Pribreschnoje liegt am südöstlichen Rand des Leningrader Rajon, dem nordöstlichen Stadtbezirk Kaliningrads(Königsberg) und umfasst das Gebiet zwischen dem Neuen Pregel (russisch: Nowaja Pregolja) und der Föderalstraße A229 (ehemalige deutsche Reichsstraße 1, heute auch Europastraßen 28 und 77). Bis zum Stadtzentrum der Oblasthauptstadt sind es sechs Kilometer. Am nördlichen Ortsrand zweigt die Kommunalstraße 27K-070 nach Dobrino an der Regionalstraße 27A-024 (ex A190) ab. Eine Bahnanbindung ist für Pribreschnoje über Kaliningrad gegeben.
Am 16. Juni 1927 schloss sich der Gutsbezirk Palmburg mit Teilen der Nachbargemeinden Lauth (russisch: Bolschoje Issakowo), Lapsau (Saosjorje) und Liep (Oktjabrskoje) zur neuen Landgemeinde Palmburg zusammen. Bereits am 2. Dezember 1927 wechselte die neu formierte Gemeinde Palmburg in den Amtsbezirk Lauth[5] (Bolschoje Issakowo).
Noch einmal vergrößerte sich Palmburg, als am 15. November 1928 das VorwerkWangnicken (Saosjorje) eingemeindet wurde. Die Einwohnerzahlen kletterten bis 1933 auf 676 und bis 1939 auf 766.[6]
Am 1. April 1939 veränderte sich die Zugehörigkeit Palmburgs erneut: das Dorf wurde in den Amtsbezirk Arnau (russisch: Rodniki) umgegliedert, der nun zum Landkreis Samland rechnete.
Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Palmburg mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Im Jahr 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Pribreschnoje ("am Ufer (des Pregels) gelegener Ort") und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Saosjorski selski Sowet im Rajon Gurjewsk zugeordnet.[7] Später gelangte der Ort in den Nisowski selski Sowet. Von 2008 bis 2013 gehörte Pribreschnoje zur Landgemeinde Nisowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Michael Rademacher: Landkreis Samland. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)