In der Liste der Baudenkmale in Stahnsdorf sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Stahnsdorf aufgeführt.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Im Jahre 1909 erwarb die Landgemeinde Friedenau ein Grundstück nahe dem seinerzeit eröffneten evangelischen Südwestkirchhof Stahnsdorf, um den Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde zu errichten. Die erste Beisetzung erfolgte im August 1913.
Rieselfeldanlage, bestehend aus Schlägen mit Tafeln, Be- und Entwässerungsgräben, Erschließungswegen, drei Absetzbecken, Standrohr sowie Gehölzbestand entlang der Erschließungswege und Bewässerungsgräben sowie um Standrohr und Absetzbecken herum
Die Feldsteinkirche entstand Ende des 13. Jahrhunderts. Sie wurde vermutlich im 16. Jahrhundert nach Osten hin verlängert. Vor der südlichen Wand des Kirchenschiffs ist eine Urnengrabstätte der Familie von Treplin. Der Innenraum ist von einer Renovierung in den Jahren 1911 und 1912 geprägt.[2]
Die Feldsteinkirche entstand im 13. Jahrhundert. Im Innern stehen unter anderem ein Kanzelaltar aus der Zeit um 1700 sowie eine Orgel aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die Dorfkirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Feldsteinbau mit eingezogenen Chor und einer Apsis. Im Jahre 1696 wurde die Kirche umgebaut, der Turm wurde 1779 angebaut. Im Inneren befindet sich ein Schnitzaltar aus der Zeit um 1430.[2]
Der Wilmersdorfer Waldfriedhof ist ein landeseigener Friedhof des Landes Berlin, der vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf verwaltet wird. Die Größe des seit 1921 genutzten Friedhofs beträgt 28,1 Hektar.
Die Eröffnung des Südwestfriedhofes erfolgte am 28. März 1909. Die hölzerne Friedhofskapelle wurde 1908 bis 1911, nach dem Vorbild norwegischer Stabkirchen, durch den Kirchenbaumeister Gustav Werner errichtet.[2]
Klärwerk Stahnsdorf, bestehend aus Dienstwohngebäude einschließlich Einfahrt und Haupterschließungsachse, Maschinenhaus (Maschinenhalle und Kopfbau) sowie technologischen Anlagenteilen (Elektroschieber zum Rieselfeld, Elektroschieber zur Biologie, Methangas-Flammrohrkessel, Schaltschrank im Wärmetauscherraum, Schalttafel im Maschinenhaus, Kreisel-Gebläse im Maschinenhaus)
Das Klärwerk wurde von 1929 bis 1931 erbaut. Der Haupteingang wird von Wohnhäusern eingefasst. Das Hauptgebäude ist ein Stahlbetonbau und mit Ziegeln verkleidet.[2]
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
↑Amtsblatt des Amtes Stahnsdorf für die Gemeinden Sputendorf, Güterfelde, Schenkenhorst und Stahnsdorf, 1. Jg., Nr. 6 vom 01.12.1993
↑ abcdGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.