In der Liste der Baudenkmale in Großbeeren sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Großbeeren und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2022.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus, zwei Stallgebäuden, Scheune, Hofpflasterung und straßenseitiger Einfriedung
Östlich vom Gutshaus Diedersdorf. Die meisten Gebäude entstanden um das Jahr 1870. Zwei Stallgebäude auf den Seiten des Hofes und eine 1945 teilweise zerstörte Scheune auf der Rückseite gehören zum Anwesen. Es steht leer (Stand April 2016).
Die evangelische Kirche stammt aus der Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der Turm wurde später dazugebaut. Im Inneren ein Ölgemälde von Abraham Bloemaert aus dem Jahre 1640. Es zeigt die Anbetung der Hirten.
Das Gutshaus wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet und wird im 21. Jahrhundert als Hotel genutzt. Das Taubenhaus auf dem Gutshof stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Rieselfeldanlage (südwestlich der Ortslage), bestehend aus Klärbecken, Standrohr, zwei Absetzbecken, Schlägen und einzelnen Tafeln, Bewässerungsgräben, Nachklärteich, Gehölzbestand entlang der Erschließungswege, der Bewässerungsgräben und um Standrohr, Nachklärteich sowie Klär- und Absetzbecken
Die Rieselfeldanalge befindet sich südwestlich der Ortslage von Großbeeren, unmittelbar angrenzend an die Bebauung entlang der Straße nach Sputendorf. Datierung 1881 & 1901.
Das Standrohr (Höhe 9 m) befindet sich am höchsten Punkt des Geländes. Mit Hilfe eines Schwimmers innerhalb und einer Signallampe außerhalb des Rohres bekam der Rieselwärter Auskunft über Füllstand und Druckpegel.
Rieselparzellen, auch Rieselfeldtafeln bezeichnet. Durch Schieber und Überleitungsgräben geregelt, floss das vorgereinigte Abwasser vom Absetzbecken in die Rieselfeldschläge. Diese bestanden aus je 6 bis 10 Rieseltafeln, die durch Stauwälle abgetrennt wurden. Jede Tafel konnte separat durch Schieber abgesperrt bzw. mit Abwasser beschickt werden.
Die evangelische Dorfkirche wurde von 1818 bis 1820 nach einem Entwurf von Schinkel erbaut. Der Vorgängerbau wurde im Jahre 1760 zerstört. Das Innere ist trotz zahlreicher Renovierungen so erhalten, wie es Schinkel geplant hat.
Das Toilettengebäude befindet sich rechts vom Empfangsgebäude, Ziegelbau mit Satteldach, im Innern mit freigelegtem Gebälk und Oberlicht-Fenstereinsätzen auf der Bahnsteigseite (östliche Gebäudeseite).
Zur Erinnerung an die Schlacht bei Großbeeren. Westlich des Ortszentrums. 1906 aus Findlingen errichtet. Gewidmet, Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz, General (1755-1816). Die Pyramide trägt eine Gedenktafel mit Bülows Worten.
Die evangelische Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Turm wurde um 1700 größtenteils neu errichtet. Der Kanzelaltar stammt aus der Zeit um 1700. In der Kirche befinden sich mehrere Grabsteine aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Teil der Gutsanlage Kleinbeeren. Das Haus befindet sich östlich des Herrenhauses. Es ist ein massives zweigeschossiges Haus mit einem Krüppelwalmdach. Toranlage/Bärentor 1890/95: Die naturalistisch gestalteten Bärenfiguren erinnern an den Erwerb der Gutsanlage durch die Stadt Berlin im Jahr 1890.
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, 2000, Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-03054-9