Am 3. Juni (amtlich bestätigt am 16. Juli) des Jahres 1938 wurde die Gemeinde Dybowen und damit auch das Gut aus politisch-ideologischen Gründen in „Diebau“ (bzw. Gut Diebau) umbenannt.
In Kriegsfolge kamen 1945 die Gemeinde und das Gut mit dem südlichen Ostpreußen zu Polen. Die kleine Gutssiedlung wurde jetzt verselbständigt und erhielt die polnische Namensform Dybówko. Das Gutshaus musste abgerissen werden, und auf dem Gutsgelände wurde ein Staatliches Zentrum für Saatzucht (polnischPaństwowy Ośrodek Hodowli Zarodowej / PGR) errichtet. Dybówko ist heute Sitz eines Schulzenamtes[4] (polnischSołectwo) und somit eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Prostki(Prostken) im Powiat Ełcki (Kreis Lyck), bis 1998 der Woiwodschaft Suwałki, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugeordnet.
Dybówko ist von der Nebenstraße 1678N (Rożyńsk Wielki–Marchewki) über eine Stichstraße in westlicher Richtung zu erreichen. Eine Bahnanbindung besteht nicht.