Der ca. 855 m hoch gelegene Ort Ventosa del Río Almar liegt am Río Almar – ca. 25 km vor dessen Einmündung in den Río Tormes – im Süden der altkastilischen Hochebene (meseta). Die Großstadt Salamanca ist ca. 31 km in westlicher Richtung entfernt. Das Klima im Winter ist durchaus kühl; die geringen Niederschlagsmengen (ca. 410 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.[2]
Das wirtschaftliche Leben der Landgemeinde war jahrhundertelang in hohem Maße agrarisch geprägt – früher wurde im Umland Getreide zur Selbstversorgung ausgesät; Gemüse stammte aus den Hausgärten und auch Viehzucht wurde betrieben. Auch heute noch spielt die Landwirtschaft die dominierende Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.
Die einschiffigeIglesia de Nuestra Señora de la Asunción zeigt sowohl Teile aus Naturstein als auch Elemente des Mudéjar-Stils. Ganz besonders hervorstechend ist der im 18. Jahrhundert vollständig aus Ziegelsteinen gemauerte barockeGlockenturm(campanario) mit aufsitzender Laterne. Das Eingangsportal befindet sich auf der Nordseite. Zur Ausstattung der Kirche gehört ein ländlicher Barockaltar mit zahlreichen Heiligenfiguren und Reliquienbehältnissen.[4]
Die etwa 200 m nördlich des Ortes beim Friedhof (cementerio) stehende Ermita del Cristo de la Calzada ist ein einschiffiger Bau im Mudéjar-Stil.[5]