Die Gemeinde, bestehend aus den beiden Ortsteilen Wilzenberg und Hußweiler, liegt am Schwollbach am Rand des Schwarzwälder Hochwalds. 52,6 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet.
Geschichte
Hußweiler wurde 1344 erstmals urkundlich erwähnt, Wilzenberg im Jahr 1438. Beide Orte gehörten zur Hinteren Grafschaft Sponheim. Nach dem Wiener Kongress wurden die beiden Orte als Teil des Fürstentums Birkenfeld dem Großherzogtum Oldenburg zugeordnet. Mit der oldenburgischen Verwaltungsreform wurden Wilzenberg und Hußweiler am 22. September 1933 zu einer Gemeinde vereinigt.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Wilzenberg-Hußweiler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
Jahr
Einwohner
1815
186
1835
252
1871
266
1905
261
1939
268
1950
276
Jahr
Einwohner
1961
296
1970
325
1987
306
1997
328
2005
320
2023
279
Politik
Bürgermeister
Auf der konstituierenden Sitzung des Ortsgemeinderates am 28. August 2024 wurde Reimund Weber zum neuen Ortsbürgermeister von Wilzenberg-Hußweiler gewählt.
Joachim Jung war seit 2014 Ortsbürgermeister.[3] Bei der Direktwahl im Mai 2019 wurde er für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[4]
Jungs Vorgänger Werner Mildenberger hatte das Amt 15 Jahre ausgeübt, war 2014 aber nicht erneut angetreten.[5]
Wappen
Blasonierung: „Unter rot-silbern geschachtem Schildhaupt von Silber und Grün gespaltener Schild, darin eine bewurzelte Eiche in vertauschten Farben.“
Wappenbegründung: Das Schildhaupt erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit zur Hinteren Grafschaft Spornheim, Oberamt Birkenfeld. Die Schildspaltung weist auf die beiden Ortsteile hin, während die Eiche die „Dicke Eiche am Dreschplatz“ im Ortsteil Wilzenberg darstellt.
↑Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Birkenfeld, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile. Abgerufen am 20. September 2020.
↑Andreas Nitsch: VG Birkenfeld: In jedem dritten Ort steht ein Wachwechsel an. Werner Mildenberger möchte nach 15 Jahren im Amt aufhören. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 14. April 2014, abgerufen am 20. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).