Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Stadt Bad Griesbach im Rottal zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Das Ensemble umfasst das Zentrum des Wallfahrts-Weilers Sankt Wolfgang. Der Ort liegt abgeschieden im niederbayerischen Hügelland und entwickelte sich bei der spätgotischen, 1411 geweihten Wallfahrtskirche. Die Wallfahrt zum Heiligen Wolfgang setzte Ende des 15. Jahrhunderts ein und erforderte 1554 die Einrichtung einer Kaplanei. Die späte Blütezeit der Wallfahrt im 18. Jahrhundert wird in der barocken Neuausstattung der Kirche, dem barockisierten Turmaufbau und in der Anlage des großen, vierseitig geschlossenen Pfarrhofs südöstlich gegenüber der Kirche - wohl als Nachfolgerbau des alten Kaplanhauses - anschaulich. Dem Pfarrhaus, das zwar ein bäuerliches Blockbau-Obergeschoss besitzt, sich aber durch ein Walmdach besonders auszeichnet, schließen sich Wirtschaftsgebäude mit reichem Bundwerk, ein Traidkasten und andere Nebenbauten an. Einen ebenso großzügigen Wirtschaftshof des späteren 18. Jahrhunderts bildet das Wallfahrergasthaus an der Nordseite der Kirche. Das Wirtshaus selbst, für eine große Wallfahrt unerlässlich, ist ein gleichermaßen stattlicher wie malerischer Blockbau von 1782 mit weit vorstehendem Flachsatteldach; die großen Kastanienbäume vor dem Giebel gehören zum früheren Wirtsgarten. Westlich und südlich der Kirche schließen das alte Mesnerhaus und ein kleiner Einfirsthof des 18. Jahrhunderts den lockeren Ring von Bauten, der sich um die Wolfgangskirche legt. Aktennummer: E-2-75-124-2
Der Stadtplatz ist eine gestreckte, nahezu rechteckige Platzanlage, deren nord-südliche Längenausdehnung der Richtung der alten Durchgangsstraße folgt, die den Platz durchläuft. Der Ort war nach dem Aussterben der Griesbacher Grafen zunächst an die Grafen von Ortenburg, dann 1248 an die Wittelsbacher gekommen, die in der Griesbacher Burg ein bedeutendes herzogliches Pfleggericht einrichteten. Der Ausbau des Ortes und die Schaffung eines großen Marktplatzes ist in Zusammenhang mit der Städtepolitik der Herzöge in Niederbayern zu sehen. 1370 erhielt der Ort Marktrecht.
Der Platz ist geschlossen mit zwei- und dreigeschossigen bürgerlichen Wohn- und Geschäftshäusern des 18. und 19. Jahrhunderts umbaut, die im Kern z. T. älteren Ursprungs sind. Neben diesen schlichten, traufseitigen oder giebelständigen Bauten setzen der Giebelbau des Rathauses am Südende des Platzes und behäbige alte Gasthöfe wie die "Post" und der "Bayerische Löwe" sowie die ehemalige Eisenfronveste (Stadtplatz 16) besondere Schwerpunkte.
Aktennummer: E-2-75-124-1
Im Friedhof Grabdenkmäler des 19. Jahrhunderts
Traidkasten mit Flachdach und Schrot über Remise, Ende 18. Jahrhundert
Stall mit Traidkasten und Heuboden im verschalten Blockbau-Obergeschoss, gleichzeitig
Stattlicher Stadel, verschalter Ständerbau mit seltenem, hofseitigem Bundwerk, bezeichnet „1844“
Stall mit Heuboden, Obergeschoss-Blockbau mit Frackdach, bezeichnet 1829
Nebengebäude, Stall, Remise, Durchfahrt und Traidkasten, Obergeschoss-Blockbau mit Satteldach und Traufschrot, gleichzeitig
Nebengebäude mit Stall und Remise, Ziegelbau mit Blockbau-Obergeschoss, vorkragendem Satteldach und Traufschrot, 19./20. Jahrhundert
Nebengebäude, Remise, Stall und Traidkasten, Obergeschoss-Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und Traufschrot
Torflügel mit dreiteiligem Hoftor und verschaltem Obergeschoss, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Stallstadel des Dreiseithofes, zweitenniger Ständerbau mit Steildach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Remise und Traidkasten, geständerter Obergeschoss-Blockbau mit traufseitig vorkragendem Flachsatteldach und Traufschrot, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Ostflügel, Stall und Traidkasten, Satteldachbau mit Korbbogentor und Traufschrot, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Nordflügel, stattlicher Stallstadel mit Satteldach, Blockbau-Obergeschoss und hofseitigem Bundwerk, gleichzeitig
Südflügel mit Stall, Durchfahrt, Remise und reich verziertem Traidkasten, Holzgerüst und aufgeständerter Obergeschoss-Blockbau mit Satteldach und Traufschrot, Ende 18. Jahrhundert
Stall mit Remise und Traidkasten, zweigeschossiger und Obergeschoss-Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und Traufschrot, Ende 18. Jahrhundert, teilweise modern erneuert
Nebengebäude, Remise mit Traidkasten, zweigeschossiger Obergeschoss-Blockbau mit Traufschrot und geschnitzten und gefassten Stürzen, Erdgeschoss modern ausgemauert, östlich 1763 (bezeichnet), 1813 (bezeichnet) nach Westen erweitert
Ostflügel, Stallstadel mit Heuboden, Obergeschoss-Blockbau mit vorschießendem Satteldach und Traufschrot; Ansicht von Westen
Südflügel, stattlicher Stadel, Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss; Ansicht von Norden
Westflügel, Stallstadel mit Traidkasten, Obergeschoss-Blockbau mit Flachsatteldach und Traufschrot; Ansicht von Osten
Stadel mit Traidkasten, Obergeschoss-Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach, 18./19. Jahrhundert
Südflügel mit zwei Ecktürmen, im Westflügel Reste des ehemaligen Kreuzgangs
Ehemalige Abteikirche, jetzt katholische Pfarrkirche St. Salvator, barocker Neubau, 1644; mit Ausstattung
Ehemaliges Abteistöckl, die drei erhaltenen Achsen als Pfarrhof ausgebaut, im Erdgeschoss die alte Sakristei des 17. Jahrhunderts
Stall mit Heuboden und Traidkasten, zweigeschossiger winkelförmiger Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und hofseitigem Bundwerk, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Stadel, verbretterter Ständerbau mit Steildach, gleichzeitig
Stall mit Traidkasten, Obergeschoss-Blockbau mit Satteldach und Traufgang, 2. Viertel 19. Jahrhundert
Flügel mit Remise, Stall und Traidkasten, Obergeschoss-Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und Traufschrot, 2. Viertel 19. Jahrhundert
Bildstock mit Marienrelief, Tuffstein 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Quer dazu geständerter Traidkasten, bezeichnet „1840“
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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