Zu Salonnes gehört auch der südwestlich des Kernortes gelegene Weiler Haute-Burthécourt (1915–18 Ober-Bürthenhofen/1940–44 Bürthenhofen). In der Nähe liegt das Château de Burthécourt.
Geschichte
Der Ort wurde erstmals als „Salona“ 775 in einer Güterschenkung König Karls I. für das Kloster St. Denis erwähnt (Regesta Imperii I, 196) und ist nach dem Salzabbau benannt, der in der Gegend seit alters her betrieben wurde. 777 bestätigte der König, dass „Salona“ Eigenbesitz des Abtes Fulrad ist (Reg.Imp. I, 213), und der Ort steht auch im Testament dieses Abtes (Tangl, M., ... Regesten A+B). 821 lesen wir wieder von Salonnes, als Kaiser Ludwig der Fromme einen Tauschvertrag bestätigt (Reg.Imp. I, 747). 896 bestätigt König Zwentibold erneut die Zugehörigkeit der Zelle Salonnes zum Kloster St. Denis (Reg.Imp. I, 1962). 1915–18 und 1940–44 trug der Ort während seiner Zugehörigkeit zum Deutschen Reich den eingedeutschten Namen Salzdorf.
Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 172 (books.google.de).