Das flache Delbrücker Land wies bereits im Spätmittelalter gute Böden mit ansehnlichen Erträgen und eine große Viehwirtschaft auf.[1] Es ist eine Bruch- und Heidelandschaft. Die Niederungsgebiete der Oberen Lippe und der Rietberger Ems werden von einem sanften, etwa 15 Kilometer langen, aus Lehm und Tonmergel bestehenden Höhenzug (Delbrücker Rücken) in ost-westlicher Richtung durchzogen. In der wasserreichen Landschaft liegt das 82,6 ha große NaturschutzgebietSteinhorster Becken nördlich von Steinhorst, ein herausragendes Reservat für Wasservögel.
↑Reinhard Sprenger: Aspekte sozialen Schutzes in der Bauernfamilie des Hoch- und Spätmittelalters. In: Trude Ehlert (Hrsg.): Haushalt und Familie in Mittelalter und früher Neuzeit. Vorträge eines interdisziplinären Symposions vom 6.–9. Juni 1990 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Mit einem Register von Ralf Nelles. Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4156-X, S. 91–105, hier: S. 99.