In der Klassen bis 500 cm³ wurden elf, in den Klassen bis 350 cm³, bis 250 cm³ und bis 125 cm³ zwölf und in der Klasse bis 50 cm³ sowie bei den Gespannen sieben Rennen ausgetragen.
Die Konstrukteursweltmeister-Titel wurden dem Hersteller zugesprochen, der den Fahrerweltmeister in der jeweiligen Klasse stellte. Bei den Gespannen bekam nur der Motorenhersteller, Yamaha den Titel.
Das 350-cm³-Rennen um den Großen Preis von Österreich wurde nach einem schweren Unfall zu Rennmitte abgebrochen und annulliert. Franco Uncini und Johnny Cecotto waren kollidiert und hatten die Strecke mit Trümmerteilen verunreinigt. Die nachfolgenden Fahrer stürzten und verursachten einen Massenunfall. Der Schweizer Hans Stadelmann verstarb auf der Stelle, Dieter Braun musste seine Laufbahn verletzungsbedingt beenden und Johnny Cecotto sowie Patrick Fernandez wochenlang pausieren.
Nach dem Unfall in Österreich musste Morbidelli-Werksfahrer Paolo Pileri pausieren, sein Ersatzmann Mario Lega, der als Privatfahrer in die Saison gegangen war, gewann den WM-Titel in der 250-cm³-Klasse.
Der Schweizer Hans Stadelmann kam beim Unfall im 350er-Rennen in Österreich ums Leben.[1]
Giovanni Ziggiotto kam beim 250-cm³-Rennen um den Großen Preis von Jugoslawien zu Sturz und wurde vom nachfolgenden Per-Edvard Carlsson überrollt. Der Italiener verstarb elf Tage später in einem Krankenhaus in Rijeka.[2]
Ulrich Graf aus der Schweiz kam beim selben Grand Prix in der 50er-Klasse ums Leben. Er prallte nach einem Sturz gegen einen Pfosten und war auf der Stelle tot.[3]