Prebendow historisch auch: Prebentow, in Polen meist Przebendowski, wobei auch häufig beide Namensformen kombiniert wurden als Prebendow–Przebendowski oder Prebendow von Przebendowski, ist der Name eines ursprünglich pommerellischenAdelsgeschlechts, das im Grafenstand in Polen und damit auch in Sachsen und Galizien, in Österreich-Ungarn sowie letztlich auch in Preußen zu einigem Ansehen gelangte.
Das Geschlecht der Prebendow ist eines Stammes mit den Wilmsdorff und nannte sich nach seinem Stammgut Prebendow im Lauenburgischen. Für die polnische Seite war Jan Przebendowski 1466 Mitunterzeichner des Frieden von Thorn. Die gesicherte Stammreihe beginnt mit Joachim Prebendow († 1568), Erbherr auf Enzow und Predendow. Elzow lässt die Stammreihe bereits mit Liborius († 1493) beginnen. Im Jahre 1558 wurden Thomas und Joachim, Söhne des bereits verstorbenen Claus Prebentow, von Herzog Barnim mit einem Anteil an Prebendow belehnt. Letztmals wurde Carsten Prebbentow vom Großen Kurfürsten mit Prebendow im Jahre 1665 belehnt. Seine Söhne verkauften die bei der Familie verbliebenen Anteile am Gut, nach dem vorher schon die Stojentin anteilig Lehnsnachfolger wurden, an den Major Martin Döring von Goddentow.
Hans von Prebentow († 1608) soll das Gut Kaukern im Insterburgischen besessen haben, ist in Livland verstorben und hinterließ nur eine Tochter Lucretia († nach 1647), welche an Sebastian von Götzen († vor 1637), Erbherr auf Kumehlen, vermählt wurde und diesem Kaucken als Erbtochter zutrug.[1]
Als die Lande Lauenburg und BütowbrandenburgischesErblehen wurden, stellten sich die Prebendow an die Spitze der Polen zugeneigten Opposition. In Pommerellen, zählte die Familie fortan zu den einflussreichsten und wohlhabendsten. Am 6. Juli 1711 während des sächsischen Reichsvikariats wurde Johann Georg Przebendowski (1638–1729), zusammen mit seinen Vettern Peter Georg Przebendowski (1674–1755), Jakob Przebendowski († 1724), Johann Przebendowski (* nach 1676; † 1728) und Ernst Christoph Przebendowski († nach 1741) in den Reichsgrafenstand gehoben. Am 9. September 1783 erfolgte die Legitimation bei der galizischen Landtafel als Ritter von Przebendowo für Jakob Przebendowski (* vor 1724; † vor 1787). Letzterer erhielt am 22. Oktober 1789 in Wien den galizischen Grafenstand mit der Anrede Hoch- und Wohlgeboren. Er war Stifter der galizischen Linie des Geschlechts.
Joseph Anton von Prebendow (1719–1775) wurde Stifter der preußischen Linie des Geschlechts. Sämtliche Starosteien, die die Familie innehatte, fielen mit der preußischen Landnahme an die preußische Krone, was für die Familie einen erheblichen wirtschaftlichen Einschnitt darstellte. Die preußische Linie der Prebendow stellte mehrere Offiziere in der polnischen und preußischen Armee. Der Grafentitel wurde in Preußen unbeanstandet fortgeführt, jedoch nicht konfirmiert. Nach Hans-Jürgen Bömelburg bestätigte König Friedrich Wilhelm II. die Prebendows 1786 bei der Huldigung als Grafen.[2] In Wejherowo befindet sich ein Erbbegräbnis der Familie.
in Pomerellen, Preußen Königlichen Anteils bzw. Westpreußen: Blandzikau, Bohlschau, Brudzewo/Brusdau, Brzinne, Celbau, Cisowa/Cissów/Ciessau, Czemanau, Czenstkau, Gnischau, Gloddaw, Gohra, Groß und Klein Gowin, Hochredlau, Kamelau, Karwia/Karwenhof, Chylonia/Chëlonô/Kielau, Koliebken mit dem Kruge Uhlenkrug und Chwarsnau mit der Pustkowie Halk, Kolkau, Kruschwitz, Lewinno, Lissnau, Luboczin, Nanitz, Neuhoff, Neustadt, Penskowitz, Prisau, Pulkowitz, Quarzau, Rechke, Rieben mit den Pustkowien Grabau und Prinkowo, Groß und Klein Schlatau, Schmechau, Smazin, Soppieschin, Tillau und Usterbau, Zenislawki mit anteilig Zoppot
Das gemeinsame Stammwappen mit den von Wilmsdorff zeigt in Gold einen aufspringenden natürlichen Marder mit einem roten Apfel im Fang. Auf dem Helm, mit rot-goldenen Decken der Marder mit dem Apfel wachsend.
Anlässlich der Hebung der Familie in den Reichsgrafenstand im Jahr 1711 wurde der Apfel im Wappen durch den Reichsapfel ersetzt, der mit den Vorderpfoten des Marders gehalten wird, über dem eine Blätterkrone schwebt.
Angehörige
Johann von Prebendow (* vor 1576; † nach 1658), 1630 Landrichter von Lauenburg; ⚭I. Priska von Pirch; ⚭II. Katharina von Grumbkow
(ex I.) Peter von Prebendow (* ca. 1620; † 1700), 1654–1657 Landrichter von Lauenburg, 1645 Deputierter im Polnischen Sejm; ⚭I. ca. 1638 Anna Katharina von Krockow († nach 1647); ⚭II. um 1657/1658 Kordula Heyna h. Jasienczyk; ⚭III. 1666 Anna Dorpowska (* 1637; † 1667); ⚭IV. Anna Konstanze von Jatzkow
(ex I.) Graf Johann Georg Przebendowski (* 1638; † 1729), Großkronschatzmeister; ⚭ 1684 Margareta Elisabeth von Flemming (* 1664; † 1728), Tochter des Grafen Heino Heinrich von Flemming (* 1632; † 1706), sächsischer, dann brandenburgischer Generalfeldmarschall und Gouverneur von Berlin
Graf Piotr Henryk Przebendowski († 1710), 1710 Krontafelvorschneider
Komtesse Henryka Dorota Przebendowska (* ca. 1682; † 1755); ⚭I. 1703 Fürst Jan Mikolaj Radziwiłł h. Traby (* 1681; † 1729), 1699–1708 Tafelvorschneider von Litauen, 1706–1707 Kastellan von Wilna, Senator, 1708 Woiwode von Nowogród; ⚭II. 1730 Franciszek Bieliński h. Junosza (* 1683; † 1766), 1725–1732 Woiwode von Kulm, Senator, 1732–1742 Kronobermarschall, 1742–1766 Krongroßmarschall
(ex II.) Komtesse Cordula Anna Przebendowska (* 1658)[3]
(ex II.) Graf Joachim Przebendowski, Sejmdeputierter
(ex II.) Graf Theodor Przebendowski, Zisterzienser-Abt von Mogila, 1698 Koaudiator in Oliva
(ex IV.) Komtesse Anna Konstanze Przebendowska (* 1658); ⚭I. Michael Brandt; ⚭II. Georg Albrecht von Jatzkow, 1696 brandenburgischer Oberlandeshauptmann zu Lauenburg und Bütow
Komtesse Anatolia Teresa Przebendowska (* 1717; † 1741), seit 1736 als Urszula Benediktinerin-Nonne im Sakramentki-Kloster in Warschau
Komtesse Anna Teresa Przebendowska (* 1721; † 1798); ⚭ 1743 Fürst Aleksander Józef Sułkowski h. Sulima (* 1695; † 1762), polnisch-sächsischer Minister, General der Kronarmee, 1729 Jägermeister von Litauen
Komtesse Elżbieta Urszula Przebendowska († vor 1790); ⚭I. nach 1737 Jerzy Marcin Ozarowski h. Rawicz (* 1685; † 1741), Kronlagermeister 1729, Marschall der Woiwodschaft Krakau 1734, General der Kronarmee 1737[4]; ⚭II. 1750 Andrzej Moszczenski h. Nałęcz (* 1717; † 1783), Kastellan 1754 und Woiwode 1764 von Inowroclaw
Komtesse Zofia Antonina Róża Przebendowska (* 1728; † 1803), seit 1746 als Urszula Benediktinerin-Nonne im Sakramentki-Kloster in Warschau
Komtesse Marianna Felicja Przebendowska; ⚭I. 1786 (Eheannullierung um 1790), Ignacy Dembinski h. Rawicz, 1780 Starost von Wolfram und 1787 Thanndorf; ⚭II. Tadeusz Graf Matuszewicz (* 1765; † 1819), polnischer Finanzminister
Komtesse Izabella Teresa Przebendowska († 1753); ⚭ 1751 Michal Augustyn Hutten Czapski h. Leliwa (* 1702; † 1796), 1756 Woiwode von Marienburg
Graf Jakob II. Przebendowski († 1724), 1711 Starost von Mielau, 1716–1724 Kastellan von Elbing, 1716 zum Katholizismus konvertiert, kaufte vom Jakob Sobieski die ehemals königlichen Güter Koliebken; ⚭ 1715 Maria Teresa Tarlo h. Topór
Graf Johann Nepomuk Michael von Prebendow (* 1744; † 1796), sächsischer Kapitän, preußischer Kammerherr; ⚭I. Komtesse Magdalena Luise von Flemming (* 1754; † nach 1783), Tochter des Grafen Karl Georg Friedrich von Flemming (* 1705; † 1767), sächsischer Gesandter, General der Infanterie und Geheimer Kabinettsminister; ⚭II. Maria Theresia (von) Arciszewska († nach 1796)
Komtesse Amalia von Prebendow († nach 1782)
Graf Clemens August Anton von Prebendow (* 1748; † 1808), königlich polnischer Major im Kościuszko-Aufstand; ⚭I. 1774 Wilhelmine Rumpf († vor 1801); ⚭II. NN; ⚭III. Julia Sokolowska († 1831)
(ex I.) Graf Bernhard Joseph Friedrich Ludwig von Prebendow (* 1774; † jung)
(ex I.) Graf Konstantin Przebendowski (* 1776; † 1831), polnischer Brigadegeneral; ⚭ 1809 Zuzanna Tekla Zielinska h. Swinka (* 1778; † 1842)
(ex II.) Komtesse Antonina von Prebendow († nach 1856); ⚭ Martin von Berens († nach 1856)[6]
(ex II.) Komtesse Josepha von Prebendow († nach 1856); ⚭ NN von Prez († vor 1855), Oberst
(ex II.) Komtesse Marianna von Prebendow († nach 1856)
(ex III.) Komtesse Ludowika von Prebendow (* 1799); ⚭ 1820 August von Montowt († 1835), preußischer Major
(ex III.) Komtesse Julia Barbara Pelagia von Prebendow (* 1800; † 1865); ⚭I. Chlodwig Christian Maximilian Friedrich Dunin von Przychowski (1782–1838), preußischer Hauptmann; ⚭II. Gustav Adolf Ferdinand Heinrich Leo, (* 1779; † 1840), preußischer Regierungspräsident in Posen
(ex III.) Graf Alexander von Prebendow (* 1802; † 1858), preußischer Hauptmann; ⚭ 1831 Komtesse Agnes Ernestine Abigail von Krockow-Wickerode a.d.H. Bohlschau (* 1811; † 1881)
Graf Oscar von Prebendow (* 1833; † 1866), preußischer Leutnant und Regierungsassessor in Düsseldorf
Komtesse Agnes Ernestine Ludowike Alexandrine von Prebendow (* 1834; † 1904)[7]; ⚭ 1856 Karl Ludwig Eduard Ferdinand von Kropff (* 1793; † 1872), preußischer Generalleutnant
Graf Hans Alexander von Prebendow (* 1835; † 1914), preußischer Major und Chef der Garde-Invalidenkompanie in Potsdam; ⚭ 1875 Valeska von der Lancken (* 1845)
Komtesse Gerda von Prebendow (* 1880)
Komtesse Vera Adelheid von Prebendow (* 1885); ⚭ 1907 Clemens Franz Günther von Poncet (* 1872; † 1936), preußischer Major[8]
Komtesse Marie von Prebendow (* 1837)
Komtesse Elisabeth von Prebendow (* 1838)
Komtesse Cäcilie von Prebendow (* 1839)
Komtesse Adelheid von Prebendow (* 1840; † 1915), 1897–1915 Stiftsdame
(ex III.) Graf Franz Michael von Prebendow (* 1805; † 1869), preußischer Hauptmann, Erbherr auf Schübben; ⚭ 1838 Maria Sophie Eleonore von Kleist (* 1814; † 1896)
Graf Paul von Prebendow (* 1839)
Graf Alfred von Prebendow (* 1841; † 1871) preußischer Premierleutnant
Graf Anton von Prebendow (* 1843; † 1866), preußischer Portepee-Fähnrich
Komtesse Veronica von Prebendow (* 1848; † nach 1912); ⚭ 1872 Albert von Heyden (* 1842), preußischer Oberstleutnant
(ex III.) Graf Stanislaus Napoleon von Prebendow (* 1807; † 1850), Hauptmann im 13. schleswig-holsteinischen Bataillon
Graf Joseph von Prebendow (* 1749/1750; † nach 1796), polnischer Major im Kosciuszko-Aufstand
Komtesse Bernardina Margaretha Casimira Apollonia von Prebendow (* 1753; † 1823), Äbtissin in Kulm
Komtesse Franciszka Felicja Barbara von Prebendow (* 1755; † vor 1782)
Komtesse Theresa von Prebendow († nach 1782); ⚭ Conrad Ferdinand von Podewils (* 1749; † 1823), preußischer Leutnant
Graf Ferdinand von Prebendow (* 1761/1762; † nach 1796)
Graf Jakob Przebendowski (* vor 1724; † vor 1787), 1772 Kastellan von Elbing, 1773 Ritter des Stanislaw-Ordens; ⚭ Aniela Oborska h. Pierzchała (Roch)
Graf Piotr III. Przebendowski († 1794) polnischer Offizier im Kościuszko-Aufstand; ⚭ Marianna Rudzińska h. Prus III (* 1757; † 1827), Tochter des Michał Kazimierz Rudziński (* 1730; † 1764), Woiwode von Masowien
Graf Piotr IV. Przebendowski (* 1789; † 1837); ⚭ 1817 Wiktoryna Łubińska
Graf Ludwik Przebendowski, 1855 Erbherr auf Luszowice bei Tarnów in Galizien
Komtesse Aleksandra Przebendowska (* um 1829; † 1879); ⚭ Graf Wiktor Lanckoroński († 1883)
Graf Karol Przebendowski († 1814), 1787 Domherr von Krakau
Komtesse Elżbieta Karolina Felicja Przebendowska (* 1722; † 1807), seit 1744 als Wincenta Benediktinerin-Nonne im Sakramentki-Kloster in Warschau
Komtesse Johanna Przebendowska († nach 1766), polnisch-kursächsische Hofdame, 1735 Sternkreuzordensdame
Graf Johann Przebendowski (* nach 1676; † 1728), Krontafelvorschneider, 1714 Gesandter in Wien; [⚭ um 1724] Anna Maria Jabłonowska
Graf Ernst Christoph Przebendowski († nach 1741), 1727 polnischer Generalleutnant bei den Dragonern; ⚭I. Margareta Elisabeth von Jatzkow († nach 1746); ⚭II. 1720 Anna Catharina von der Goltz (* 1706; † 1730)
Komtesse Auguste Elisabeth Przebendowska; ⚭ 1756 Franz Joachim von der Goltz († 1760/1763), 1760 polnisch-kursächsischer Oberstleutnant
(ex II.) Komtesse Ernestine Diliana Przebendowska (* 1727; † 1787); ⚭ 1749 Joachim Rüdiger von der Goltz (* 1717; † 1771)
Komtesse Regina Przebendowska († nach 1746); ⚭ 1712 Remigian Ludwik Lewald Jezierski h. Rogala (* 1676; † vor 1729), 1716–1728 Landrichter von Tuchel
Lorenz Georg von Prebendow
Elisabeth Ursula von Prebendow († nach 1662); ⚭ Lukas von Rexin (* 1629; † nach 1662)
Max Bär: Der Adel und der adlige Grundbesitz in Polnisch-Preußen zur Zeit der preußischen Besitzergreifung. Nach Auszügen aus den Vasallenlisten und Grundbüchern. Leipzig 1911, S. 152, Nr. 1446
Hans-Jürgen Bömelburg: Zwischen polnischer Ständegesellschaft und preußischem Obrigkeitsstaat. In: Schriften des Bundesinstituts für Ostdeutsche Kultur und Geschichte. Band V, 1995, S. 42–373
Ernst Heinrich Kneschke: Deutsche Grafen-Häuser der Gegenwart in heraldischer, historischer und genealogischer Beziehung. Leipzig 1853, Band II, S. 217–218
Marek Jerzy Minakowski: Wielka Genealogia Minakowskiego. Kraków 2008 (e-publikation)
Andrzej Niewiadomski u. Lars Severin: Stammtafel der Grafen Prebendow-Przebendowski. In: Genealogie deutsche Zeitschrift für Familienkunde, Band XXXI/61. Jg. 2012, Heft 3, S. 225–246
Ferdinand Francois de Smeth u. Willem Johan Jacob Cornelis Bijleveld: Bijdragen tot de genealogie von het geslacht v. Proebentow von Wilmsdorff. In: De Nederlandsche Leeuw. 43, 1929, S. 225–233 u. 282
Seweryn hr. Uruski: Rodzina, Herbarz szlachty polskiej. Warszawa 1931, Bd. XIV, S. 3–4
↑Hans-Jürgen Bömelburg: Zwischen polnischer Ständegesellschaft und preußischem Obrigkeitsstaat: vom Königlichen Preußen zu Westpreußen (1756–1806), München: Oldenbourg, 1995, (=Schriften des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte; Bd. 5), p. 373. ISBN 3-486-56127-8.
↑Dorothea Weichbrodt geb. v. Tiedemann: Patrizier, Bürger, Einwohner der Freien und Hansestadt Danzig in Stamm- und Namenstafeln vom 14.–18.Jahrhundert. Danziger Verlagsgesellschaft Paul Rosenberg, Klausdorf bei Kiel, Band 3, 1990, S. 8.
↑Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser 1914, Achter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1913, S. 719.
↑Hans Moderow: Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart. Teil 1 Der Regierungsbezirk Stettin, Stettin 1903, S. 194–195.
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