2004 wurde Robert Sassone, bis Ende 2003 Mitglied der Équipe Cofidis, im Zuge der Cofidis-Affäre wegen des Besitzes von Dopingpräparaten zu einer Haftstrafe von sechs Monaten mit Bewährung verurteilt. Nach seinem letzten Sieg beim Sechstagerennen in Nouméa 2003 war er zudem positiv auf Doping getestet worden. Bei Durchsuchungen des Hauses von Sassone und seiner Frau, einer Radsportlerin, im südfranzösischen Hyères wurden EPO, Amphetamine und Anabolika gefunden.[1] In einem offenen Brief entschuldigte er sich öffentlich für seinen „Fehler“, u. a. mit der Begründung, „die Welt des Radsports sei erbarmungslos“.[2] In der Folge beendete Sassone, der als große Hoffnung für die Olympischen Spiele 2004 in Athen gegolten hatte, seine Karriere.[3]
Robert Sassone nahm sich 2016 im Alter von 37 Jahren das Leben, nachdem er an Krebs erkrankt war.[4][5] Nach Frank Vandenbroucke († 2009) und Philippe Gaumont († 2013) war er der dritte in die Cofidis-Affäre verwickelte Fahrer der ehemaligen Équipe Cofidis, der bereits in jungen Jahren starb.