Rochester Cycle Manufacturing Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Fahrzeugen.[1][2] Eine andere Quelle verwendet die Firmierung Rochester Cycle & Manufacturing Company.[3]
W. W. Kenfield, F. F. Wells und H. K. White gründeten 1889 das Unternehmen in Rochester im US-Bundesstaat New York.[4] Kenfield wurde Präsident.[4] Sie stellten ab 1891 Fahrräder der Marke Peerless her.[4] Kenfield erhielt 1891 ein Patent und 1899 zwei weitere.[5] 1901 begann die Produktion von Automobilen.[1] Der Markenname lautete Rochester.[1] Am 11. Oktober 1901 folgte die Insolvenz.[4] Insgesamt entstanden etwa 20 Kraftfahrzeuge.[4]
Im Angebot standen Dampfwagen. Sie hatten einen Dampfmotor mit zwei Zylindern. Er trieb über eine Kette die Hinterachse an. Als leichter Runabout kostete das Fahrzeug 750 US-Dollar. Im Sommer kam ein Surrey für 1000 Dollar dazu.[1]
Eine Quelle gibt an, dass der Motor von der Mason Regulator Company stammte.[6] Die Zylinder hatten 2,5 ZollBohrung und 3 Zoll Hub.[6] Umgerechnet sind das 63,5 mm Bohrung und 76,2 mm Hub. Die Motorleistung war mit 6 PS angegeben.[6]
Erhaltene Fahrzeuge
Im März 2009 wurde angekündigt, dass das Fountainhead Antique Auto Museum am 1. Juni 2009 in Fairbanks in Alaska eröffnen würde und einen Rochester von 1901 ausstellen würde.[7] Nach Museumsangaben befand sich das Fahrzeug Anfang 2019 immer noch dort.[8]
Zwei weitere Fahrzeuge sollen sich 2009 bei John Hampton in Argentinien und bei Michael Claire in kalifornischenLa Habra befunden haben.[9] Andere Quellen bestätigen Argentinien.[10][11]
Literatur
Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S.1302 (englisch).
George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S.1345 (englisch).
Einzelnachweise
↑ abcdBeverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S.1302 (englisch).
↑Marián Šuman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland & Company, London 2000, ISBN 0-7864-0972-X, S.245 (englisch).
↑George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S.1345 (englisch).