im engeren Sinne (der Massenproduktion) gehören.
Bei den Massenherstellern kam es schon bald, nachdem sich diese herausgebildet hatten, zu Fusionen und Unternehmensübernahmen. Bekanntes Beispiel ist der Verkauf der Adam Opel AG durch die Eigentümer an General Motors im Jahr 1929. Noch 1928 war Opel mit 44 Prozent aller produzierten Kraftfahrzeuge größter Fahrzeughersteller in der Weimarer Republik. Auf diese und andere Weise kam es in der Automobilindustrie trotz des grundsätzlich andauernden Wachstums im Laufe der Zeit zu einer starken Marktbereinigung und Unternehmenskonzentration, so dass heute eine überschaubare Anzahl von Herstellern den Weltmarkt dominiert.
Mit dem Wachstum und dem gleichzeitigen abnehmenden Eigenwertschöpfungsanteil der Hersteller entwickelte sich auch eine bedeutende Zulieferindustrie. Trotz der zahlreichen Zusammenschlüsse, Unternehmensaufgaben oder Liquidationen blieben viele Marken in der Automobilindustrie erhalten, zum Beispiel die von Opel. 1950 wurden erstmals mehr als 10 Millionen Fahrzeuge produziert, mehr als das Tausendfache von 1900. Seitdem stellt die Automobilindustrie in vielen Industrieländern wie den Vereinigten Staaten, Japan, Deutschland und Südkorea einen der bedeutendsten Wirtschaftszweige dar. In einem der nächsten Jahre wird das Überschreiten der 100-Millionen-Grenze erwartet. Der Automobilsektor beherbergt heute allein die Volkswagen-Konzern unter ihrem Dach mehr als zehn Marken ehemals eigenständiger Unternehmen. In der Europäischen Union (EU-25) erwirtschaftete die Automobilindustrie im Jahr 2001 einen Umsatz von 644 Milliarden Euro, davon allein 265 Milliarden Euro oder 41,1 % in Deutschland. Dafür beschäftigte sie rund 2.168.400 Mitarbeiter, darunter 863.201 oder 39,8 % in Deutschland.[1]
Ein wesentlicher Faktor des frühen Siegeszuges des Automobils als Verkehrsmittel in den USA und Europa war das Leitbild der autogerechten Stadt. Es verursachte die Schaffung massiver Straßeninfrastruktur seit der Weltwirtschaftskrise 1929 und besonders nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach 1945. Bei Stadterweiterungen und dem Neu- und Wiederaufbau der kriegszerstörten Städte orientierten sich Stadtplaner an der Charta von Athen (CIAM) von 1933. Wohnen und Gewerbe wurden damit häufig voneinander durch Fahrtwege getrennt. Fortan wurden auch zahlreiche suburbaneSatellitenstädte („Schlafstädte“) geplant. Diese ineffiziente Art der Stadtentwicklung wurde bereits früh als schwerer Missstand erkannt und wird dennoch teils bis heute verfolgt.[2][3]
Elektromobilität
Bei der Produktion von Elektroautos sind die Hürden für den Einstieg in die Automobilbranche deutlich geringer als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.[4] So kam es beispielsweise 2016 besonders in China zur Gründung von rund 200 Elektro-Startups.[5] Im Gegensatz zum chinesischen Leitmarkt von Elektroautos, war in Europa noch im Jahr 2020 die Infrastruktur zur Fertigung der Batteriezellen und das Netz der Ladesäulen in den Anfängen.[6] So boten asiatische Autobauer laut einer Studie von McKinsey aus dem Jahr 2020 ein doppelt so gutes Preis-Reichweite-Verhältnis mit ihren Autos an, wie die internationale Konkurrenz.[6] Zur selben Zeit begann einer der größten deutschen Autobauer statt einer eigenen Batteriezell-Produktion eine Kooperation mit einem chinesischen Batterie-Produzenten und Zulieferer einzugehen.[6]
Aufgeführt sind alle Unternehmen mit einer Produktion von mehr als einer Million Fahrzeugen.[7] Zugleich wurden die Umsätze der produktionsstärksten Automobilkonzerne in den Jahren 2008, 2012 und 2013 aufgeführt, die zu teils deutlich anderen Reihenfolgen führen.[8]
Von 2009 auf 2010 verloren alle Automobilmarken der Welt zusammen 15 % an Markenwert. Demnach war die wertvollste Marke der Automobilindustrie im Jahr 2010 die von BMW, Kernmarke des nach Umsatz zuletzt nur siebentplatzierten und nach Stückzahlen nur auf Platz 14 rangierenden Herstellers. Der nach Stückzahlen größte Produzent der Welt, Toyota, folgte mit seiner Kernmarke nahezu gleichauf auf Rang 2, während die zuletzt umsatzstärkste Volkswagen AG mit der wichtigsten ihrer zahlreichen Marken nur den achthöchsten Wert weltweit erreichte, noch knapp überflügelt von der Marke Ford. Allerdings ist zu beachten, dass Volkswagen allein mit seinen beiden Sportmarken Porsche auf Rang fünf und Audi auf Rang neun gleich zwei weitere Top-10-Marken unter seinem Konzerndach vereint, mit denen zusammen er die hohen Markenwerte von BMW und Toyota noch übertrifft.
In Westeuropa wurden im Jahr 2003 14.208.250 Personenkraftwagen erstmals für den Verkehr zugelassen. Weltweit waren es 56,3 Millionen Automobile. Während die Nachfrage nach Personenkraftwagen mit nur 1 % Wachstum fast stagniert wurden über 6 % mehr Nutzfahrzeuge gegenüber dem Jahr 2002 abgesetzt. Dieser Zuwachs spielt sich zumeist in den so genannten Entwicklungs- und Schwellenländern ab, mit China als Vorreiter im Wachstumsmarkt, wo gegenüber dem Jahr 2002 35 % mehr Automobile in den Verkehr gebracht wurden. Im Jahr 2006 wurden in den USA 16 Millionen Neuwagen verkauft, in China waren es 4 Millionen und in Indien eine Million.
Die Automobilindustrie ist, gemessen am Umsatz, der mit Abstand bedeutendste Industriezweig Deutschlands, nicht jedoch der bedeutendste Wirtschaftszweig Deutschlands. Im Jahr 2008 wurden 345,9 Mrd. Euro erwirtschaftet. Die nächst umsatzstärkste Branche, der Maschinenbau, brachte es auf 225,5 Mrd. Euro. Rund 747.000 Personen waren 2009 in der Automobilindustrie hierzulande beschäftigt.[12] Die Branche steuert mit rund 40 % den deutlich größten Anteil an den gesamten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der deutschen Wirtschaft bei. Dies waren im Jahr 2009 ca. 22,1 Mrd. Euro.[13] Ihr Exportüberschuss macht weit über die Hälfte des gesamten Exportüberschusses Deutschlands aus.[14]
Deutschland war 2021 nach China, den USA, Japan, Indien und Südkorea der sechstgrößte Pkw-Produzent der Welt.[15] In den Jahren 2010 bis 2018 wurden jährlich mehr als 5 Millionen PKW produziert. 2021 gab es einen Mangel an Halbleitern und andere Vorprodukten für Autos, so dass nur 3,1 Millionen PKW produziert wurden. In dem von der COVID-19-Pandemie geprägten Jahr 2020 waren es etwa 3,5 Millionen PKW. Davon wurden etwa 2,6 Millionen PKW (= 74 %) exportiert.[16]
Autoproduktion in Deutschland (in Millionen)[15][17][16]
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
>5
5,9
>5
>5
>5
>5
5,7
>5
>5
?
3,5
3,3
?
4,1
Charakteristisch an der hiesigen Pkw-Produktion ist ihre starke Exportorientierung. Während Japan, aber vor allem China und die USA stärker für das Inland produzieren, gingen 2010 von der deutschen Pkw-Produktion rund 69 % ins Ausland – die weltweit höchste Pkw-Exportquote.[18] Nach der Anzahl der verkauften Fahrzeuge wechselten sich Japan und Deutschland jahrelang als Pkw-Exportweltmeister ab. Geht es jedoch nach dem Wert des Pkw-Exports, so lag Deutschland mit weitem Abstand vor Japan, weil im Ausland insbesondere seine großen und hochpreisigen Fahrzeuge nachgefragt werden.[19]
Infolge des Russland-Ukraine-Krieges haben die deutschen Hersteller ihre Produktion in Russland seit Anfang März 2022 eingestellt und Exporte dorthin gestoppt. Stärker wurde die Industrie jedoch durch das Ausbleiben von Vorprodukten, wie z. B. Kabelbäumen, aus der Ukraine betroffen, so dass Werke vorübergehend stillgelegt werden mussten.[20][21]
Autoindustrie in Österreich
Wirtschaftszahlen zum Automobil Österreichs Automobilindustrie blickt auf eine lange Tradition zurück, bereits um 1900 wurde von Gräf & Stift der Vorderradantrieb entwickelt, und die Steyr-Werke zählten in den 1930er Jahren mit zu den führenden Automobilherstellern Europas. Nicht zuletzt durch den Zweiten Weltkrieg und Fehlentwicklungen scheiterten allerdings sämtliche österreichischen Hersteller in den Nachkriegsjahrzehnten und wurden infolgedessen aufgekauft (Steyr Daimler Puch, Gräf & Stift, …) oder mussten schließen.
Auf Grund dieser Schließungen und der geringer werdenden Bedeutung innerhalb der Gesamtwirtschaft kam es zu Bemühungen durch den damaligen Bundeskanzler Bruno Kreisky einen Austro-Porsche zu bauen, also wieder eine schlagkräftige Autoindustrie aufzubauen. Dieser Aufschwung begann durch die Ansiedlung des Motorenwerkes in Wien-Aspern von General Motors, heute spielt die Automobilindustrie in Österreich nach wie vor eine wichtige Rolle. Bald wurden wertmäßig mehr Autozulieferteile exportiert als fertige Fahrzeuge importiert, denn aufgrund vorhandenen Know-hows und einem hohen Innovationsgrad investieren internationale Automobilkonzerne, allen voran BMW in Steyr oder MAGNA in Graz, immer wieder in österreichische Standorte. Mittlerweile existieren drei Autocluster(AC Styria mit 180 Unternehmen, darunter auch slowenische, kroatische und ungarische Unternehmen. 30.000 der 44.000 Mitarbeiter sind in Österreich tätig; AC Oberösterreich, AC Vienna Region), um die Zusammenarbeit der Automobilhersteller und deren Zulieferer zu fördern. Dadurch sollen die Effizienz und internationale Konkurrenzfähigkeit gesteigert werden, um die heimischen Standorte zu stützen, denn schließlich hat man seit der Osterweiterung mit der Slowakei und deren boomender Autoindustrie rund um Bratislava, welches sehr nahe der österreichischen Grenze liegt, die Konkurrenz direkt vor der sprichwörtlichen „eigenen Haustüre“.
Doch selbst in dieser Zeit der Globalisierung, des Outsourcing, und der Wirtschaftsflaute in Europa, konnten Österreichs Zulieferbetriebe – vorwiegend mittelständische Unternehmen mit hohem Exportanteil – Umsatz- und Absatzzuwächse erzielen. Der Automobilsektor zählt daher zu den wenigen stark wachsenden Industriezweigen in Österreich (durchschnittliches Jahreswachstum zwischen den Jahren 2000 und 2003 je 10 %). Grund dafür ist selbstverständlich nicht die bevölkerungsbedingt geringe Inlandsnachfrage, sondern die international gute Wettbewerbsfähigkeit, erkenntlich durch ungebrochen starke Beliebtheit bei den deutschen Automobilherstellern, die den größten Abnehmer österreichischer Automotive (BMW lässt einen Großteil aller benötigten Motoren in Steyr entwickeln und fertigen, bzw. alle Typen von Dieselmotoren im Motorenkompetenzzentrum Steyr entwickeln) darstellen. Wichtige Abnehmer im Ausland sind u. a. Daimler, BMW, VW und Audi. Der Automobilsektor erwirtschaftet mit 38 Mrd. Euro rund 10 % der österreichischen Industrieleistung.
Automobilbranche in Österreich (Hersteller und Zulieferbetriebe) in Zahlen (2003):
In der Schweiz gibt es einige wenige Hersteller von Autobussen, Trolleybussen, Nutzfahrzeugen und Solar-/Elektromobilen, die bekanntesten sind Mowag (Militärfahrzeuge), Hess AG (Auto- und Trolleybusse) und Bucher Industries (Kommunalfahrzeuge). Der Startschuss zur schweizerischen Automobilindustrie wurde durch Rudolf Egg gelegt, der 1893 in Zürich einen Motorwagen konstruierte. Um die Jahrhundertwende entstanden in der Schweiz etwa 30 Automobilproduzenten.[22] Im 20. Jahrhundert dominierten Saurer, Berna und Franz Brozincevic Cie. (FBW) den Lastwagenbau in der Schweiz. Die Schweizer Pkw-Industrie brach hingegen bereits in den 1920er-Jahren unter dem Importdruck zusammen.[23]
2009 ging die Automobil-Produktion in Polen um 9,2 % auf 899.700 Einheiten zurück. Davon entfielen 605.800 Einheiten auf FIAT Auto Poland. Die FIAT-Werke in Tychy bei Bielsko-Biała leisteten 67 % der polnischen Automobilproduktion. Bei Opel Gliwice ging die Produktion von 2008 (171.700 Fahrzeuge) bis 2009 (94.900) um 45 % zurück. VW Poznań baute mit 138.200 Einheiten (2009) 22 % weniger Pkw und Lieferwagen als 2008. Bei FSO in Warschau sank die Produktion um 60 %. Hier wurde neben dem kompletten Chevrolet Aveo der Daewoo Matiz vorgefertigt, der dann zur Endmontage in die Ukraine ging. Damalige Marktanteile der Automobilhersteller in Polen: FIAT 67,3 %, VW 15,4 %, Opel 10,7 % und FSO 6,6 %.
Unternehmen
Standort
Marke
Stückzahl
Auto Fiat Poland
Tychy
Fiat Panda
298000
Auto Fiat Poland
Tychy
Fiat 500
184100
VW Polska
Poznań
VW Caddy
127300
Auto Fiat Polska
Tychy
Ford Ka
112500
GM Europe
Gliwice
Opel Zafira, Astra III und IV
94600
GM, FSO
Warszawa
Chevrolet Aveo
31000
insgesamt
Polen
-
899700
Autoindustrie in der Slowakei
Bereits seit in den 1960er Jahren erfolgte der Aufbau einer Automobilindustrie in der heutigen Slowakei. Durch ausländische Investoren ist die Slowakei in den ersten Jahren ihrer Mitgliedschaft der EU zu einem bedeutenden Fahrzeughersteller herangewachsen, wenn auch kein einziger Hersteller seine Unternehmenszentrale in der Slowakei hat, man also eigentlich keine einzige Type als eine slowakische bezeichnen kann. Wenn man die Fahrzeugerzeugung pro Einwohner des Landes rechnet, so ist die Slowakei weltweit führend, die drei großen Fahrzeughersteller in der Slowakei sind Volkswagen in Bratislava, Stellantis in Trnava und KIA in Žilina. Betrug im Jahr 2000 die Anzahl der erzeugten Einheiten noch 180.000, so wuchs dies bis 2007 auf 570.000 Stück, wobei für 2008 nochmals eine große Steigerung auf 640.000 Stück angenommen wurde.[30]
Autoindustrie in Japan
Der heimische Automobilbau in Japan begann, als Fusazō Mori (森 房造Mori Fusazō) 1903, nachdem er auf einer Messe US-Automobile gesehen hatte, Torao Yamaba (山羽 虎夫Yamaba Torao) mit dem Bau eines Busses beauftragte.[31] Das Ergebnis war der „Yamaba-Dampfbus“ (山羽式蒸気バスYamaba-shiki jōki basu) von 1904.[32] Das erste benzingetriebene Fahrzeug folgte 1907[31] auf Geheiß von Prinz Takehito Arisugawa durch Shintarō Yoshida (吉田 真太郎Yoshida Shintarō) und Komanosuke Uchida (内山 駒之Uchida Komanosuke), die sich vom französischen Darracq inspirieren ließen. Von diesem, nach den Geräuschen, die es machte, Takurī (タクリー号Takurī-gō) genannten Fahrzeug wurden 10 Exemplare gefertigt.[33] 1923 oder 1925 begann Jun’ya Toyokawa (豊川 順弥Toyokawa Jun’ya), der Gründer des Unternehmens Hakuyōsha (白楊社), mit der Produktion des Ōtomo (オートモ号Ōtomo-gō),[34] der das erste Exportfahrzeug Japans werden sollte.[31]
Absatz und Marktanteile nach Herstellern in Japan 2005[35]
Unternehmen
Pkw + Lkw
Anteil
Pkw
Anteil
Lkw
Anteil %
Toyota
1.719.060
29,3 %
1.519.980
32,0 %
194.012
17,8 %
Nissan
842.133
14,4 %
718.295
15,1 %
120.187
11,0 %
Honda
709.782
12,1 %
661.450
13,9 %
48.332
4,4 %
Suzuki
704.099
12,0 %
551.215
11,6 %
152.884
14,0 %
Daihatsu *
605.600
10,3 %
445.609
9,4 %
155.545
14,3 %
Mazda
295.128
4,9 %
233.092
4,9 %
51.226
4,7 %
Mitsubishi
256.228
4,4 %
187.380
3,9 %
68.848
6,3 %
Fuji
248.400
4,2 %
162.184
3,4 %
84.216
7,7 %
*) Daihatsu Motor Co., Ltd. ist seit 1967 eng mit der Toyota Motor Co., Ltd. und Toyota Motor Sales Co., Ltd. verbunden
Autoindustrie in Südkorea
Marktanteile der wichtigsten Automobilhersteller 2016[36]
2016 arbeiteten in der US-Automobilindustrie zwischen 201.600 und 211.200 Menschen.[40][41]
Rezeption
Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite.
Von Umweltverbänden werden Autohersteller für die Feinstaubbelastung, die Zerstörung kostbarer Landschaften als auch für deren Beitrag zum Klimawandel mitverantwortlich gemacht. Der Anteil des Verkehrssektors (Auto, Bahn, Flugzeug, Schiff) an der anthropogenen Emission von CO2 liegt bei 18 %.[42] Der Beitrag, den Autos zum Feinstaub beitragen, verursacht durch Dieselruß, Bremsbelag- und Reifenabrieb, beträgt 20–60 %,[43] wodurch die Lebenserwartung in der EU um mehr als 8 Monate sinkt.[44]
Umweltverbände kritisieren weiter, dass die Automobilindustrie trotz einer Marktsättigung mit öffentlichen Mitteln gefördert wird, und zwar bei der Neuansiedlung von Autofabriken, beim Ausbau von Straßen, einer Verschrottungsprämie oder der Errichtung von Parkplätzen, oft mit dem Argument der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Wettbewerbsfähigkeit einer Region.
Greenpeace stellte 2001 eine Strafanzeige gegen die Automobilindustrie aufgrund des Lungenkrebsrisikos durch Dieselabgase. 2006 verklagte ein kalifornischer Generalstaatsanwalt sechs Automobilkonzerne, weil sie die globale Erwärmung mit verantworten. Die Volkswagen-Gruppe landete in einer Studie von 2009[45] auf dem drittletzten Platz.
Zahlreiche Künstler thematisieren in ihren Werken Emotionen oder Gefahren rund um das Auto. Im Medienkunstprojekt Warnviereck[46] wird von der Automobilindustrie ein Warnhinweis gefordert, der ähnlich wie bei Zigarettenpackungen auf und in Autos angebracht werden solle.
Nach Schätzungen des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen von 2019 würden in der deutschen Automobilbranche ungefähr 124.000 Arbeitsplätze bei der Umstellung auf Elektromobilität verlorengehen: In der Produktion und Entwicklung werden Einsparungen von fast 234.000 Stellen und eine Neuschaffung von 109.000 Arbeitsplätzen erwartet, wobei diese Zahlen sowohl die Automobilbauer als auch ihre Zulieferer umfassen. Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der drei Bundesländer mit der größten Automobilproduktion (Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen) planen in diesem Zusammenhang eine Unterstützung der Automobilbranche.[49]
Laut einer 2023 veröffentlichten Studie der Bertelsmann Stiftung für Südwestmetall und die IG Metall kann der Wandel bewältigt werden. Zwar sind fünf Berufsfelder besonders gefährdet, darunter beispielsweise Schlossermeister und Hilfskräfte in der Metallbearbeitung.[50] Beschäftigte in der Automobilindustrie haben dennoch gute Chancen, neue Berufe zu erlernen. Schlüsselfaktoren hierfür sind eine vorausschauende Personalstrategie und eine gelebte Veränderungskultur in den Unternehmen.[51]
Franz W. Peren (Hrsg.): Krise als Chance. Wohin steuert die deutsche Automobilwirtschaft? Gabler-Verlag, 1994, ISBN 3-409-19190-9.
Franz W. Peren, Helmut H. A. Hergeth (Hrsg.): Customizing in der Weltautomobilindustrie: Kundenorientiertes Produkt- und Dienstleistungsmanagement. Campus-Verlag, 1996, ISBN 3-593-35494-2.
Gerhard Schröder: Automobilindustrie in Niedersachsen – Industriepolitische Gestaltungsspielräume zur Überwindung der Krise. In: Franz W. Peren (Hrsg.): Krise als Chance. Wohin steuert die deutsche Automobilwirtschaft? Gabler-Verlag, 1994, ISBN 3-409-19190-9. (Gerhard Schröder war Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland von 1998 bis 2005)
Jacques Calvet: Das Produktentwicklungsmanagement von Peugeot und Citroen. In: Franz W. Peren, Helmut H. A. Hergeth (Hrsg.): Customizing in der Weltautomobilindustrie: Kundenorientiertes Produkt- und Dienstleistungsmanagement. Campus-Verlag 1996, ISBN 3-593-35494-2. (Jacques Calvet war Vorsitzender des Vorstandes von PSA Peugeot Citroen von 1984 bis 1997)
Werner Neubauer, Bernd Rudow (Hrsg.): Trends in der Automobilindustrie: Entwicklungstendenzen – Betriebsratsarbeit – Steuer- und Fördertechnik – Gießereitechnik – Informationstechnologie – Informations- und Assistenzsysteme. 2012, ISBN 978-3-486-71527-9.
Willi Diez: Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie – Herausforderungen und Perspektiven. 2012, ISBN 978-3-486-71398-5.
↑
Die Umsätze 2008 wurden aus einer älteren Version dieses Artikels übernommen, sind jedoch ohne Nachweis; die Umsätze 2012 und 2013 stammen aus:
Peter Fuß: Die größten Automobilhersteller weltweit. (PDF) Eine Analyse wichtiger Bilanzkennzahlen Kalenderjahr 2013. Ernst & Young, 2014, abgerufen am 15. März 2015.
↑Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V., Facts. Zahlen und Fakten aus der Wissenschaftsstatistik GmbH im Stifterverband, Januar 2011, S. 2.
↑Im Jahr 2009 betrug der Anteil am gesamten deutschen Exportüberschuss 55 %, vgl. Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik 1/2010. Bruttoinlandsprodukt 2009, S. 19, International Auto Statistics, edition 2010, S. 374 ff.
↑Max Hägler, Benjamin Gutheil: Stellenabbau im Maschinenbau: Stirbt da eine ganze Branche aus? In: Die Zeit. 21. Februar 2024, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 16. Mai 2024]).
↑Verband der Automobilindustrie, Daten zur Automobilwirtschaft, Ausgabe 2011, S. 249.
↑Der Pkw-Exportwert Deutschlands betrug im Jahr 2009 72,8 Mrd. €, der japanische betrug 44,6 Mrd. €, vgl. Verband der Automobilindustrie, International Auto Statistics, edition 2010, S. 374/375.
↑Thomas Magenheim: Ausgebremste Autobauer. In: Frankfurter Rundschau (fr-online.de). 17. März 2022, abgerufen am 23. März 2022.
↑Yamaba Steam Bus. In: 240 Landmarks of Japanese Automotive Technology. Society of Automotive Engineers of Japan, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. September 2014; abgerufen am 3. Dezember 2010 (englisch).
↑Takuri. In: 240 Landmarks of Japanese Automotive Technology. Society of Automotive Engineers of Japan, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2010; abgerufen am 3. Dezember 2010 (englisch, im Fließtext ist 1902 angegeben, statt korrekt 1907 wie in der Tabelle).
↑Otomo. In: 240 Landmarks of Japanese Automotive Technology. Society of Automotive Engineers of Japan, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2010; abgerufen am 3. Dezember 2010 (englisch).
↑Automobilindustrie: Fünf Berufsfelder sind besonders gefährdet. In: Stuttgarter Zeitung. 18. Juli 2023, S.9 (stuttgarter-zeitung.de [abgerufen am 24. Juli 2023]).
↑Chancen des Wandels in Autoindustrie. In: Berliner Zeitung. 18. Juli 2023, S.15.
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JosPenemuanDitemukan olehJ. DellingerSitus penemuanNeedvilleTanggal penemuan2 Oktober 2002PenamaanPenamaan MPC84340Penamaan alternatif2002 TO58Ciri-ciri orbitEpos 14 Mei 2008Aphelion2.5817552Perihelion2.1792256Eksentrisitas0.0845476Periode orbit1341.5228834Anomali rata-rata61.97208Inklinasi2.65098Bujur node menaik148.01359Argumen perihelion337.96260Ciri-ciri fisikMagnitudo mutlak (H)16.3 84340 Jos (2002 TO58) adalah sebuah asteroid yang terletak di sabuk utama. A...
39°53′18″N 119°31′13″E / 39.8882°N 119.5202°E / 39.8882; 119.5202 Prefecture-level city in Hebei, People's Republic of ChinaQinhuangdao 秦皇岛市Prefecture-level cityClockwise from the top: Aerial view of the city, Shanhai Pass, Longtan Falls, Yan Mountains, Old Dragon Head, Habitat Apartments SealNickname(s): Back Garden of Beijing and Tianjin (京津后花园)Location of Qinhuangdao City jurisdiction in HebeiQinhuangdaoLocation of the city centre...
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88th season in franchise history 2012 New York Giants seasonOwnerJohn MaraSteve TischGeneral managerJerry ReeseHead coachTom CoughlinHome fieldMetLife StadiumResultsRecord9–7Division place2nd NFC EastPlayoff finishDid not qualifyPro BowlersQB Eli ManningDE Jason Pierre-PaulWR Victor CruzG Chris SneeAP All-ProsRB David Wilson (2nd team)Uniform ← 2011 Giants seasons 2013 → The 2012 New York Giants season was the franchise's 88th season in the National Football Leagu...
يفتقر محتوى هذه المقالة إلى الاستشهاد بمصادر. فضلاً، ساهم في تطوير هذه المقالة من خلال إضافة مصادر موثوق بها. أي معلومات غير موثقة يمكن التشكيك بها وإزالتها. (نوفمبر 2019) دوري كرة القدم الإسكتلندي الدرجة الثالثة 1998–99 تفاصيل الموسم دوري كرة القدم الاسكتلندي الدرجة الثالثة...
Legislature of the Czech Republic Parliament of the Czech Republic Parlament České republikyTypeTypeBicameral HousesSenateChamber of DeputiesHistoryFounded1 January 1993Preceded by• Czech National Council• Federal AssemblyLeadershipPresident of the SenateMiloš Vystrčil, ODS since 20 January 2020 President of the Chamber of DeputiesMarkéta Pekarová Adamová, TOP 09 since 10 November 2021 StructureSeats28181 Senators200 DeputiesSenate political groupsSupporting government...
1610–1763 territory of New France For other uses, see Pays-d'en-Haut. Pays d'en HautTerritory of New France1610–1763 FlagPays d'en Haut in New France on a map by Jacques Nicholas Bellin in 1755CapitalQuebecHistory • Established 1610• Ceded to Britain 10 February 1763 The Pays d'en Haut (French: [pɛ.i dɑ̃ o]; Upper Country) was a territory of New France covering the regions of North America located west of Montreal. The vast territory included most of the Grea...
This article relies largely or entirely on a single source. Relevant discussion may be found on the talk page. Please help improve this article by introducing citations to additional sources.Find sources: I Don't Wanna Dance Split Enz song – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (February 2021) 1981 single by Split EnzI Don't Wanna DanceSingle by Split Enzfrom the album Waiata B-sideShark Attack (Live)What's The Matter With You (Live)Release...
Museo Histórico de la Revolución Casa de Villa Monumento histórico(06860) Museo Casa de Villa en 2012UbicaciónPaís México MéxicoDivisión Estado de ChihuahuaMunicipio ChihuahuaLocalidad Dirección Calle Décima, No. 3010, Colonia Santa Rosa 31050Tipo y coleccionesTipo públicoClase MilitarColecciones Histórico* Época Revolución MexicanaHistoria y gestiónCreación 17 de noviembre de 1982Propietario Gobierno Federal MexicanoAdministrador SEDENAInformación del edificioProtección Mon...
Delhi-based Indian research institute This article has multiple issues. Please help improve it or discuss these issues on the talk page. (Learn how and when to remove these template messages) The topic of this article may not meet Wikipedia's notability guidelines for companies and organizations. Please help to demonstrate the notability of the topic by citing reliable secondary sources that are independent of the topic and provide significant coverage of it beyond a mere trivial mention. If ...
Questa voce o sezione sull'argomento chiese della Sicilia non cita le fonti necessarie o quelle presenti sono insufficienti. Puoi migliorare questa voce aggiungendo citazioni da fonti attendibili secondo le linee guida sull'uso delle fonti. Santuario di Santa Lucia al sepolcroVeduta esternaStato Italia RegioneSicilia LocalitàSiracusa Coordinate37°04′22.29″N 15°17′30.1″E37°04′22.29″N, 15°17′30.1″E Religionecattolica di rito romano TitolareLucia da Siracusa Ordin...
Le terme bleu ciel fait référence à la couleur du ciel. Bleu ciel est un nom de couleur correspondant à des nuances pâle dans le champ chromatique bleu. C'est « un bleu clair et lumineux[1] » qui se réfère à la couleur du ciel par temps clair, causée par la diffusion de la lumière, en fait très variable. L'expression bleu ciel est invariable en genre et en nombre, exemple : Une robe, des rubans bleu ciel[1]. Nuanciers Au XIXe siècle Chevreul s'est attaché à...