1950 war er Teilnehmer an der Tagung zur deutschen Wiederbewaffnung im Kloster Himmerod und arbeitete dort an der Himmeroder Denkschrift mit. Ein Jahr nach Gründung der Bundeswehr wurde Röttiger 1956 als Generalleutnant und Mitglied des militärischen Führungsrates wiedereingestellt. Am 21. September 1957 übernahm er als Erster das Amt des Inspekteurs des Heeres und war so maßgeblich am Aufbau des neuen deutschen Heeres beteiligt. In den letzten Jahren seines Lebens litt er an Krebs;[5] am 15. April 1960 starb Röttiger im Amt. Begraben ist er auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg bei Planquadrat N 9 (Grabstätte Winter.Cordesallee.).[6]
Clemens Range: Kriegsgedient – Die Generale und Admirale der Bundeswehr. Translimes Media Verlag, Müllheim-Britzingen 2013, ISBN 978-3-00-043646-8, S.424.
Hermann Büschleb: Hans Röttiger. Baumeister des Heeres. In: Europäische Wehrkunde. Bd. 29, Nr. 2, 1980, ISSN0343-6373, S. 83–88.
↑Allen Welsh Dulles, Gero von Schulze Gaevernitz: Unternehmen "Sunrise": die geheime Geschichte des Kriegsendes in Italien. Dt. Buch-Gemeinschaft, 1967 (google.de [abgerufen am 12. September 2020]).