Elisabethenkirche (Basel)

Elisabethenkirche
Bild des Objektes
Elisabethenkirche in Basel
Elisabethenkirche in Basel
Basisdaten
Ort: Basel
Kanton: Basel-Stadt
Staat: Schweiz
Höhenlage: 270 m
Koordinaten: 47° 33′ 9,8″ N, 7° 35′ 28,4″ O; CH1903: 611487 / 266901
Verwendung: Kirche
Zugänglichkeit: Aussichtsturm öffentlich zugänglich
Turmdaten
Bauzeit: 1865
Gesamthöhe: 70.50 m
Aussichts­plattform: 52.50 m
Positionskarte
Elisabethenkirche (Kanton Basel-Stadt)
Elisabethenkirche (Kanton Basel-Stadt)
Elisabethenkirche
Lokalisierung von Kanton Basel-Stadt in Schweiz

Die Elisabethenkirche in Basel befindet sich im Zentrum der Stadt direkt neben dem Theater Basel. Sie gilt als die bedeutendste neugotische Kirche der Schweiz und stellt in Architektur und Ausstattung ein Zeugnis des Historismus dar.[1]

Kapelle zu St. Elisabeth

Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde an der heutigen Elisabethenstrasse eine Kapelle erbaut. Das städtische Spital bot damals Armen, Alten oder Pflegebedürftigen Personen aus der Stadt Basel eine betreute Unterkunft. Die Kapelle, mit angrenzendem Friedhof, dürfte auf Initiative des Spitals erbaut worden sein. Zum ersten Mal wird 1301 die Kapelle einer Klause zu St. Elisabeth erwähnt. Es betreuen zwei Schwestern die Anlage und ab 1315 wird ein Priester für das Lesen von Messen, Totenmessen oder Einsegnungen eingesetzt.[2] Wie die Gebäude ausgesehen haben, ist nicht überliefert.

Der Abriss von Kapelle und Klause wurde am 3. März 1515 durch den Rat bewilligt.

Pfarrkirche St. Elisabeth

Pfarrkirche St. Elisabeth, um 1857

Dank einer grosszügigen Spende durch Hieronymus Bär konnte noch im 1515 mit dem Neubau einer grösseren Kirche begonnen werden. Die Bauzeit betrug rund ein Jahr. Wieder wurde neben der Kirche ein Friedhof angelegt auf dem die Verstorbenen des Spitals beerdigt wurden.

Nach der Reformation 1529 wurde sie zu einer Filialkirche des Basler Münsters. 1643 wurde die Kirche renoviert und 1656 um einen südlichen Seitenschiffanbau erweitert. Eine zweite Renovation folgte 1827. Die Kirche war auch die Garnisonskirche der Soldaten der Standestruppen aus der nahen Blömleinkaserne. Diese durften, unter Aufsicht ihrer Feldweibel, an den Gottesdiensten teilnehmen. Sie sassen jeweils auf der Empore.[2]

Wenige Jahre nach der Erfindung der Photographie kam der deutsche Fotograf Jakob Höflinger[3] nach Basel. Er eröffnete 1857 ein Fotoatelier und spezialisierte sich auf Porträts für Visitenkarten und Bilder über die Stadt Basel im Wandel der Zeit. So entstand auch das Bild der damaligen Pfarrkirche, als mit dem Neubau der Elisabethenkirche bereits begonnen wurde.

Am 6. Juli 1864 einen Monat nach dem Eröffnungsgottesdienst der Elisabethenkirche begann der Abriss der Pfarrkirche St. Elisabeth. Orgel und Bestuhlung wurden an die St. Jakobskirche abgegeben.[4]

Elisabethenkirche von 1864

Die neue Elisabethenkirche in Basel kurz nach der Erbauung
Innenansicht
Steinkanzel mit «getarntem» Holzbaldachin
Türschloss mit der Jahreszahl 1863
Treppenaufgang im Turm.
Turmhelm.

Der von Christoph Merian und Margarethe Merian-Burckhardt gestiftete Neubau wurde nach Plänen von Ferdinand Stadler[5] von 1857 bis 1864 erbaut. Dieser setzte sich in einem Architekturwettbewerb in der zweiten Runde gegen Joseph Caspar Jeuch durch. Jeuch gelang es nach der ersten Runde, einen gewissen Einfluss auf den Bau zu nehmen. Der Stifter sollte seine Kirche nie fertig sehen, denn er starb 1858 kurz vor der Grundsteinlegung. Christoph Merian finanzierte den Bau der Kirche in der Absicht, ein «Mahnmal gegen den Ungeist der Zeit», also gegen die Entchristlichung von Staat und Gesellschaft, zu errichten. Es war der erste Kirchenneubau in Basel seit der Reformation und das dritte Gotteshaus am selben Standort.

Unter der Bauleitung von Christoph Riggenbach wurde für den Bau eine Münsterbauhütte nach dem Kölner Vorbild eingerichtet, in der Handwerker und Baukünstler ihre Arbeit in den Dienst eines grossen Gemeinschaftswerks stellen. Dies in Übereinstimmung mit den religiösen Idealen des Stifters Merian (→ Frommes Basel).[6] Die Bauhütte diente vielen angehenden Schweizer Architekten als praxisnahe Ausbildungsstätte.[7]

Am 6. Juni 1864 fand der Eröffnungsgottesdienst statt. Zu dieser Zeit fehlten jedoch noch die Chorfenster, die ein Jahr später eingesetzt wurden. Im Innenraum steht eine historische Orgel, die 1862 vom Orgelbauer Joseph Merklin erbaut und 1949 erweitert wurde. 1866 wurde die Kirche von Merians Witwe der Kirchen- und Schulkommission übergeben. Das Stifterehepaar ist in der Gruft unter der Kirche in zwei Marmorsarkophagen beigesetzt, wo sich auch zwei Denkmalbüsten der beiden befinden, geschaffen von Heinrich Rudolf Meili aus Binningen und Ferdinand Schlöth.[8][7]

Beim Besteigen des Turms werden verschiedentlich vernietete oder verschraubte Stahlträger sichtbar, wie sie auch beim Eiffelturm verwendet wurden. Zur Zeit der klassischen Gotik war eine solche Technologie selbstverständlich nicht vorhanden. Nur dank dieser Innovationen war es möglich, in einer Bauzeit von nur sieben Jahren mit einem begrenzten Budget die Kirche fertigzustellen.

Architektur

Das Kircheninnere wird geprägt durch den Bautypus einer dreischiffigen gewölbten Hallenkirche. Diese wird westlich durch das fünfseitige Chorpolygon und östlich durch die Vorhalle unter dem Turm begrenzt. Die Emporen sind über Zugänge in den Seitenfassaden direkt erschlossen, ebenso die ehemalige Privatloge des Stifterpaars gegenüber der steinernen Kanzel. Der öffentlich zugängliche Turm überragt mit seinen 72 Metern die Türme des Basler Münsters.

Speziell an der Elisabethenkirche ist das Kreuzrippengewölbe aus Backstein, welches in den Seitenschiffen zu sehen ist. Im 19. Jahrhundert waren in der Schweiz Backsteine rar und teuer; die Elisabethenkirche ist der einzige Bau in Stadlers Werk, wo genügend finanzielle Mittel für eine solche Konstruktion vorhanden waren. Anderenorts musste man auf Holzkonstruktionen zurückgreifen, die wie Steine bemalt wurden. Auch die Elisabethenkirche kommt nicht ganz ohne solche Sparmassnahmen aus: Der Baldachin der Steinkanzel ist in Wahrheit aus Holz. Solche Konstruktionen wurden spöttisch Schreinergotik genannt. Verglichen mit anderen um die gleiche Zeit entstandenen Bauten – z. B. der Votivkirche Wien – ist die Elisabethenkirche eher karg dekoriert und verschlossen gehalten. Ausmass und Dimensionen der typisch gotischen Wimperge und Fialen wurde auf ein Minimum beschränkt.

Renovation und Neunutzung

In den 1980er Jahren sollte die Kirche abgerissen werden, was aber von interessierten Bürgern verhindert wurde. Der Neubau des Theaters hatte 1975 den solitären Charakter der Kirche massiv beeinträchtigt. Inzwischen hat jedoch ein Umdenken stattgefunden und historistische Bauten werden wieder geschätzt. Dadurch wurde es möglich, die Kirche zwischen 1990 und 1994 umfassend zu renovieren. Dies geschah auf sanfte Art: Viele Details aus der Bauzeit sind heute noch erhalten. So prangt am reich verzierten Türschloss des Seitenportals (im Raum dahinter wird heute eine Bar betrieben) die Jahreszahl 1863. Seit der Renovation wird die Elisabethenkirche von einem ökumenischen Verein als «offene Kirche» betrieben. Der Verein „Offene Kirche Elisabethen“ wird von der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Landschaft und Basel-Stadt, Römisch-katholische Kirche Basel-Landschaft und Basel-Stadt und der Christkatholischen Kirche mitgetragen und mitfinanziert. Neben Gottesdiensten wird die Kirche auch kommerziell für Konzerte und Hochzeiten genutzt.

Orgel

Die Orgel wurde 1861–1864 von dem Orgelbauer Joseph Merklin (Paris/Brüssel) gebaut. Das Instrument hatte zunächst 29 Register auf zwei Manualen und Pedal und hatte eine Balgtretanlage, die von Calcanten bedient wurde. Erst 1899 wurde das Instrument mit einer elektrischen Windanlage ausgestattet, um vier Register erweitert und auf pneumatische Kegelladen umgestellt. Im Lauf der Zeit wurde die Orgel mehrfach umgebaut und dem Zeitgeist angepasst. 1913 wurde ein drittes Manualwerk mit 11 Registern hinzugefügt. 1934 wurde ein neues Gebläse hinzugefügt und die Tretanlage endgültig stillgelegt. Das Instrument hat heute 42 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Trakturen sind pneumatisch.[9]

I Hauptwerk C–g3
Principal 16′
Principal 8′
Bourdon 8′
Salicional 8′
Oktav 4′
Flöte 4′
Quinte 223
Oktav 2′
Mixtur IV-VI 2′
Cornet 8′
Zinke 8′
II Schwellwerk C–g3
Principal 8′
Gedeckt 8′
Gemshorn 8′
Oktav 4′
Blockflöte 4′
Quintflöte 223
Principal 2′
Nachthorn 2′
Terz 135
Mixtur 113
Trompete 8′
Clairon 4′
Tremulant
III Schwellwerk C–g3
Gedeckt 8′
Nachthorn 8′
Echoflöte 4′
Prinzipal 4′
Larigot 113
Principal 2′
Cymbel 1′
Oboe 8′
Gedeckt 16′
Tremulant
Pedal C–f1
Contrabass 16′
Subbass 16′
Echobass 16′
Gedeckt 8′
Flötebass 8′
Choralbass 4′
Bombard 16′
Fagott 8′
Singend Cornett 4′
Flöte 2′
Tremulant

Siehe auch

Literatur

Commons: Elisabethenkirche (Basel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Reformiert GL: Toni Schürmann Meisterwerk im spektakulären Gerüst. Bericht vom 14. August 2023. Abgerufen am 15. Februar 2024
  2. a b altbasel.ch: Die alte Elisabethenkirche. Abgerufen am 15. Februar 2024
  3. hls: von Karin Eicher: Höflinger. Abgerufen am 15. Februar 2024
  4. St. Jakobskirche: Historisches. Eine kurze Geschichte, S 8. Abgerufen am 15. Februar 2024
  5. hls: von Regula Michel: Ferdinand Stadler. Abgerufen am 15. Februar 2024
  6. Dorothee Huber: Architekturführer Basel, Die Baugeschichte der Stadt und ihrer Umgebung. Architekturmuseum Basel, Basel 1993, S. 226
  7. a b Othmar Birkner, Hanspeter Rebsamen: Basel. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920. Band 2. GSK, Bern 1986, ISBN 3-280-01716-5, Elisabethenstrasse 14, S. 145–146, doi:10.5169/seals-3532 (e-periodica.ch).
  8. Stefan Hess, Tomas Lochman (Hrsg.): Klassische Schönheit und vaterländisches Heldentum. Der Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth (1818–1891). Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Skulpturhalle Basel. Basel 2004, ISBN 3-905057-20-4.
  9. Orgel Basel.ch: Offene Kirche Elisabethen. Beschreibung der Orgel von 1864. Abgerufen am 15. Februar 2024
360° Panorama von der Elisabethenkirche

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