Weltmeister wird derjenige Fahrer beziehungsweise der Hersteller, der bis zum Saisonende die meisten Punkte in der Weltmeisterschaft angesammelt hat. Bei der Punkteverteilung werden die Platzierungen im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens berücksichtigt. Die fünfzehn erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhalten Punkte nach folgendem Schema:
Punkteverteilung
Platz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Punkte
25
20
16
13
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
In die Wertung kamen alle erzielten Resultate.
Wissenswertes
Die seit 1949 bestehende 125-cm³-Klasse wurde 2011 zum letzten Mal ausgetragen. Ab 2012 wird sie durch die Moto3-Klasse ersetzt.[1]
Der Große Preis von Japan auf dem Twin Ring Motegi wurde nach dem Tōhoku-Erdbeben Mitte März 2011 vom 24. April auf den 2. Oktober verschoben.[2]
Beim Großen Preis von Malaysia verunglückte der Italiener Marco Simoncelli tödlich. Nachdem er die Kontrolle über sein Motorrad verloren hatte und gestürzt war, trafen ihn die nachfolgenden Fahrer Colin Edwards und Valentino Rossi an Rücken und Kopf; dabei löste sich sein Helm. Simoncelli starb an den schwerwiegenden Verletzungen.
Cudlin ersetzte in Japan den verletzten Loris Capirossi
2
Aoyama ersetzte in den Niederlanden den verletzten Dani Pedrosa
3
in Portugal verletzungsbedingt nicht am Start
4
Hopkins ersetzte in Portugal den verletzten Álvaro Bautista, in Tschechien startet er mit einer Wildcard
5
Wildcard in den USA
6
in Katalonien, Großbritannien und den Niederlanden verletzungsbedingt nicht am Start
7
Hayes ersetzte in Valencia den verletzten Colin Edwards
8
Guintoli ersetzte in Deutschland den verletzten Loris Capirossi
9
Akiyoshi ersetzte in den Niederlanden Hiroshi Aoyama, der im Repsol Honda Team den verletzten Dani Pedrosa vertrat. Außerdem ersetzte er in Valencia Toni Elias im LCR-Team
10
in Italien, Deutschland und Japan verletzungsbedingt nicht am Start
11
Wildcard in Japan
12
Nakasuga ersetzte in Valencia den verletzten Jorge Lorenzo
Julian Simon brach sich beim Grand Prix von Katalonien das Schien- und Wadenbein und musste sich einer komplizierten Operation unterziehen. Am 12. Juli 2011 wurde bekannt gegeben, dass Julian Simon wieder einsatzbereit ist.[6]
Friedemann Kirn: Motorrad-WM – Made in Germany – Die Rennen zur Motorrad-Weltmeisterschaft 2011. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-613-03362-7.