12. Juli bis 24. Juli – In Israel findet die 18. Makkabiade statt. Bei der größten internationalen jüdischen Sportveranstaltung werden 9000 Sportler aus 53 Nationen, darunter auch Österreich, Deutschland und die Schweiz, in 31 Sportarten teilnehmen. Erfolgreichste Nation wird Israel vor den Vereinigten Staaten und Russland.
16. Juli bis 29. Juli – In Kaohsiung (Taiwan) finden die 8. World Games statt. Etwa 4800 Sportler aus 105 Ländern nahmen in 35 Sportarten bei den World Games teil. Erfolgreichste Nation im Medaillenspiegel wird Russland vor Italien und der Volksrepublik China. Austragungsort ist das eigens für die Spiele gebaute World Games Stadion, das 40.000 Zuschauern Platz bietet.
In der neugeschaffenen Rennserie gewinnt der Spanier Andy Souček. Überschattet wird die Saison vom tödlichen Unfall des Briten Henry Surtees in Brands Hatch am 19. Juli, als er von einem Rad am Kopf getroffen wurde. Siehe auch Formel-2-Saison 2009.
Timo Scheider (Audi Sport Team Abt) aus Deutschland gewinnt die DTM-Saison 2009 vor den Briten Gary Paffett (Salzgitter AMG Mercedes (HWA)) und Paul di Resta (AMG Mercedes (HWA)). Timo Scheider konnte damit seinen 2008 gewonnenen Meistertitel verteidigen. Die Teamwertung gewinnt Salzgitter / Mercedes-Benz Bank (HWA) vor Audi Sport Team Abt.
Der 47-jährige Italiener Gabriele Tarquini wird mit 4 Punkten Vorsprung Tourenwagen-Weltmeister 2009. Auf die Plätze zwei und drei kommen Yvan Muller aus Frankreich und Augusto Farfus aus Brasilien. Tarquini und Muller fuhren für das SEAT Sport-Team, Farfus für das BMW Team Germany. Seat (Spanien) gewinnt die Konstrukteurswertung vor BMW (Deutschland).
25. Oktober – Weltmeisterschafts-Finale in Großbritannien. Vor dem zwölften und damit letzten Wertungslauf der Rallye-Weltmeisterschaft 2009, die Ende Januar mit der Irland-Rallye begonnen hatte, liegt der Finne Mikko Hirvonen einen Punkt vor dem fünffachen Weltmeister Sébastien Loeb aus Frankreich.
Der Norweger Ole Einar Bjørndalen fügt zu seiner Medaillensammlung vier weitere Goldmedaillen hinzu. Bei den Frauen gelingt der Deutschen Kati Wilhelm über 7,5 und 15 Kilometer ein Doppeltriumph. Zudem gewann Wilhelm zwei Silbermedaillen, womit sie hinter Bjørndalen zum zweiterfolgreichsten Teilnehmer der Weltmeisterschaften in Südkorea wurde.
Im Medaillenspiegel hatte Norwegen die Nase vor Deutschland und Russland, das während der Wettbewerbe in Pyeongchang wegen Dopingfälle im russischen Team kurz vor den Weltmeisterschaften unter Beobachtung stand.
1. September bis 12. September – In Mailand finden die 15. Boxweltmeisterschaften statt. Russland verteidigt seine Position als erfolgreichste Nation mit 2 Gold-, 4 Silber- und 2 Bronzemedaillen vor Italien (2-0-0) und Kuba und Usbekistan (beide 1-1-2).
Profiboxen
Dies ist eine Liste aller Weltmeister der vier großen Verbände im Jahr 2009:
3. Januar bis 11. Januar – In Frimley Green in der Nähe von London findet die 32. Darts-Weltmeisterschaft der BDO statt. Das Turnier der Männer gewinnt Ted Hankey, England, durch ein 7:6-Finalsieg gegen Tony O’Shea, England. Bei den Frauen ist Francisca Hoenselaar, Niederlande, mit 2:1 gegen die Rekordweltmeisterin Trina Gulliver aus England erfolgreich.
10. Mai – Russland wird durch ein 2:1 über Kanada im Finale Weltmeister. Die Tore für die Russen schießen Oleg Saprykin und Alexander Radulow, nachdem Jason Spezza Kanada in Führung gebracht hatte. Schweden gewinnt die Bronzemedaille durch ein 4:2 über die USA. Martin St. Louis (Kanada) wird bester Scorer des Turniers (4 Tore und 11 Vorlagen).
20. Mai: Als erstem ukrainischem Klub seit der Unabhängigkeit des Landes gelingt Schachtar Donezk durch einen 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Werder Bremen mit dem Sieg im UEFA-Pokal 2008/09 ein Titelgewinn auf europäischer Ebene
9. Juli: Im Rückspiel der Recopa Sudamericana gelingt LDU Quito aus Ecuador durch einen 3:0-Erfolg nach einem 1:0-Hinspielsieg gegen den brasilianischen Klub SC Internacional der Titelgewinn
9. April bis 12. April – In Augusta (Georgia) findet das erste der vier Grand-Slam-Turniere statt. Als erster Argentinier gewinnt Ángel Cabrera. Der 39-Jährige setzt sich im Play-Off gegen die US-Amerikaner Chad Campbell und Kenny Perry durch, die nach den vier Runden alle 12 unter Par abschgelossen hatten.
18. Juni bis 21. Juni – In Old Bethpage (New York) findet das 109. US-Open-Golfturnier statt. Der 29-jährige US-Amerikaner Lucas Glover gewinnt und feiert damit seinen erst zweiten Sieg auf der PGA Tour und seinen ersten Majorsieg überhaupt.
16. Januar bis 1. Februar – In Kroatien findet die 21. Handball-Weltmeisterschaft der Herren statt. Weltmeister wird der Olympiasieger von 2008, Frankreich, durch ein 24:19 (11:12)-Sieg im Finale über Kroatien. Im Spiel um den dritten Platz gewinnt Polen gegen Dänemark mit 31:23 (14:11). Erfolgreichster Torschütze der WM 2009 wird Kiril Lazarov aus Mazedonien mit 92 Toren in 9 Spielen.
Auszeichnungen der WM 2009
Bester Spieler (Most Valuable Player, MVP): Igor VoriKroatienKroatien
Bester Angriff : SpanienSpanien 308 Tore in 9 Spielen
Beste Verteidigung : FrankreichFrankreich 211 Gegentore in 10 Spielen
18. September und 20. September – In Crestuma (Portugal) wird die Kanumarathon-Weltmeisterschaft veranstaltet. Über die 25,8 km lange Distanz holt sich Spanien den Titel.
19. April bis 21. Juni – 2. Transeuropalauf. Rainer Koch aus Deutschland gewinnt das Rennen in 378 Stunden 12 Minuten und 44 Sekunden. Die schnellste Frau im Ziel, Furuyama Takako aus Japan, benötigte 529:06:05.
15. August bis 23. August – In Berlin finden die 12. Leichtathletik-Weltmeisterschaften statt. 2013 Athleten aus 202 teilnehmenden Ländern sind bei den Wettbewerben im Berliner Olympiastadion und bei den Entscheidungen im Gehen und Marathon in der Berliner Innenstadt dabei.
In der 100-Meter-Laufdisziplin der Herren gewinnt der Olympiasieger und Weltrekordhalter Usain Bolt aus Jamaika vor dem US-Amerikaner Tyson Gay. Bolt erzielt eine neue Weltrekordzeit von 9,58 s. Vier Tage später ist der Jamaikaner auch im 200-Meter-Lauf mit der neuen Weltrekordzeit 19,19 s siegreich.
Das Stabhochsprung-Finale der Frauen gewinnt die Polin Anna Rogowska mit einer Höhe von 4,75 m. Somit konnte sie sich gegen die Russin Jelena Issinbajewa durchsetzen, die im Vorfeld favorisiert war.
Den Speerwurf der Frauen entscheidet die 36-jährige Deutsche Steffi Nerius für sich. Die amtierende Europameisterin gewinnt damit zum Abschluss ihrer Karriere erstmals Weltmeisterschafts-Gold.
Weltmeister in der MotoGP-Klasse (800 cm³) wird der Italiener Valentino Rossi auf Yamaha vor den Spaniern Jorge Lorenzo (ebenfalls Yamaha) und Dani Pedrosa (Honda). Für den 30-jährigen Rossi ist dies bereits der neunte WM-Titel seiner Laufbahn. In der Konstrukteurswertung setzt sich Yamaha vor Honda und Ducati durch.
250-cm³-Klasse
In der letztmals ausgetragenen 250-cm³-Klasse gewinnt der 28-jährige Japaner Hiroshi Aoyama auf Honda den Titel. Zweiter wird der Spanier Héctor Barberá auf Aprilia, Dritter der Italiener Marco Simoncelli auf Gilera. In der Konstrukteurswertung setzt sich Aprilia vor Honda und Gilera durch
125-cm³-Klasse
Den Titel in der 125-cm³-Klasse gewinnt der Spanier Julián Simón auf Aprilia vor dem Briten Bradley Smith und dem Spanier Nicolás Terol (beide ebenfalls Aprilia). In der Konstrukteurswertung setzt sich Aprilia vor Derbi und KTM durch.
Der US-Amerikaner Ben Spies (Yamaha) gewinnt die Fahrerwertung vor Noriyuki Haga aus Japan und dem Italiener Michel Fabrizio (beide Ducati). Die Konstrukteurswertung gewinnt Ducati aus Italien vor den japanischen Herstellern Yamaha und Honda.
Bei den zwischen dem 8. und 13. Juni ausgetragenen Straßenrennen auf der Isle of Man gewinnt der Brite Ian Lougher auf Honda auf dem Billown Circuit das Ultra-Lightweight-Rennen A sowie beide Lightweight-Läufe. Im Ultra-Lightweight-Rennen B siegt Chris Palmer ebenfalls (Honda).
Das TTXGP-PRO-Rennen gewinnt der Brite Rob Barber auf AGNI und das TTXGP-OPEN-Rennen der Chris Heath auf Electric Motorsport.
In der Seitenwagen-Klasse gewinnt das einheimische Duo Dave Molyneux / Daniel Sayle auf DMR-Honda Rennen A. Das zweite Rennen wird nach einem Unfall abgebrochen und nicht neu gestartet.
21. September bis 27. September – In Herning, Dänemark, werden die Ringer-Weltmeisterschaften 2009 ausgetragen. Die Türkei wird erstmals in der Weltmeisterschaftsgeschichte erfolgreichste Nation im griechisch-römischen Stil. Russland führt die Wertung im freien Stil an und bei den Frauen steht erstmals Aserbaidschan ganz vorne im Medaillenspiegel.
Alle Weltmeister und Weltmeisterinnen 2009 im Ringen:
29. März – Auf der Themse in London findet das 155. Boat Race zwischen den Achter-Mannschaften der Universitäten von Oxford und Cambridge statt. Oxford gewinnt mit einer Zeit von 17:53 Minuten.
23. August bis 30. August – In Polen wird die 34. Ruder-Weltmeisterschaften ausgetragen. Die Wettbewerbe finden auf dem Malta-See bei Posen statt.
Am Ende der 20 Wettbewerbe behauptet Norwegen seine Vormachtstellung im nordischen Skisport. Mit 12 Medaillen (5 Gold-, 4 Silber- und 3 Silbermedaillen) führt Norwegen den Medaillenspiegel souverän vor den Vereinigten Staaten und Finnland an, dass erstmals seit 1999 keine Medaille im Skispringen gewinnt.
28. Februar – Auch im zweiten Einzel (Großschanze und 10-km-Langlauf) triumphiert mit Bill Demong ein Amerikaner. Björn Kircheisen sichert Deutschland eine weitere Silbermedaille vor dem Franzosen Jason Lamy Chappuis.
4. Januar – Der SchweizerDario Cologna und die FinninVirpi Kuitunen gewinnen die Tour de Ski 2008/2009. Cologna gelingt der Triumph ohne ein einziges Rennen zu gewinnen während Kuitunen drei von sieben Läufen für sich entscheidet. Für Kuitunen ist es nach 2006/07 der zweite Gewinn der Serie.
Bei den Frauen gewinnt die PolinJustyna Kowalczyk mit exakt hundert Punkten Vorsprung vor der SloweninPetra Majdič. Den dritten Platz sichert sich die Finnin Aino-Kaisa Saarinen. Kowalczyk ist auch die Siegerin im Distanzweltcup. Petra Majdič gewinnt den Sprintweltcup, Finnland die Nationenwertung.
27. Februar – Großschanze (Herren): Nachdem der zweite Durchgang zweimal wegen starken Schneefalls abgebrochen werden musste, wird der Sieger des ersten Durchgangs, Andreas Küttel aus der Schweiz, Weltmeister vor Martin Schmitt aus Deutschland und Anders Jacobsen aus Norwegen.
Das Finale im Herreneinzel gewinnt der Chinese Wang Hao mit 4:0 gegen seinen Landsmann Wang Liqin. Mit Ma Long und Ma Lin gehen die beiden Bronzemedaillen ebenfalls nach China. Im Herrendoppel gewinnt Wang Hao zusammen mit Chen Qi im Finale mit 4:1 über Ma Long/Xu Xin (ebenfalls China).
Das Finale im Dameneinzel gewinnt Zhang Yining aus China nach einem 0:2-Rückstand gegen Guo Yue noch mit 4:2. Die Bronzemedaillen gehen an ihre Landsfrauen Li Xiaoxia und Liu Shiwen. Im Doppel siegen Guo Yue/Li Xiaoxia über Ding Ning/Guo Yan (China).
Bei den Herren heißt der Einzelsieger Michael Maze. Der Däne setzte sich im Finale mit 4:1 gegen den Österreicher Werner Schlager durch. Bronze sichern sich Timo Boll aus Deutschland und Fjodor Kusmin aus Russland. Im Doppel hat Timo Boll zusammen mit Christian Süß die Nase vorn: Im Endspiel setzen sie sich mit 4:2 gegen das polnische Doppel Wang Zeng Yi/Lucjan Błaszczyk durch. Das Mannschaftsfinale kann ebenfalls Deutschland gewinnen. Boll, Süß und Dimitrij Ovtcharov schlagen Dänemark nach zwei Siegen des Dänen Michael Maze noch mit 3:2.
2. April bis 5. April – In Mailand werden die Turn-Europameisterschaften der Männer und Frauen veranstaltet. Deutschland wird erfolgreichste Nation bei den Männern, Großbritannien bei den Frauen. Die Sieger im Mehrkampf heißen Xenija Semjonowa (Russland) bei den Frauen und Fabian Hambüchen (Deutschland) bei den Männern. Die Britin Elizabeth Tweddle entscheidet die Finals im Stufenbarren und am Boden für sich und gewinnt somit zwei Goldmedaillen.
12. Oktober bis 18. Oktober – In London finden die 41. Weltmeisterschaften im Turnen statt. Die Sieger im Mehrkampf heißen Bridget Sloan (USA) bei den Frauen und bei den Männern Kōhei Uchimura (Japan). Erfolgreichste Nation bei den Herren wird China. Die USA gewinnt die entsprechende Wertung bei den Frauen.
Nachdem am 7. Februar die Fußball-Profis Andreas Ibertsberger und Christoph Janker von der TSG 1899 Hoffenheim nach einem Spiel in der deutschen Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) zu spät zu einer Dopingkontrolle erscheinen, kommt es zu weitläufigen Diskussionen um diesen Fall. Schließlich werden die beiden Spieler, deren Proben negativ waren, freigesprochen. Hoffenheim wird zu einer Geldstrafe verurteilt.
Der deutsche Radprofi David Kopp wird des Kokain-Doping während eines nationalen Rennens in Belgien am 11. September 2008 überführt.
Die russischen Biathleten Andrej Prokunien (WM-4. 2001) und Veronika Timofejewa (2. Platz Universiade 2003) werden Mitte März positiv auf R-Epo-Doping getestet.
Bei den nationalen russischen Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik im Februar sollen der 1500-m-Lauf-Sieger Wladimir Eschow und die 1500-m-Läuferin Jelena Kanales positiv auf Epo getestet worden seien.
Der österreichische Radfahrer Christian Pfannberger wird positiv auf EPO getestet. Pfannberger war bereits 2004 positiv getestet worden.
Der deutsche Radfahrer Stefan Schumacher wird des Doping-Missbrauchs überführt. Auch der italienische Profi Davide Rebellin, der olympische Silbermedaillengewinner im Straßenrennen, wird positiv auf EPO getestet.
Dem US-amerikanischen Radrennfahrer Tyler Hamilton wird im April zum zweiten Mal nach 2006 Doping nachgewiesen.
Im Juli werden die spanischen Rad-Profis Inigo Landaluza und Ricardo Serrano des Missbrauchs des Blutdopingmittels EPO überführt. Die positiven Proben stammten vom Juni.