Die gotischeSaalkirche aus Quadermauerwerk wurde Ende des 14. Jahrhunderts errichtet. Sie besteht aus einem Langhaus, das 1632 nach einem Brand teilweise erneuert wurde, einem eingezogenen Chor von einem Joch und 5/8-Schluss, einem etwas abseits stehenden, mit einer welschen Haube bedeckten, fünfgeschossigen Chorflankenturm an seiner Nordseite, in dessen Glockenstuhl sieben Kirchenglocken hängen, der Sakristei gegenüber an seiner Südseite, einem Treppenturm in der Ecke von Chor und Sakristei und dem 1906 ergänzten oktogonalen, mit einer Glockenhaube bedeckten Treppenturm an der Nordwestecke des Langhauses.
Italo Bacigalupo und Johannes Tröbs mit e. Arbeitskreis d. Dekanates (Hrsg.): Evang[elisch]-Luth[erisches] Dekanat Neustadt an der Aisch (= Reihe Porträts bayerischer Dekanatsbezirke). Verlag der Evangelisch-Lutherischen Mission, Erlangen 1986, ISBN 3-87214-210-0, S.109–113.
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S.40–46 (Volltext [Wikisource] – Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).
Richard Strobel: Landkreis Neustadt an der Aisch (= Bayerische Kunstdenkmale. Band32). Deutscher Kunstverlag, München 1972, S.103–109.