Panneschopp ist ein erst im 19. Jahrhundert entstandener Ort. In der Beschreibung der Königlich PreußischenRheinprovinz von 1830 ist Panneschopp noch nicht aufgeführt. Die erste Benennung ist auf der Urkatasterkarte von 1846 zu finden, wo der Ort mit am Pannenschop eingetragen ist. Der Name geht auf die mundartliche Bezeichnung Pannenschop für „(Dach-)Pfannenschuppen“ zurück und entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit dem Entstehen der Dachziegelbrennerei in der Gegend.[5] 1893 wird bereits die heutige Bezeichnung Panneschopp verwendet.
Im Zuge der Gebietsreform zum 1. Januar 1972 blieben die Orte Gillrath, Hatterath, Nierstraß und Panneschopp bei der Stadt Geilenkirchen.
Kirchengeschichte
Der Ort gehört zur katholischen Pfarrei St. Marien in Gillrath, die Bevölkerung ist überwiegend katholisch.
Politik
Gemäß § 3 (1) b) der Hauptsatzung der Stadt Geilenkirchen bilden die Orte Gillrath, Hatterath, Nierstraß und Panneschopp einen Stadtbezirk. Der wird durch einen Ortsvorsteher im Stadtrat der Stadt Geilenkirchen vertreten.[6] Ortsvorsteher des Stadtbezirks ist Franz Beemelmanns. Stand 2013
Sehenswürdigkeiten
Wegekapelle Panneschopp: Die kleine römisch-katholische Kapelle befindet sich im Ortsteil Panneschopp in Höhe der Hausnummer 33 auf einem befestigten Platz. Sie wurde 1964 von den Bewohnern des Ortes errichtet und ist kirchlich der PfarreiGillrath zugeordnet. Das Gebäude ist ein schlichter Backsteinbau mit spitzem Satteldach, im Inneren befindet sich ein einfaches Kruzifix.[7]
Infrastruktur
Im November 2012 lebten in Panneschopp 29 Personen.