Von 1985 bis 1994 präsentierte Elisabeth Orth die ORF-Sendung Schatzhaus Österreich. Bis zum Jahr 2000 war sie Kolumnistin der katholischen Wochenzeitung Die Furche. Elisabeth Orth engagiert sich gegen Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit.
Die Tradition der Schauspielerfamilie führt auch Elisabeth Orths 1969 geborener Sohn Cornelius Obonya fort, der ebenfalls am Burgtheater engagiert war. Der Vater von Cornelius Obonya war der Burgschauspieler Hanns Obonya, der am 27. Mai 1978 starb und Elisabeth Orths dritter Ehemann war. Orth lebte danach über 20 Jahre lang in einer Beziehung mit der Theaterregisseurin Andrea Breth.[3]
Am 5. Februar 2006 gab es im Burgtheater eine Festvorstellung aus Anlass des 70. Geburtstages der Schauspielerin: An diesem Abend wurde Maria Stuart zum 70. und zum letzten Mal in dieser Inszenierung aufgeführt.
Zivilgesellschaftliches Engagement
Elisabeth Orth ist Präsidentin der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich. Am 11. Jänner 2015 verlas sie gemeinsam mit Peter Matić bei der Demonstration Gemeinsam gegen den Terror am Wiener Ballhausplatz vor 12.000 Demonstrationsteilnehmern einen Text der österreichischen Bundesregierung.[4] Sie ist auch in früheren Jahren immer wieder gegen Rassismus und für Menschenrechte eingetreten.
1975: Märchen ihres Lebens – Meine Eltern Attila Hörbiger und Paula Wessely. Molden, Wien 1975, ISBN 3-217-00660-7.
Christine Dobretsberger: Was ich liebe, gibt mir Kraft. Bühnenstars aus Oper und Theater erzählen. U.a. mit einem Interview mit Elisabeth Orth, Styria Premium, Wien 2015, ISBN 978-3-222-13517-0.
C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 520 f.