In Bochum spielte Lyssewski des Weiteren in der Uraufführung von Der Narr und seine Frau an der Seite von Tobias Moretti unter der Regie von Matthias Hartmann. 2005 war sie am Berliner Ensemble in der Strauß-Inszenierung von Die eine und die andereLuc Bondys als Tochter von Edith Clever zu sehen. 2006 spielte sie im Schauspielhaus Zürich in der Uraufführung von Yasmina RezasDer Gott des Gemetzels unter der Regie von Jürgen Gosch. Die Inszenierung wurde für den Nestroypreis 2007 nominiert. Von 2004 bis 2009 war sie als Gast am Berliner Ensemble, am Théâtre de l’Odéon und an der Pariser Oper, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Theater und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz engagiert.
Seit ihrem Debüt in Wyspianskis Wesele unter der Regie von Andrzej Wajda im Jahr 1992 ist Dörte Lyssewski regelmäßig bei den Salzburger Festspielen zu Gast, so 1995 und 1996 als Warja in Der Kirschgarten und 1997 in der Titelrolle von Grillparzers Libussa. Von 1999 bis 2001 stellte sie an der Seite von Ulrich Tukur die Buhlschaft im Jedermann dar.
Dörte Lyssewski ist seit der Saison 2009/2010 Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater und war dort in dem 2007 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Stück Eine Familie von Tracy Letts in der Regie von Alvis Hermanis als Barbara Fordham (Tochter) zu sehen. Im März 2010 übernahm sie unter der Regie von Thomas Vinterberg in dem von ihm mit seinem Co-Autor Mogens Rukov verfassten Stück Das Begräbnis die Rolle der Pia. In der Regie von Matthias Hartmann spielt sie in Wien auch regelmäßig die Alkmene in Heinrich von Kleists Lustspiel Amphitryon. Unter Alvis Hermanis spielt sie die Genia in Das weite Land und die Generalin in Platonov an der Seite von Martin Wuttke. An der Seite von Jens Harzer war sie in der Handke-Uraufführung von Die schönen Tage von Aranjuez zu sehen.
2018 Nestroy-Theaterpreis 2018 – Auszeichnung in der Kategorie Beste Nebenrolle für ihre Darstellung der Annemarie Krause in Vor Sonnenaufgang am Wiener Akademietheater
2003 Gertrud-Eysoldt-Ring für ihre Rollengestaltungen der Charlotte in Goethes Wahlverwandtschaften und der Hedda Gabler in Ibsens gleichnamigem Stück, Regie in beiden Inszenierungen: Ernst Stötzner