Georg war ein Sohn von Wilhelm Freiherr von Ompteda (1832–1912), Hofmarschall im Königreich Hannover, und von Anna (1828–1908), Tochter von Ernst von Mangoldt (1798–1880), sächsischer Oberst und Landstallmeister.[1] Der Bruder Otto von Ompteda (1864–1934) wurde sächsischer Generalleutnant, der Onkel Ludwig von Ompteda (* 1823) war preußischer Kammerherr bei der Kaiserin Victoria. Die Eltern heirateten 1880. König Georg V. von Hannover wurde Taufpate von Georg von Ompteda.
1866 folgte die Familie dem König nach der preußischen Annexion Hannovers nach Wien und lebte danach in Gmunden und Dresden.[2][3][4]
Dort besuchte Georg von Ompteda das Vitzthunsche Gymnasium und anschließend das Kadettenhaus.
1862 kam er zum 1. Königlich-Sächsischen Königs-Husaren-Regiment Nr. 18 nach Großenhain. Nach dem Besuch der Kriegsschule in Engers am Rhein wurde Georg von Ompteda 1883 zum Leutnant befördert. Er absolvierte außerdem einen Kursus in der Militär-Reitschule in Dresden und gehörte weiter zum Husarenregiment in Großenhain.
Von 1889 bis 1892 besuchte er die Preußische Kriegsakademie in Berlin. In dieser Zeit veröffentlichte er seine ersten Bücher, allerdings mit einem Pseudonym. Nach einem Sturz vom Pferd im Jahre 1892 musste Georg von Ompteda seinen Abschied einreichen. Er wurde als Premierlieutenant a. D. (Oberleutnant) entlassen.
Schriftsteller in Berlin und Dresden
Danach reiste er durch Dänemark, Skandinavien, Italien, die Schweiz und Frankreich.
1892 heiratete er die Französin Marie Florence Motard, deren Vater eine Kerzenfabrik in Berlin besaß.
Sie lebten zunächst in Berlin, wo Georg von Ompteda weitere Werke veröffentlichte.[5] 1893 wurde der Sohn Serge geboren.
1895 zog die junge Familie nach Dresden, wo seine Eltern und sein Bruder wohnten.[6][7] Er hielt sich seit dieser Zeit auch häufig in Innichen in Südtirol auf. 1901 ließ er sich dort ein luxuriöses Klammschlößl erbauen.[8][9] Er war dort mit seiner Frau auch häufig viel in den Alpen unterwegs. 1897 wurde er zum Herzoglich-Altenburgischen Kammerherrn ernannt.[10]
Schriftsteller in Südtirol und München
1903 verließ ihn seine Frau.[11] 1904 zog Georg von Ompteda mit seinen Kindern auf das Klammerschlößl bei Innichen und heiratete erneut. Seit dieser Zeit gab er Meran in Südtirol als seinen Hauptwohnsitz an.[12]
1910 verkaufte er das Klammschlößl und ließ sich in Obermais bei Meran den Ansitz Stifterhof in ähnlichem Stil nach Plänen von Adalbert Erlebach errichten.[13]
Von Ende 1914 bis 1918 war Georg von Ompteda mitverantwortlicher Redakteur der Liller Kriegszeitung im besetzten Frankreich. Diese wurde die verbreitetste deutsche Feldzeitung im Ersten Weltkrieg.[14] In dieser Zeit war er zeitweise auch in Dresden und wahrscheinlich in seinem Schlösschen bei Meran.[15] Dort lebte er dann in den folgenden Jahren.
Ab etwa 1928 wohnte Georg von Ompteda in München, wo er 1931 starb.[16] Er wurde auf dem Trinitatiskirchhof in Dresden bestattet.
Nachlass und Gedenken
Von Georg Freiherr von Ompteda sind einige Handschriften und weitere Dokumente im Sächsischen Staatsarchiv und weiteren Archiven erhalten, darunter über 35 persönliche Briefe an den befreundeten Theaterdirektor Joachim Gans zu Putlitz in Stuttgart.[17]
In München wurden der Omptedaplatz (1934) und die Omptedastraße (1967) nach ihm benannt.
Ansonsten sind keine weiteren Gedenkorte oder -tafeln für ihn bekannt.
Ehen und Nachkommen
Georg von Ompteda war zweimal verheiratet. 1892 heiratete er Marie Florence Motard (1874–1964), eine Tochter des französischen Unternehmers in Berlin Charles Eugène Motard (1840–1930).[18][19] Sie hatten zwei Söhne[20]
Serge Ernst August Freiherr von Ompteda (1893–nach 1941), besuchte das Vitzthumsche Gymnasium, studierte in München Rechte, 1914 als Offiziersstellvertreter Eisernes Kreuz[21], später Leutnant im 1. Sächsischen Reiterregiment, danach Besitzer bzw. seit 1923 Anteilseigner der A. Motard & Co. AG in Berlin aus dem Familienbesitz mütterlicherseits[22]
Christian Freiherr von Ompteda (1898–nach 1914), im Husaren-Regiment Nr. 18
1904 wurde diese Ehe geschieden. Georg von Ompteda heiratete danach erneut und lebte seitdem in Meran in Südtirol.
Schriftstellerisches Wirken
Entwicklung
Georg von Ompteda veröffentlichte seit 1889 erste Gedichte und Novellen, noch während seiner Ausbildung an der Kriegsschule in Berlin und unter Pseudonym. Diese waren stark an Guy de Maupassant angelehnt, besonders in der genauen Beschreibung von Personen und in der offenen Darstellung von Liebesbeziehungen. Es folgten dann erste Romane, Schauspiele und weitere Novellen.
Seit 1897 beschrieb er in einer Romantrilogie kritisch die Situation des Adels im Deutschen Reich, der sich meist an überkommene Privilegien und Besitztümer klammerte und auf die neue Entwicklung einer stärker ökonomisierten Gesellschaft nicht angemessen reagieren konnte. Georg von Ompteda propagierte dabei ein neues Adelsethos, das sich durch mehr eigene wirtschaftliche Aktivitäten und durch ethisch vorbildhaftes Verhalten auszeichnen sollte.[23]
Besonders der zweite Band Eysen erhielt eine große Aufmerksamkeit und war 1900 das meistgefragteste Buch in deutschsprachigen Bibliotheken.[24]
In der gleichen Zeit von 1898 bis 1903 übersetzte Georg von Ompteda due Gesammelten Werke von Guy de Maupassant in zwanzig Bänden. Dabei unterstützte ihn seine junge Frau Marie-Florence Motard wahrscheinlich maßgeblich, sie wurde aber in den Büchern nicht erwähnt.[25]
Danach schrieb Georg von Ompteda zahlreiche weitere Romane und Erzählungen zu verschiedenen Themen, darunter aus dem Militärleben und Gesellschaftsbeschreibungen, die allerdings meist unterhaltenden Charakter hatten.[26]
Ein häufigeres Thema war Südtirol mit seinen Bergen, seinen Menschen und seiner Geschichte, darunter vor allem Excelsior! (1909) und Es ist Zeit. Tiroler Aufstand 1809 (1921).[27]
„Er hat das deutsche alpine Schrifttum um wertvolle Bergsteigerromane bereichert, unter denen „Exzelsior“ besonders hervorragt, ja als der alpine Roman bezeichnet wurde.“[28]
Stil
Georg von Ompteda schrieb meist in einem sehr emotionsarmen und sachlichen Stil, fast wie eine Dokumentation. Dieses wurde von verschiedenen zeitgenössischen Rezensenten kritisch angemerkt, die sich etwas mehr innere Belebung wünschten.
Gelobt wurden dagegen vielfach die sehr treffenden, oft kurzen Beschreibungen von Personen und Lebenseinstellungen.
„Er kann Menschen sichtbar hinstellen, auch eine spannende Handlung erfinden, schreibt ein vornehmes, nur etwas farbloses Deutsch, und wenn er trotzdem nicht recht erwärmt, so liegt das in der nicht genügend ausgiebigen Ader der Menschengestaltung.“[29]
„Ompteda ist vielleicht unter allen deutschen Romandichtern der beste Beobachter des Alltäglichen. Sein Blick für allgemeine Züge, Gewohnheiten, überhaupt für das Typische, ist ganz eminent. Seine Schilderungen zeichnen sich durch eine oft geradezu verblüffende Wirklichkeitsnähe aus, durch strenge Sachlichkeit. Er vermeidet ebenso sorgfältig das Schönfärben wie das Karikieren.
Aber diese Objektivität geht so weit, daß etwas dabei zu kurz kommt, was wir am Kunstwerk doch sehr ungern vermissen: die Persönlichkeit. Die gar zu klaren und ruhigen – um nicht zu sagen nüchternen – Beobachter-Augen Omptedas sehen etwas zu wenig ‚a travers d’un temperament‘. (...) Ompteda liebt das Gemäßigte, Gehaltene, Diskrete. Überall setzt er viel lieber einen Dämpfer auf als eine zu grelle Farbe. Seine Motive sucht er im Normalen, im Durchschnittswesen. Das Alltägliche interessiert ihn mehr als das Außergewöhnliche. (...)“[30]
Von Leserinnen wurde mehrfach verwundert gefragt, wie sich ein männlicher Schriftsteller so gut in die Seele einer Frau oder eines Kindes hineinversetzen könne.[31]
Resonanz
Einige Werke von Georg Ompteda wurden viel gelesen. Der kritische Adelsroman Eysen (der Trilogie Deutscher Adel um 1900) war im Jahr 1900 das meistgefragteste Buch in deutschsprachigen Bibliotheken überhaupt, im folgenden Jahr 1901 das zweitgefragteste.[32] Der dritte Band der Trilogie Cäcilie von Sarryn kam 1902 auf den dritten Rang, Heimat des Herzens 1905 auf den sechsten und Herzeloide 1906 auf den achten Rang.
Die höchsten Auflagezahlen erhielten der Erzählband Der Major. Ein Weihnachtsabend. Das Schützenfest (1905) mit über 100.000 Exemplaren (vertrieben durch einen Volksbildungsverein am Ende des Ersten Weltkriegs) und der Alpenroman Excelsior! (1909) mit etwa 43.000 Exemplaren, was im Vergleich zu anderen Autoren in dieser Zeit nicht besonders hoch war. Allerdings brachte die Gesamtzahl von über 55 Einzelbuchveröffentlichungen innerhalb von über 40 Jahren insgesamt doch eine größere Verbreitung.
Es gab nur wenige Übersetzungen seiner Bücher in andere Sprachen und keine einzige Verfilmung. Von zeitgenössischen Literaturrezensenten wurden einige seiner Werke verhalten gelobt.
In der Gegenwart sind sein Werke und seine Name weitgehend unbekannt, es gibt kein Buch, dem jetzt noch ein größeres Interesse entgegengebracht wird.
Nur seine Übersetzungen der gesammelten Werke von Maupassant wurden mehrfach neu aufgelegt und bis in die Gegenwart öfter verkauft.
Beschreibung seiner Persönlichkeit
Die Schriftstellerin Dora Duncker besuchte Georg Freiherr von Ompteda 1893/94 in seiner Berliner Wohnung und beschrieb ihn so
„(...) aber das entzückende Märchenheim, in das ich kam, übertraf alle meine Erwartungen. In diesen, mit dem feinsten Geschmack und dem vornehmsten Luxus ausgestatteten Räumen läßt sich gut dichten, da eilt die Wirklichkeit der Phantasie voraus. //
Ompteda ist eine elegante, sympathische Erscheinung, der man den Offizier sofort ansieht; und doch hält er sich fern von jeder Arroganz und jedem Standesdünkel, in jeder Unterhaltung bleibt er der liebenswürdige, gemütvolle Plauderer, als welcher er uns in seinen Novellen entgegentritt. //
Ich brachte das Gespräch auf eine Novellette, eine wundervoll warm empfundene Studie, die ich unlängst von ihm gelesen hatte; ich suchte zu erforschen, woher er dies innige Verständnis für das Wesen des kleinen Kindes, für das Seelenleben der jungen Mutter habe. Er entschuldigte sich auf ein Weilchen und verließ das Zimmer; nach wenigen Augenblicken kehrte er zurück – statt jeder Erklärung führte er mir seine reizende junge Frau zu, die ein allerliebstes Baby auf dem Arm trug.“[33]
Werke (Auswahl)
Romane, Novellen, Schauspiele, Gedichte und Reiseführer
Die meisten Werke erschienen in mehreren Auflagen, die jeweils etwa 1.000 Exemplare umfassten. Die Bibliographie ist bis 1921 weitgehend vollständig.[34]
Von der Lebensstraße und andere Gedichte. Friedrich, Leipzig 1889 (Digitalisat), als Georg Egestorff
Freilichtbilder. Novellen und Skizzen. F. Fontane, Berlin 1891, als Georg Egestorff
Die Sünde. Geschichte eines Offiziers. Fontane, Berlin 1891 (DigitalisatDigitalisat), als Georg Egstorff
Drohnen. Moderner Roman. Fontane, Berlin 1892 (Digitalisat)
Nach dem Manöver, Schauspiel, Entsch, Berlin, 1895 (Typoskript), Uraufführung 1895 Lessingtheater Berlin[35]; weitere Aufführungen 14. Oktober 1896 Königliches Theater Hannover, danach drei weitere Aufführungen[36]
Unser Regiment. Ein Reiterbild. Fontane, Berlin 1895 (Digitalisat)
Die sieben Gernopps. Eine lustige Geschichte, 1895
Eheliche Liebe. Schauspiel. Fontane, Berlin 1898, Uraufführung 1898 Lessingtheater Berlin[37]
Philister über uns! Das Leiden eines Künstlers, Roman, 1899
Wörth. 1870er Kriegsscenen, in Das deutsche Jahrhundert, Reclam, Leipzig [1899], Neuausgabe 1925 (mit drei weiteren Autoren); Aufführungen 27. Dezember 1900 Ratibor (Schlesien), 29. Dezember Elbing (Westpreußen), 31. Dezember Zittau (Sachsen), 1. Januar 1901 Bromberg (Posen), 11. Januar Berliner Theater[38].
Lust und Leid, Novellen, 1900
Monte Carlo, Roman, 1900, 8. Auflage 1911
Die Radlerin. Geschichte zweier Menschen, 1900
Maria da Caza. Roman. Ullstein & Co, Berlin-Wien 1901
Das schönere Geschlecht. Novellen. Fontane, Berlin 1902 Digitalisat
Gottesurteil, in der Illustrierten Unterhaltungsbeilage der Zeitung Der Tag, 1902, Fortsetzungsroman
Traum im Süden, Novelle, 1902
Aus großen Höhen. Alpenroman. Fleischel, Berlin 1903 (Digitalisat); polnisch Na wyżynach, Lwów 1926
Nerven, Novellen, 1903
Denise de Montmidi. Roman. Fleischel, Berlin 1904 (Neuausgabe)
Heimat des Herzens, Roman, 1905
Herzeloide. Roman. Fleischel, Berlin 1905 (Digitalisat), 25. Auflage 1921[39]
Der Major. Ein Weihnachtsabend. Das Schützenfest, Volksbildungsverein Wiesbaden, 1905, 100.–120. Tausend 1918
Droesigl. Roman. Fleischel, Berlin 1909, vorher in Die Woche, 1908, Nr. 39ff. Auszüge
Excelsior! Ein Bergsteigerleben. Fleischel, Berlin 1909 (Digitalisat); 27. Auflage, Fleischel, Berlin 1921; 42.–43. Tausend, Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart 1930
Benigna. Leben einer Frau. Fleischel, Berlin 1910
Karlsbad der Weltkurort, Karlsbad, 1910, Ortsbeschreibung
Herbst und Frühling in Südtirol. Bozen-Gries, Meran, Riva-Torbole, Arco, Landesverkehrsrat in Tirol, Innsbruck [um 1911] Digitalisat, Landschaftsbeschreibung, Reiseführer[40]
Die Tochter des großen Georgi. Theaterroman. Fleischel, Berlin 1911, vorher in Berliner Illustrirte Zeitung, ab April 1911, Fortsetzungsroman
Margret und Ossana, Roman, 1911, Neuauflage 1937
Prinzess Sabine, Historischer Roman. Fleischer, Berlin 1911
Der zweite Schuss, Roman, 1912
Der Venusberg. Novellen. Fleischel, Berlin 1912
Die Tafelrunde. Reinheit. Zwei Novellen. Fleischel, Berlin 1913 (Digitalisat), Neuausgabe 2011
Es ist Zeit. Tiroler Aufstand 1809, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1921, 10.–15. Tausend 1921
Ernst III. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1925 (Neuausgabe 2017)
Das Blut, Novelle, Weltgeist-Bücher, Berlin 1926
Der jungfräuliche Gipfel. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1927
Sonntagskind, Jugendjahre eines Glücklichen. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1929, Autobiographie, über seine Jugendjahre bis zum Ende der Armeezeit
Li von Dax. Roman, Berlin 1929, danach auch Wien, 1931
Die kleine Zinne. Roman aus den Bergen. Ullstein, Berlin 1931
Die schöne Gräfin Cosel. Roman einer Geliebten Augusts des Starken. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1932
Guy de Maupassant, Gesammelte Werke, 20 Bände, 1897–1903 Digitalisate, mehrere Neuauflagen bis in die Gegenwart[41]
Herausgeberschaft
Liller Kriegszeitung. Auslese aus Nummern 1–40, 1915, mit Paul Oskar Höcker
Literatur
Ausführlichere Angaben
Georg Irrgang: Georg Freiherr von Ompteda – Eine Lebens- und Schaffensskizze. In: Nord und Süd. Januar 1901, Heft 286, S. 193–208; ausführliche Beschreibung von Werk und Biographie
Richard M. Meyer: Die deutsche Literatur des Neunzehnten Jahrhunderts. Teil 2. 4. Auflage. Berlin 1910, S. 218f, 240f., 421, mit ausführlichen Angaben zu seinen Werken
Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten, Band 5. 1913. S. 185; mit ausführlichen biographischen Angaben und Bibliographie
Gero von Wilpert (Hrsg.): Lexikon der Weltliteratur, Band 1: Biographisch-bibliographisches Handwörterbuch nach Autoren und anonymen Werken, 2., erweiterte Auflage, Stuttgart: Kröner, 1975, ISBN 3-520-80702-5, S. 1127
Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch, Band 7, Peter Ochsenbein (Bearb.): Filek – Fux, 3., völlig neu bearbeitete Auflage, Berlin: De Gruyter, 1978, ISBN 3-7720-1265-5, Sp. 658–660
Henning Rischbieter: Hannoversches Lesebuch oder: was in Hannover und über Hannover geschrieben, gedruckt und gelesen wurde, Band 2: 1850–1950, 2. Auflage, Hannover: Schlütersche, 1991, ISBN 3-87706-359-4, S. 64
Hugo Thielen: Ompteda, Georg Freiherr von. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 486.
↑Die Woche, 1908/49, S. 2118; Todesnachricht der Mutter mit biographischen Angaben
↑Georg Freiherr von Ompteda, Sonntagskind, Autobiographie, 1929, S. 13–34, berichtete ausführlich über seine Kindheit und Jugend
↑Georg Irrgang, Georg Freiher von Ompteda – Eine Lebens- und Schaffensskizze, in Nord und Süd, 286, Januar 1901, S. 193–208; mit ausführlichen biographischen Angaben
↑Franz Brümmer, Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten, 5, 1913, S. 185, mit ausführlichen biographischen Angaben, wahrscheinlich nach seinen Angaben
↑Ompteda. In: Berliner Adreßbuch, 1894, S. 995., in der Königgrätzerstraße 32 (jetzt bei Stresemannstraße 97) zwischen Dessauer Straße und Askanischem Platz, auch 1895; mindestens seit 1892 mit Wohnung in Berlin
↑Brümmer, S. 185, siehe auch Adreßbuch für Dresden, 1897, S. 372 (Georgplatz 11); 1903, S. 520 (Bürgerwiese 21); und weitere Jahre; dort waren auch sein Vater und sein Bruder in separaten Adressen angegeben
↑Meraner Zeitung, Nr. 81, vom 7. Juli 1901, S. 4 Digitalisat (rechte Spalte Aus Innichen) berichtete über die Fertigstellung und den Einzug der Familie
↑Brümmer, S. 185 mit Titel Kammerherr und Jahresangabe; Adreßbuch für Dresden, 1903, S. 510, mit offiziellen Titel Herzogl. Altenburg. Kammerherr
↑Allgemeiner Anzeiger. Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gemeinderat zu Bretnig vom 17. Mai 1905 S. 1 (rechte Spalte Oschatz) Rittmeister a. D. Hupfeld (...), der die Gemahlin des Schriftstellers Georg Frhn. von Ompteda, geb. Florence Motard, eine Südfranzösin, seinerzeit entführte, und nach einem Duell mit ihm verurteilt wurde, hat nunmehr die geschiedene Frau von Ompteda geheiratet; siehe auch Suche nach Rittmeister Friedrich Hupfeld. In: Deutsche Digitale Bibliothek, der Ehrenrat des Ulanenregiments [Oschatz] verurteilte Rittmeister Friedrich Hupfeld wegen Ehebruch (1903/04)
↑Briefe aus Meran Kalliope; es ist unklar, ob er dort einen Wohnsitz hatte, wahrscheinlich bei seiner neuen Ehefrau, oder ob er dieses nur als offizielle Adresse für das Klammschlößl angab, das allerdings etwa 50 km entfernt lag
↑Lienzer Zeitung vom 17. November 1914 Digitalisat (rechte Spalte, Meran), berichtete, dass er zum Befehlshaber Rupprecht von Bayern gerufen wurde, (der ihn dann nach Lille schickte)
↑Adreßbuch für München, 1928, S. 670, mit erstem Eintrag; bis 1932 in der Rheinbergerstraße 3; von 1926 ist der letzte Briefabsender aus Meran bekannt (Kalliope)
↑ Heinz Greif (Hrsg.): Adel und Bürgertum in Deutschland, Band 1, 2. Auflage, Akademie, Berlin 2008, S. 264; auch in weiterer zeitgenössischer und moderner Fachliteratur
↑Alberto Martino, Die deutsche Leihbibliothek, 1990, S. 456ff.; nach der Umfrage in Das litterarische Echo, 1900/1901, Sp. 505–509; auch in den folgenden Jahren
↑Marie-Florence Motard (1874–1964) lebte wahrscheinlich seit ihrer Kindheit in Berlin, sie konnte deutsch und französisch, von Georg von Ompteda sind ansonsten keine weiteren Hinweise auf besonders gute Französischkenntnisse oder häufigere Frankreichsufenthalte bekannt, nach der Scheidung 1904 übersetzte er auch keine weiteren Bücher
↑Nord und Süd, 1901, mit der ausführlichsten Darstellung über seine Werke
↑Neueste Zeitung vom 11. Dezember 1931 Auszug, Nachruf, mit Digitalisat Aus großen Höhen
↑Mitteilungen des Österreichischen und Deutschen Alpenvereins, 1932, S. 17 Text; aus dem Nachruf
↑Eduard Engel, Geschichte der Deutschen Literatur. 2. Band. 6. Auflage 1908, S. 387
↑Dora Duncker, Meine Herren Collegen!, Berlin 1894, S. 18 (siehe nächsten Abschnitt unten); auch Frieda von Bülow, Das Fräulein von Sarryn, 1901/1902, S. 379
↑Alberto Martino, Die deutsche Leihbibliothek, 1990, S. 456ff.; nach der Umfrage in Das litterarische Echo, 1900/1901, Sp. 505–509; auch in den folgenden Jahren; die Umfrage wurde erst seit 1900 durchgeführt, deshalb gab es keine Bewertung für den ersten Band von 1897; Georg von Ompteda wurde 1900 in 21 von 28 Bibliotheken als einer der etwa fünf meistgefragtesten Autoren des Jahres genannt und war damit die Nummer eins
↑Rudolf Steiner, Eheliche Liebe, in Magazin für Literatur, 1898, Nr. 39; auch in Rudolf Steiner, Gesamtausgabe, Band 39, S. 281f. PDF; fand das Stück zu konstruiert und wirklichkeitsfern, die Inszenierung aber recht gelungen
↑Börsenblatt für den deutschen Buchhandel vom 7. März 1921, S. 2622; Verlagsanzeige, dort auch mit Sylvester von Geyer (25. Auflage); Eysen (18.) und Excelsior (28.); kurz danach wurde der Verlag Egon Fleischel aufgelöst
↑ S. 74 wird eine geplante Denkmalseinweihung für 1912 erwähnt, daher das vermutete Erscheinungsjahr um 1911