Der Entry Draft 1981 war von einer gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhten Anzahl von Spielern aus Europa geprägt, darunter nach 1978 mit Dieter Hegen und Uli Hiemer auch wieder zwei Deutsche. Zudem wurden deutlich mehr Akteure aus den unteren kanadischen Juniorenligen und dem High-School-Bereich berücksichtigt, während die Verpflichtungen aus dem College-Bereich um knapp die Hälfte zurückgingen. Unterdessen wurde Grant Fuhr zum ersten in der ersten Runde gewählten schwarzen Spieler der NHL-Historie, der später ebenso in die Hockey Hall of Fame gewählt werden sollte wie Dale Hawerchuk, Ron Francis, Al MacInnis, Chris Chelios und Mike Vernon. Weitere namhafte Akteure dieses Jahrgangs sind James Patrick, Tony Tanti, John Vanbiesbrouck, Bruce Driver und Gaétan Duchesne.
Nachdem Hlinka einen Wechsel nach Winnipeg verweigerte, da er dort nicht als einziger Tschechoslowake spielen wollte, unterzeichnete er gemeinsam mit Bubla einen Vertrag bei den Vancouver Canucks. Dies führte zu einem Disput zwischen den beiden Franchises. Während NHL-Präsident John Ziegler die geschlossenen Verträge legitimierte, drohte Alan Eagleson als Vorsitzender der National Hockey League Players’ Association, der Spielergewerkschaft, mit Gegenmaßnahmen. Die beiden Spieler kündigten in der Folge an, wieder in Europa zu spielen, falls ihre Verträge nicht anerkannt würden, woraufhin sich die Teams auf einen Ausgleich einigten. Vancouver gab Brent Ashton und ein Viertrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1982 an Winnipeg ab, die ihrerseits Lucien DeBlois und ein Draftrecht in der dritten Runde desselben Jahres nach Colorado schickten.
Die Winnipeg Jets erhielten ein zusätzliches Wahlrecht als Ausgleich dafür, dass sie dem Wechsel von der Smythe Division in die Norris Division zur Saison 1981/82 zustimmten.
Alle Spieler dieses Draft-Jahrgangs haben ihre Profikarrieren beendet. Die Tabellen zeigen die jeweils fünf besten Akteure in den Kategorien Spiele, Tore, Vorlagen und Scorerpunkte sowie die fünf Torhüter mit den meisten Siegen in der NHL. Darüber hinaus haben 114 der 211 gewählten Spieler (ca. 54 %) mindestens eine NHL-Partie bestritten.
Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Scorerpunkte, S = Siege; Fett: Bestwert