Flörsheim liegt rechts des Untermains. Die Altstadt erstreckt sich entlang des Flusses. Flörsheims Stadtmitte liegt in der Mainebene auf 90 m ü. NHN. Deutlich höher liegen Weilbach mit 113 m ü. NHN und Wicker mit 143 m ü. NHN. So begründen natürliche Hanglagen die Wickerer Weinanbautradition als Tor zum Rheingau[2] und den heute gern bemühten Begriff der Flörsheimer Schweiz.[3][4]
Im Stadtgebiet gab es mehrere Kalksteinbrüche und Gruben, die später teils als Mülldeponien genutzt wurden. Heute befindet sich im Bereich zwischen Wicker und Hochheim der Rhein-Main-Deponiepark. In jüngster Vergangenheit wurden Anstrengungen zur Renaturierung und Schaffung von Naherholung gemacht.[5]
Hydrologie
Aus nordöstlicher Richtung von Frankfurt her fließt der Main am Hattersheimer Ortsteil Eddersheim vorbei, wo der – im Ardelgraben in den Main mündende – Weilbach den Beginn der Flörsheimer Gemarkung markiert.
Diesseits von Rüsselsheim beenden Überflutungswiesen, die – nach ihrer Vorgängerin Opelbrücke genannte – Mainbrücke und ein kleiner Industriehafen die ufernahe Wohnbebauung.
Um den Hafen nimmt der Main eine Rechtsbiegung, bis sich im Mündungsbereich des Wickerbachs der Flörsheimer Ortsteil Keramag/Falkenberg anschließt, der weiter westlich an die Nachbargemeinde Hochheim grenzt.
In Bad Weilbach entspringt eine Natron-Lithion- und in einem kleinen Parkgelände eine Schwefelquelle.[6]
Fluglärm
An- oder Abflugschneisen von drei der vier Startbahnen des östlich jenseits des Mains gelegenen Frankfurter Flughafens, führen über das bewohnte Stadtgebiet.
Die Einwohner Flörsheims sind daher der Belastung von Fluglärm und Wirbelschleppen ausgesetzt.[7] Teile des Flughafengeländes befanden sich bis 1980 als Wald im Eigentum der Stadt Flörsheim am Main.[8][9]
Neben der Belastung profitiert Flörsheim von seiner zentralen Lage nahe dem Flughafen, zwischen den großen Städten des Rhein-Main-Gebietes: Frankfurt am Main, Wiesbaden, Mainz und Darmstadt.
Neben dem Neuzubau hat Flörsheim durch die Zusammenlegung zum Jahreswechsel 1971/1972 mit den vormaligen Nachbargemeinden Weilbach im Norden und Wicker nordwestlich seine heutigen Ausmaße und Einwohnerzahlen gewonnen.[11]
Die heutigen Stadtteile Flörsheim, Wicker und Weilbach entstanden aus Siedlungen der westgermanischen Volksgruppe der Franken. Flörsheim wurde im Jahr 828 erstmals urkundlich als Flaritesheim erwähnt. Der Ortsname könnte auf einen Franken namens „Flarido“ zurückgehen. Eine Schenkungsurkunde befindet sich im Hessischen Staatsarchiv Marburg. Erzbischof Hermann I. von Köln bestätigte im Jahr 922 seine Besitzungen im fränkischen Maingau. Er bezeichnete Flörsheim als Flaradesheim und Wicker als Weleron. Wicker wurde urkundlich erstmals im Jahr 910 und Weilbach im Jahr 1112 erwähnt.
Im Jahr 1270 wurde Flörsheim für 1050 Mark an das Mainzer Domkapitel verkauft. Um den Wasserverkehr auf dem Main zu kontrollieren, wurde Flörsheim im Verlauf des Mittelalters stark befestigt.
Neuzeit
Die Hexenprozesse in Flörsheim dauerten von 1595 bis 1630. In Flörsheim, Weilbach und Wicker fielen über 71 Frauen, Männer und Kinder dem Hexenwahn zum Opfer. Zur „Bestreitung der Unkosten der wegen Ausrottung und Bestrafung des eingerissenen Lasters der Zauberei und Hexerei befohlenen Inquisition“ nahm die Gemeinde 1618 beim St.-Clara-Kloster in Mainz ein Darlehen auf, konnte aber keine Rückzahlungen leisten. Noch hundert Jahre später hatte die Stadt an der Schuldenlast zu tragen.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Flörsheim verwüstet, nachdem der schwedische König Gustav Adolf seinen Vormarsch auf Mainz 1631 vor Flörsheims Befestigungen unterbrechen musste. Nach achttägiger Einschließung durch die Schweden ergab sich Flörsheim und blieb bis 1636 besetzt.
Auch die Kriege Friedrichs des Großen brachten Unheil über den Ort – aber auch die Industrialisierung. Im Jahr 1765 eröffnete der Mainzer Georg Ludwig Müller in Flörsheim eine Fayence-Fabrik mit etwa 80 Arbeitern. Das darin hergestellte Porzellan trägt als Marke drei große „F“ für „Flörsheimer Fayence-Fabrik“, die noch heute im Stadtwappen zu sehen sind. Die Fabrik bestand bis ins Jahr 1914.
Lange Zeit bestanden enge Bindungen zu Mainz. Das änderte sich erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts während der Herrschaft Napoleons, als Flörsheim im Jahr 1803 dem Fürstentum Nassau-Weilburg – kurz danach – dem Herzogtum Nassau zugeschlagen wurde.
Im Jahr 1839 wurde zwischen Wiesbaden und Frankfurt die Taunus-Eisenbahn als erste hessische Eisenbahn erbaut. Nach der Planung sollten auch Anschlussgleise nach Darmstadt führen.
Der mit der Taunusbahn 1839 errichtete Bahnhof stammt vom Architekten Ignaz Opfermann. Er lag damals noch außerhalb der Altstadt und zählt zu den ältesten erhaltenen Bahnhöfen Deutschlands. 1875 wurde das Obergeschoss als Wohnung für den Bahnhofsvorsteher angebaut.
Im Jahr 1900 wurden in Flörsheim die ersten Telefonanschlüsse installiert, am 25. August 1914 erhielt der Ort elektrisches Licht. Im Ersten Weltkrieg hatte Flörsheim 104 Gefallene und 7 Vermisste zu beklagen. Nach dem Krieg besetzten französische Truppen am 1. Dezember 1918 den Ort. Die Franzosen hielten Flörsheim im Zuge der Alliierten Rheinlandbesetzung bis in die späten 1920er Jahre besetzt.
Seit Gründung des Opel-Werkes in Rüsselsheim 1862 arbeiteten dort viele Menschen aus Flörsheim, Weilbach und Wicker.
An die Fährverbindung, die sie nutzten, erinnern heute zwei Denkmäler aus rotem Mainsandstein direkt am Ufer, beiderseits des Mains. Die Statue des Brückenheiligen Nepomuk am Konrad-Adenauer-Ufer sollte bei der Überfahrt Schutz gewähren.
Flörsheimer Fahr, bis 1928 Anlegeplatz der Fähre nach Raunheim
Das Gegenstück auf der Raunheimer Seite am gegenüberliegenden Ufer
Statue des Brückenheiligen Nepomuk (1741)
Erst die am 26. August 1928 eingeweihte „Opelbrücke“ schuf eine Straßenverbindung nach Rüsselsheim.[12][13] Diese Brücke wurde 1979 abgerissen und etwas weiter mainaufwärts durch eine größere Brücke mit vierspuriger Fahrbahn ersetzt.
Im Zweiten Weltkrieg gingen in der Nacht vom 8. zum 9. September 1942 auf den Ort und die Gemarkung Flörsheim 29 Sprengbomben nieder. Durch den schweren Bombenangriff entstanden 26 Brände und 11 Gebäude – davon 9 Wohnhäuser – wurden völlig zerstört sowie 81 Gebäude, fast nur Wohnhäuser, schwer beschädigt. Fünf Menschen starben. Am 23. März 1945 sprengten deutsche Truppen die von Rüsselsheim über den Main führende Opelbrücke, um den Vormarsch amerikanischer Truppen aufzuhalten. Die Amerikaner marschierten dennoch am nächsten Tag in Flörsheim ein.
Am 1. Januar 1978 wurde der Name der Stadt amtlich in Flörsheim am Main geändert.[11]
Namensentwicklung
Die Namensendung auf „-heim“ deutet auf einen fränkischen Ursprung hin, während sich der erste Namensteil möglicherweise auf einen germanischen Personennamen wie „Flarid“ oder „Flarad“ zurückführen lässt.[17][18]
Die Zuordnung einer urkundlichen Erwähnung in einem Kartular des Klosters Fulda aus dem Jahr 828: „Tradidit Reginpraht ad Flaritesheim mancipia II“, deutsch: Es übertrug Reginpraht zu Flörsheim zwei Hörige.[19][20] zu Flörsheim am Main ist spekulativ.
Urkundlich zweifelsfrei auf die Ortschaft am Main bezieht sich eine Benennung vom 11. August 922 durch Hermann I. von Köln. In der Urkunde werden als Besitzungen im „pago Moinacense“ – Gau am Main – „Flaradesheim“ – Flörsheim – und „Wikeron“ – Wicker – genannt.[21][22]
1270 in der Beurkundung des Dorfverkaufs an das Domkapitel des Erzbistums Mainz zum 1. April wird das Dorf als villam nostram Flersheim bezeichnet.[24]
Seit 1. Januar 1978 heißt die Stadt amtlich Flörsheim am Main,[11] nachdem zuvor schon abkürzende Schreibweisen wie Flörsheim/M, Flörsheim/Main oder Flörsheim a. M. gebräuchlich waren.
Im örtlichen Dialekt heißt die Stadt „Flerschem“.[25]
Staats- und Verwaltungsgeschichte im Überblick
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, denen Flörsheim angehörte:[26][27]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Flörsheim am Main 19.924 Einwohner. Darunter waren 1949 (9,8 %) Ausländer, von denen 843 aus dem EU-Ausland, 675 aus anderen Europäischen Ländern und 433 aus anderen Staaten kamen.[28] Von den deutschen Einwohnern hatten 24,2 % einen Migrationshintergrund.[29] Nach dem Lebensalter waren 3606 Einwohner unter 18 Jahren, 8811 waren zwischen 18 und 49, 44310 zwischen 50 und 64 und 45705 Einwohner waren älter.[30] Die Einwohner lebten in 8847 Haushalten. Davon waren 2859 Singlehaushalte, 2583 Paare ohne Kinder und 2505 Paare mit Kindern, sowie 705 Alleinerziehende und 195W Wohngemeinschaften. In 1746 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 6279 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[30]
1950: 9007 Einwohner (1242 Heimatvertriebene, 3145 Haushalte)
Flörsheim: Einwohnerzahlen von 1819 bis 2020
Jahr
Einwohner
1819
1.591
1830
1.741
1834
1.859
1840
2.095
1846
2.249
1852
2.249
1858
2.480
1864
2.331
1871
2.223
1875
2.517
1885
2.811
1895
3.212
1905
4.112
1910
4.644
1925
5.550
1939
6.769
1946
8.132
1950
9.007
1956
9.163
1961
9.890
1967
10.076
1970
10.225
1973
15.901
1975
16.164
1980
16.497
1985
16.229
1990
16.959
1995
17.739
2000
19.243
2005
19.891
2010
20.338
2011
19.924
2015
20.623
2020
21.695
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[26]; Hessisches Statistisches Informationssystem[31]; Zensus 2011[28] Nach 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.
Der konstitutionelle Aufbau der Stadt Flörsheim am Main richtet sich nach der Hessischen Gemeindeordnung und der Hauptsatzung der Stadt in der Fassung vom 8. November 2012.[33] Sie bestimmt über die Mitgliederzahl der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats und über Einzelheiten der Aufgabenverteilung zwischen beiden Gremien. Grundsätzlich fungiert die Stadtverordnetenversammlung, aus von den Bürgern der Stadt gewählten Stadtverordneten, als oberstes Organ der kommunalen Selbstverwaltung. Der Magistrat besorgt als ausführendes Organ unter Vorsitz des Bürgermeisters die laufende Verwaltung der Stadt. Die Hauptsatzung regelt die Einteilung der Stadt in vier Ortsbezirke und legt die Größe der Ortsbeiräte auf jeweils neun Mitglieder sowie für den Ortsbeirat Keramag/Falkenberg auf fünf Mitglieder fest. Zudem wird ein Ausländerbeirat mit elf Mitgliedern eingerichtet.
Die Stadt Flörsheim unterliegt nach der Hessischen Gemeindeordnung der Kommunalaufsicht durch den Landrat des Main-Taunus-Kreises.
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung ist das oberste Organ der Stadt. Ihre politische Zusammensetzung wird alle fünf Jahre in der Kommunalwahl durch die Wahlbevölkerung der Stadt bestimmt. Wählen darf, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat und Deutscher Staatsbürger im Sinne des Grundgesetzes oder Staatsangehöriger eines der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist. Für alle Wahlberechtigten gilt, dass sie seit mindestens drei Monaten in der Stadt gemeldet sein müssen.
prozentualer Anteil an den abgegebenen gültigen Stimmen
Es waren 37 Stadtverordnete sowie die Ortsbeiräte der Stadt für die Legislaturperiode vom 1. April 2021 bis 31. März 2026 zu wählen. Von 16.417 Wahlberechtigten gingen 8.405 zur Wahl. Somit stieg die Wahlbeteiligung von 51,0 Prozent im Jahr 2016 auf 51,2 Prozent im Jahr 2021.
Bürgermeister und Magistrat
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Flörsheim neben dem Bürgermeister hauptamtlich ein Erster Stadtrat und ehrenamtlich zwölf weitere Stadträte angehören.[41] Bürgermeister ist seit dem 1. November 2018 Bernd Blisch (CDU).[42] Er setzte sich am 27. Mai 2018 im ersten Wahlgang gegen Amtsinhaber Michael Antenbrink (SPD), der sich um eine dritte Amtszeit beworben hatte, bei 49,3 Prozent Wahlbeteiligung mit 61,2 Prozent der Stimmen durch. Es folgte eine Wiederwahl im Juni 2024.[43]
1396–1962 Mehr Schultheißen und Bürgermeister sind weiter unten aufgelistet.
Magistrat
Der Magistrat ist als Kollegialorgan die Verwaltungsbehörde der Stadt. Er besteht aus dem Bürgermeister als Vorsitzenden, dem Ersten Stadtrat und weiteren Stadträten. In der Praxis besteht die weit überwiegende Mehrheit des Magistrats aus ehrenamtlichen Mitgliedern. Die Zahl der hauptamtlichen Stadträte darf die der ehrenamtlichen jedenfalls nicht übersteigen.[45]
Der Magistrat besorgt die laufende Verwaltung und wird von den Bediensteten der Stadt unterstützt. Diese stellt er ein, befördert und entlässt sie.[46] Er trifft die Entscheidungen zu laufenden Verwaltungsangelegenheiten, bereitet gemeinsam mit der Verwaltung die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung vor und führt diese aus. Er wirkt mit bei der Ausführung der Gesetze und Verordnungen innerhalb der Stadt, bei der Verwaltung des Vermögens, bei der Erstellung des Haushaltsplanes sowie bei der Überwachung des Kassen- und Rechnungswesens. Auch die Wahrung der Bürgerinteressen ist seine Aufgabe. Er vertritt die Gemeinde nach außen, führt den Schriftwechsel und vollzieht die Gemeindeurkunden. Er tagt unter Vorsitz des Bürgermeisters in nicht-öffentlichen Sitzungen. An den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung nimmt der Magistrat ohne Stimmrecht teil.[47]
Die ehrenamtlichen Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung in oder bald nach der konstituierenden Sitzung für die fünfjährige Wahlperiode bis zur nächsten Kommunalwahl in den Magistrat gewählt. Für die Dauer ihrer Wahlzeit werden sie zu Ehrenbeamten ernannt und können zwar zurücktreten, aber im Gegensatz zu hauptamtlichen Magistratsmitgliedern nicht abgewählt werden. Die Stärke der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen spiegelt sich grundsätzlich in der Zusammensetzung des ehrenamtlichen Magistrats wider.[41]
Hauptamtliche Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung auf die Dauer von sechs Jahren als Wahlbeamte gewählt. In Flörsheim gibt es zwei hauptamtliche Magistratsmitglieder: Bürgermeister Bernd Blisch (CDU)[48] und die Erste Stadträtin Renate Mohr (GALF), am 11. April 2019 gewählt und seit 28. Juli 2019 im Amt.[49] Nach dem Geschäftsverteilungsplan des Bürgermeisters sind beide als Dezernenten jeweils für einen Teil der Ämter und Fachbereiche der Stadtverwaltung zuständig. Das Dezernat der Ersten Stadträtin umfasst die Fachbereiche: Amt für Kinder, Jugend und Familien, Amt für Soziales und Wohnen, Stadtbauamt, Hochbauamt, Straßen- und Grünflächenamt, Baubetriebshof, Stabsstelle Verkehrs- und Lärmentlastung, Stabsstelle Klima- und Umweltschutz; alles andere gehört zum Dezernat des Bürgermeisters.
Ehemalige Schultheißen und Bürgermeister
(Die frühen Jahreszahlen beruhen auf urkundlichen Erwähnungen, die keinen Schluss auf die Spanne der jeweiligen Amtszeiten erlauben.)[50]
1396: Konrad Schrot
1431 Gerhard Palez
1433 Peter Winter
1450 Michael Stork
1468 G. Euden
1502 Hans Frohmut
1509 Hans Strauß
15??[51] Michael Strauck oder Strauß (genannt Storich)
1588 Georg Hardt
1617 Johann Euler
1621 Joachim Satorius
1627 Joh. Konrad Spahn
1642 Eberhard Faulhaber
1666 Joh. Paul Widdermann
1670 Johann Stein
1673 Johann Kester
1677 Kilian Bohrmann
1679–1710 Georg Bernhardt (Errichter der Kreuze am Schützenhof und am Hochheimer Weg; † 15. März 1710)
1717 Oswald Anschütz
1723 Wiegand Hochheimer
1737 Wiegand Hochheimer (der Sohn)
1763 Johann Michael Conradi
1780 Ad. Wilhelm Hochheimer
1787 Hans Hochheimer
1790 Johann Neumann
1797 Martin Neumann (Sohn des Johann; † 12. August 1820)
1824 Cronenbold (Mitinhaber der Flörsheimer Fayence-Fabrik)
1840 Karl Neumann
1845 Lorenz Schleidt
1848 Paul Diener
1850 Georg Friedrich Schleidt
1865 Franz Anton Schleidt
1871 Jacob Schleidt (Initiator der Flörsheimer Feuerwehr)
1871–1890 Sebastian Jäger
1890–1902 Lorenz Schleidt
1902–1933 Jakob Lauck
1934–19⁇ Ludwig Stamm (NSDAP) (übernahm Amt nach Laucks Rücktritt)
1945–1954 Jakob Merkel (bis 1948 nur kommissarisch eingesetzt)
195?–1962 Fritz Pein (SPD)
Bürgerentscheide
Seit Einführung der Möglichkeit zu Bürgerentscheiden in Hessen am 1. April 1993 hat Flörsheim zweimal – am 6. Mai 2007 und am 13. Februar 2011 – über das Betreiben der Planfeststellung zum Bau einer Ortsumgehungsstraße entschieden. Beide Male hat sich die Bevölkerung mit knappen Mehrheiten für die Abstimmungsfrage ausgesprochen, die sich jeweils gegen die Planung einer Ortsumfahrung der Bundesstraßen B 40/519 wandten. Die Beteiligungsquote an den Bürgerentscheiden lag jeweils über 60 Prozent.[52][53]
Symbole
Wappen
Am 18. Juni 1951 wurde der Gemeinde Flörsheim durch das Hessische Innenministerium das Recht zur Führung eines neu gestalteten Wappens verliehen.[54]
Blasonierung: „Auf blauem Schild ein zweimastiges Segelschiff über silbernen (weißen) Wellen. Schiffsrumpf und -masten sind golden (gelb). Die beiden Segel silbern. Das größere Segel trägt die schwarze Beschriftung „FFF“. Am Schiffsheck weht eine rote Flagge mit einem silbernen sechsspeichigen Rad. Der Mastkorb über dem Segel mit den drei „F“ ist, ebenso wie je eine spitz auslaufende Flagge an beiden Mastenden, horizontal geteilt – silbern und rot.“[55]
Wappenbegründung: Das Wappenmotiv ist hervorgegangen aus dem seit 1816 verwendeten Sinnbild für das noch bis 1868 verkehrende Flörsheimer Marktschiff, der Flörsheimer Yacht. Seit 1930 ist das Großsegel mit den drei „F“ versehen. Diese Beschriftung erinnert an die 1765 gegründete Flörsheimer Fayence-Fabrik.[56][57]
Das Rad der Heckflagge verweist auf die lange historische Zugehörigkeit zum Mainzer Domkapitel zwischen 1270 und 1803.
So wurde das Mainzer Rad im 18. Jahrhundert auf Grenzsteinen und in amtlichen Siegel benutzt. Ältere Gerichtssiegel verweisen, in der bildlichen Darstellung eines thronenden Bischofs im 17. Jahrhundert oder des Mainzer Landespatron St. Martin im 15. Jahrhundert, ebenso auf die Domstadt.[58]
Flagge
Am 17. Oktober 1952 wurde der Gemeinde Flörsheim am Main durch den Hessischen Innenminister die Führung einer Flagge genehmigt, die auf blauem Hintergrund das im Wappen dargestellte Schiff in stilisierter Form zeigt.[59]
Die D-Route 5 (Saar-Mosel-Main) von Saarbrücken über Trier, Koblenz, Mainz, Frankfurt am Main, Würzburg und Bayreuth bis zur tschechischen Grenze über 1021 Kilometer.
Autobahnanbindung
Flörsheim ist über Weilbach im Norden direkt an die Wiesbaden und Frankfurt verbindende Autobahn A 66 angeschlossen.
Über Rüsselsheim am Main und Hofheim-Wallau besteht Anschluss an die A 3, die das Flörsheimer Stadtgebiet ohne eigene Zufahrt in Ost-West-Richtung schneidet und Weilbach von dessen kleineren Teil Bad Weilbach trennt.
Über die Anschlussstelle Hochheim-Nord erreicht man die Autobahn A 671.
Parallel zum Main verlaufend trennt die Wiesbaden und Frankfurt anbindende Strecke der Taunus-Eisenbahn die dem Main zugewandte Altstadt von später bebauten Gebieten. Die S-Bahn-Linie S1 verbindet den Flörsheimer Bahnhof im Halbstundentakt auf der Route Wiesbaden – Mainz-Kastel – Frankfurt – Offenbach – Rödermark-Ober-Roden.
Schiffsverkehr
Für den Personenverkehr gibt es am Konrad-Adenauer-Ufer eine Bedarfsanlegestelle für Schiffe, für den Güterumschlag eine weitere Anlegestelle an der Hafenstraße.[62]
Sehenswürdigkeiten
Mainturm
Der Mainturm wurde Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet und gilt als das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. Als Teil einer Befestigungsanlage soll er dem Schutz des Mainufers
und der Kontrolle des Schiffsverkehrs gedient haben. Seit 2001 dient der Mainturm als Kunstforum.[63]
Berliner Brunnen
Der Berliner Brunnen am Konrad-Adenauer-Ufer, Höhe Pfarrer-Münch-Straße, wurde im Rahmen der Flörsheimer Kerb am 19. Oktober 1975 eingeweiht.[64] Seinen Namen übernahm er von einem Vorgängerbrunnen (1964–1965), dem ein Kilometerstein mit einem Berliner Bären und der Entfernung nach Berlin beigestellt war. Den Neubau hatte die Verlegung einer Öl-Pipeline aus Rotterdam für den Frankfurter Flughafen erforderlich gemacht. Der „neue“ Berliner Brunnen entstand in einer Kooperation zwischen Stadtbauamt, verschiedenen Architekten und Walter Habdank.[65] Seinen Reiz bezieht er aus einfachen kreisförmigen Grundelementen,
die intuitiv, aber mit einem feinen Gespür für Harmonie und Balance angeordnet sind. Tatsächlich handelt es sich hierbei um Kanalisationsrohre – Halbfertigteile, die die Firma Dyckerhoff stiftete.
Mainstein
Der Mainstein wurde 1984 am Mainufer in Höhe des „Bootshauses“ aufgestellt und stellt Flörsheim und seine Stadtteile in der Region Rhein-Main vor
und zeigt bildlich die Besonderheiten der Stadt.
So sind auf ihm beispielsweise der Fischfang, der Weinbau,
der Verlobte Tag oder der Mainturm reliefartig abgebildet.
Die Stele aus Sandstein schuf der Frankfurter Bildhauer und Steinmetz Reiner Uhl,
der zuvor den Faulborn in Bad Weilbach neu gestaltet hatte.
Flörsheimer Warte
Die Flörsheimer Warte liegt nahe dem Ortsteil Wicker und ist ein 1996 nachgebauter 30 Meter hoher Rundturm.[66] Er steht an der Stelle eines erstmals durch Berthold von Henneberg am Ende des 15. Jh. als einer von vier Warttürmen der Mainzer Landwehr errichteten Turmes von annähernd gleicher Kubatur, die auch der Erbenheimer Warte oder auch der Radheimer Warte an der Bachgauer Landwehr entspricht. Der Nachbau steht beim Ortsteil Wicker an der Regionalparkroute Rhein-Main und ist mit dem angrenzenden Restaurant ein beliebtes Ausflugsziel. Die oberste Ebene bietet durch zwanzig schmale Fenster, zwischen denen jeweils Orientierungstafeln angebracht sind, eine gute Aussicht in die Umgebung.
Eisenbaum
Der Eisenbaum liegt westlich von Flörsheim und ist ebenfalls Teil des Regionalparks Rhein-Main. Er ist mit seiner ausgefallenen Form sowohl eine Skulptur als auch ein Aussichtsturm. Der stählerne 18 Meter hohe Baum besitzt zehn künstliche Äste und bietet eine 9 Meter hohe Aussichtsplattform. Eine solarbetriebene Tonanlage an der Plattform spricht und macht Geräusche.[67]
Der Mainturm
Der Berliner Brunnen
Der Mainstein
Die Flörsheimer Warte
Der Eisenbaum
Kultur
Einrichtungen
Kunstforum Mainturm
Das Kunstforum Mainturm wurde im November 2001 eröffnet. In knapp einjähriger Bauzeit entstand ein Gebäudekomplex, der das historische Gebäude Mainturm mit dem Nachbarhaus, dem ehemaligen Wärmestübchen, baulich verbindet. Der Architekt und Planer Franz Josef Hamm, Limburg/Lahn, verlängerte das Wärmestübchen in östlicher und nördlicher Richtung und schuf einen verglasten Steg als Verbindung zwischen dem Mainturm und dem Nachbarhaus.
Das Kunstforum Mainturm ist eine Stätte des ideellen Austausches und Dialogs. Auf insgesamt vier Etagen bietet das Haus Platz für kulturelle Veranstaltungen und die Begegnung von Kunstschaffenden mit Kunstinteressierten.
Veranstaltungen
Fastnacht
Jedes Jahr am Fastnachtssonntag beginnt um 13.31 Uhr mit dem Flörsheimer Fastnachtsumzug oder „Fassenachtszuuch“ der Höhepunkt der „Flerschemer Fassenacht“, zum Teil mit über 3500 Teilnehmern und um die 160 Zugnummern. Regelmäßig übersteigt die Zahl der Gäste die der Einwohner. Im Jahr 2007 berichtete der Hessische Rundfunk sogar von 80.000 Besuchern.[68]
Der Fastnachts- oder Narrenruf „Hall die Gail“ entstammt der Zeit, als im Fastnachtszug noch viele Wagen mit Pferdegespannen fuhren. Er war die Aufforderung an einen Zugwagenlenker innezuhalten bzw. die vor der ausgelassenen Menschenmenge scheuenden Pferde im Zaum zu halten. So übersetzt sich „Hall die Gail“ mit „Halte die Pferde/Gäule!“[69][70]
Open-Air-Festival
Seit den 1970er Jahren gibt es an einem Juli-Wochenende das „Flörsheimer Open Air“, ein kleines Rock-Musikfestival mit freiem Eintritt auf den Wiesen unter der Mainbrücke nach Rüsselsheim.
Das Festival wird vom örtlichen Verein Old Company nur durch ehrenamtliche Helfer ausgerichtet und fand 2015 bereits zum 40. Mal statt.[71]
Verlobter Tag
Jedes Jahr am letzten Montag im August feiert die Stadt den „Verlobten Tag“. Dieser hat seinen Ursprung im Jahr 1666, als in Flörsheim die Pest wütete. Nachdem innerhalb kürzester Zeit mehr als 200 Einwohner gestorben waren und der kleinen Gemeinde von etwa 700 Einwohnern die völlige Ausrottung drohte, beteten der Überlieferung nach die Überlebenden in höchster Not um Rettung.
Als die Pest dann tatsächlich endete, gelobten die Flörsheimer zusammen mit dem Initiator Pfarrer Johannes Laurentius Münch „solange in Flörsheim Stein auf Stein steht, eine Dankprozession zum Lobpreis des Allerhöchsten alljährlich durchzuführen“. Dieses Gelöbnis wurde bisher strikt eingehalten; auch in Kriegszeiten und trotz zeitweisem Verbot der Veranstaltung. Am 29. August 2016 wurde der „Verlobte Tag“ zum 350. Mal gefeiert.[72][73]
Kirchweih
Verwurzelt in dem Fest zur Weihe der St.-Gallus-Kirche wird am 16. Oktober, dem Tag des Namenspatrons St. Gallus, beziehungsweise am darauffolgenden Wochenende die „Flerschemer Kerb“ abgehalten. Seit über hundert Jahren wird alljährlich am Mainufer ein Jahrmarkt errichtet. Während dort ein Rummel mit Buden und Fahrgeschäften betrieben wird, organisieren die Kerweborsch (Kerbeburschen)[74] Tanzveranstaltungen – pflegen Brauchtum und Geselligkeit: Traditionell wird am Samstag ein Baum errichtet, der mit Kerwebobb (Kerbe-Puppe)[75] und Bluns (Blutwurst ohne Grieben)[76] ausgestattet ist. Ein Umzug findet statt. Die Flörsheimer Besonderheit der „Nachkerb“ am nachfolgenden Wochenende stand im Jahr 2014 zur Disposition.[77][78]
Künftig findet der traditionelle Abschluss der Kerb mit Beerdigung der Kerbe-Puppe und Feuerwerk schon am Nachkerbesonntag statt wie bislang montags statt.[79]
Gallus-Konzerte
Seit 1980 finden im vierten Quartal eines Kalenderjahres die Gallus-Konzerte statt, eine musikkulturelle Reihe, deren konzertante Aufführungen teilweise als Veranstaltungen des Hessischen Rundfunks geführt werden.[80]
Religion
Katholische Gemeinde
Die katholischen Gemeinden St. Gallus und St. Josef in Flörsheim, St. Katharina in Wicker und Maria Himmelfahrt in Weilbach befinden sich im Prozess der Bildung eines gemeinsamen Pastoralen Raumes Flörsheim. Dieser soll ab Januar 2015 unter dem Namen Pfarrgemeinde St. Gallus firmieren. Die Gemeinden St. Josef, Maria Himmelfahrt und St. Katharina sollen als Ortskirchen weiterbestehen.[81]
Ahmadiyya-Gemeinde
Die Ahmadiyya-Gemeinde eröffnete 2013 die Ata-Moschee in der Altkönigstraße. Hierbei wurde ein ehemaliger Lebensmittel-Discounter in eine als architektonisch erkennbare Moschee umgewandelt, mit zwei ins Dach eingefügte Kuppeln, sowie ein etwa 10 Meter hohes symbolisches Minarett am Eingang. Die Gemeinde umfasste zur Eröffnung 140 Mitglieder.[82][83][84][85]
Hannelore Sievers: Vergangen, vergessen, verändert : Ein Bildband mit Geschichte und Geschichten von Flörsheim am Main. Dreisbach, Flörsheim am Main 2004, ISBN 3-9800541-1-X.
Magistrat der Stadt Flörsheim am Main (Hrsg.): Vom Wachsen und Werden einer Stadt : Flörsheim am Main im Wandel der Zeiten. Flörsheim am Main 2003, ISBN 3-9809134-0-6.
↑Verleihung des Rechts zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ an die Gemeinde Flörsheim (Main), Main-Taunus-Kreis, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 30. Mai 1953. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1953 Nr.24, S.539, Punkt 670 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3MB]).
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. November 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr.48, S.1917, Punkt 1571; Abs. 5. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1MB]).
↑Hauptsatzung. (PDF; 70 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Flörsheim, abgerufen im März 2021.
↑Ernst Friedrich Johann Dronke: Codex diplomaticus Fuldensis. (PDF) Verlag Theodor Fischer, S. 170 Nr. 376, archiviert vom Original; abgerufen am 23. Februar 2014 (Latein, Issued in 4 installments, 1847–1850, Transkript des Fuldaer Kartular): „Tradidit Reginpraht ad Flaritesheim mancipia II“
↑H. Cardauns: Rheinische Urkunden des X.–XII. Jahrhunderts. In: Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein 26/27 (1874), S. 334–341. Eintrag auf S. 336 (entspricht S. 340 in der DjVu-Datei)
↑A. Wyß: Eppsteiner LehenbuchAbschrift der aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stammenden, inhaltlich in das 13. und 14. Jahrhundert zurückgehenden Handschrift. (= Repertorien des hessischen Staatsarchivs Darmstadt) S. 4. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), abgerufen am 16. Januar 2017. In der digitalisierten Handschrift findet sich der Eintrag auf der fünften Seite unten im vierten Scan „Vome grafen von Loen: …daz dorff in Vlersheim“.
↑Karl Menzel, Wilhelm Sauer: Codex diplomaticus Nassoicus / Nassauisches Urkundenbuch. (PDF) Erster Band: Die Urkunden des ehemals kurmainzischen Gebiets, einschliesslich der Herrschaften Eppenstein, Königstein und Falkenstein; der Niedergrafschaft Katzenelnbogen und des kurpfälzischen Amts Caub, 2. Theil. Verlagshandlung Julius Niedner/Communalständischer Verband des Regierungsbezirks Wiesbaden, 1886, S. 473 (mit Eintrag 806), abgerufen am 23. Februar 2014 (Latein, deutsch, entspricht S. 76 im PDF): „villam nostram flersheim“
↑Hessisches Statistisches Landesamt: Bürgerentscheid am 6. Mai 2007 in der Stadt Flörsheim am Main. Frage: „Sind Sie dafür, dass der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 13. Juli 2006 zum Planfeststellungsverfahren für den Bau der Ortsumgehung B 40/519 – Absschnitt B 519 aufgehoben und somit die Zustimmung der Stadt Flörsheim am Main zum Bau der Umgehung zurückgenommen wird?“
↑Hessisches Statistisches Landesamt: Bürgerentscheid am 13. Februar 2011 in der Stadt Flörsheim am Main. Frage: „Sind Sie dafür, dass sich die Stadt Flörsheim am Main gegen die Fortsetzung der Planungen zur 'B40/B519 Ortsumgehung Flörsheim, Wicker, Weilbach – Abschnitt B519' ausspricht?“
↑Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Flörsheim, Main-Taunus-Kreis vom 18. Juni 1951. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1951 Nr.26, S.350, Punkt 571 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,8MB]).
↑Klemens Stadler: Die Gemeindewappen des Landes Hessen (= Deutsche Wappen – Bundesrepublik Deutschland. Band3). Bremen 1967, S.33.
↑Flörsheim am Main. www.kulturland-rheingau.de, archiviert vom Original am 3. März 2014; abgerufen am 23. Februar 2014.
↑Stadtporträt. Stadt Flörsheim am Main, abgerufen am 23. Februar 2014 (Text erscheint nach Anklicken des Wappens).
↑Genehmigung zur Führung einer Flagge an die Gemeinde Flörsheim a. Main im Main-Taunus-Kreis, Reg.-Bezirk Wiesbaden vom 17. Oktober 1952. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1952 Nr.45, S.830, Punkt 1124 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,8MB]).
↑Flörsheimer Zeitung, „Maingau-Bote“, 21. Oktober 1975
↑laut Plänen, Baubeschreibungen und Genehmigungen, die das Flörsheimer Stadtplanungsamt vorhält und einen Zeitraum von 1975 bis 1979 umfassen. Quelle: persönliche Kommunikation mit Hans Dieter Darmstadt, Leiter Stadtarchiv, Stadt Flörsheim, 4. März 2020
↑Broschüre „Türme und Landmarken im Regionalpark Rhein-Main“ des Regionalparks RheinMain
↑Marga Kaus, Jakob Dehn: Die Galluskirche kleiner Führer auf Grundlage der überarbeiteten Festschrift zur Einweihung des Pfarrgemeindezentrums St. Gallus von 1977.
↑David Clay Large: Einwanderung abgelehnt. Karl-Blessing-Verlag, München 2004, ISBN 3-89667-201-0.