Der Name der Lippe ist seit der Antike infolge der Expansion des Imperium Romanum in den germanischen Raum durch die zeitgenössischen Historiographen und Autoren (Strabon, Velleius Paterculus, Pomponius Mela, Tacitus, Claudius Ptolemäus und Cassius Dio) in der lateinischen Form Lupia überliefert.[6] Für den Zeitraum von 496 bis 506 erscheint der Name beim Geographen von Ravenna (4,17) in der Form Lippa. In der folgenden früh- und hochmittelalterlichen Zeit ist der Flussname eng mit zahlreichen am Lauf gelegenen Ortsnamen verbunden, wie beispielsweise für das Jahr 780 für den Quellort Lippspringe der Beleg als Lippiogyspringiae curte sowie für Lippstadt ein Beleg von 1129 als de Lippa. Lippborg deutet auf eine Burg (Borg) an der Lippe hin und wird erstmals 1189 erwähnt.
Als Grundform des heutigen deutschen Namens und der antiken lateinischen Form ist das germanische *Lipjā mit der später erfolgten Konsonantengemination-pp- anzusetzen. Gemäß einer häufiger dargestellten Sicht handelt es sich bei der römischen Form um eine offizielle volksetymologische Anpassung des germanischen Namens an das lateinische Lexem Lupus für „Wolf“.[7] Dieser Sicht hält Albrecht Greule entgegen, dass nicht auszuschließen ist, dass eine lokale dialektale germanische Variante des Lippe-Namens (mutmaßlich der Unterlaufregion) als Vorlage der lateinischen Form aus germanisch *Lipjō diente. Daraus folgt, dass beide möglichen Formen germanisch *Lupjō und *Lipjō schwachstufige j-Ableitungen von Verben darstellen, die die Fließcharakteristik der Lippe beschreiben; vgl. germanisch *(s)leup-a-, altenglisch slūpan und mittelniederdeutsch slūpen mit der Bedeutung „schlüpfen, schleichen“. Des Weiteren ergeben sich vergleichsweise Belege wie das althochdeutsche sliofan für „schlüfen“ als Glosse zum lateinischen lūbricus „glatt, schlüpfrig“; die grundsprachliche Wurzel wäre in diesem Falle *(s)leub. Germanisch *(s)leip-a- für „schleifen“ oder „gleiten“ und altenglisch slipor für „glatt“, die sich vielleicht zu griechisch olibrós „schlüpfrig“ stellen lassen, weisen hingegen letztlich auf eine grundsprachliche Wurzel *(s)leib. Greule erklärt den Schwund des anlautenden s- mit der Sprecherleichterung durch die Vermeidung der erschwerenden Konsonantengruppen /sl- -pj-/ > /l- -pj-/ (also statt Schlippe).[8] Es kann sich aber auch um Varianten der genannten Wurzeln *(s)leub und *(s)leib mit s-mobile handeln; diese Möglichkeit ist in der Notierung der Wurzeln mit *(s)- bereits angezeigt.
Noch in der Kernstadt fließt der Lippe der 1,85 km lange Jordan zu, dessen Quelle 420 m nordöstlich der Lippequelle liegt und der den Unterlauf des 6,7 km langen Thunebachs bildet. Die Lippe fließt in südwestlicher Richtung nach Paderborn, wo sie das Wasser von Beke, Pader, Alme und Thune aufnimmt. Am Zusammenfluss von Lippe und Pader in Schloß Neuhaus führt die Pader im Verhältnis zur Lippe etwa die dreifache Wassermenge. Einige hundert Meter flussabwärts mündet die Alme ein, die mit 59,1 km mehr als fünfmal so lang ist wie die Lippe bis zu diesem Punkt (11,2 km). Damit gehört die Lippe zu den Flusssystemen, deren Hauptstrang nicht der namentliche Quellast ist, sondern von Nebenflüssen gebildet wird[9] (hydrologischer Hauptast: Pader, längster Fließweg: Alme).
Beim Paderborner Stadtteil Sande wurde das Wasser des Flusses seit 1989 zum Lippesee gestaut, wird jedoch seit 2005 zwecks Renaturierung zum größten Teil in der Lippeseeumflut um den See herumgeführt. Weiter fließt die Lippe in westlicher Richtung durch den südlichen Teil der Westfälischen Bucht.
Mittellauf
Kurz hinter Lippstadt mündet von Norden die Glenne ein. Anschließend erreicht die Lippe Lippborg mit dem rechten Zufluss Quabbe.
In Hamm wird als größter Zufluss im Stadtgebiet die Ahse durch einen Düker unter dem Datteln-Hamm-Kanal hindurch zugeleitet. Die Mündung der Ahse wurde mit dem Bau des Kanals aus der Stadtmitte heraus nach Osten verlegt. Im weiteren Verlauf passiert die Lippe Werne und Bergkamen sowie Lünen, wo sie die Seseke aufnimmt. Im Bergkamener Stadtteil Rünthe überquert die Bundesstraße 233 den Fluss.
Unterlauf
Nach dem Verlassen des Lüner Stadtgebiets bildet die Lippe die Grenze zwischen den Gemeinden Selm(-Bork) rechts und Waltrop links, weiterhin zwischen Olfen (nah der Lippe liegt der Stadtteil Vinnum) und Datteln nebst Ahsen auf der linken Seite. Erst im unterhalb Ahsens folgenden Stadtgebiet von Haltern am See fließt die Lippe beiderseitig wieder durch nur einen Ort. Rechtsseitig oberhalb der Kernstadt liegt der Stadtteil Hullern, linksseitig Flaesheim und, der Kernstadt gegenüber, Hamm-Bossendorf. In Haltern fließt der Lippe von rechts einer ihrer größten Zuflüsse zu, die Stever.
Noch auf Halterner Gebiet fließt die Lippe weiter in den Stadtteil Lippramsdorf. Bereits kurz zuvor hat sie linksseitig das Stadtgebiet Marls erreicht, welches aber fast nur am Nordrand durchflossen bzw. berührt wird. Direkt am Fluss liegen nur der statistische Bezirk (Hamm)-Sickingmühle (Wohnplätze Herne und Sickingmühle, Lippramsdorf gegenüber) sowie der Chemiepark Marl mit den Wohnplätzen Ölde und Lippe der ehemaligen Bauerschaft Lippe. Hiernach fließt sie durch Dorsten (nebst Stadtteilen), Schermbeck (nebst Gahlen) und Hünxe.
Durch das 2017 abgeschlossene Flurbereinigungsverfahren sollen in den folgenden Jahren zwischen dem Wehr in Lünen-Lippholthausen, Buddenburg und dem Wehr Dahl auf dem Gebiet von Selm-Bork insgesamt elf Flussschleifen neu angelegt werden; die Lippe würde dadurch um rund 2,5 km länger. Ziel ist es auch, die Lippe – weiter – in einen „guten Zustand“ zu versetzen, d. h. eine naturnahe Gewässerstruktur zur weiteren Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt am Gewässer, verbunden mit wertvollerer Freizeit und Erholung.
Mündung
Schließlich mündet die Lippe direkt südwestlich von Wesel und kurz nach Unterqueren der Bundesstraße 58 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Städtischen Rheinhafen Wesel in den dort von Süden heranfließenden Rhein.
Zuflüsse
Graphische Darstellungen
Die folgenden Grafiken sind je in orografischer Reihenfolge von unten (Quelle) nach oben (Mündung) geordnet.
Längste Nebenflüsse
Die zehn längsten Nebenflüsse der Lippe (Länge über 15 km) sind:
Nebenflüsse mit dem größten Einzugsgebiet
Die zwölf Nebenflüsse der Lippe mit dem größten oberirdischen Einzugsgebiet (mindestens 75 km²) sind:
Wasserreichste Zuflüsse
Nachfolgend die MQ-Bilanz der per Pegelmessungen zuverlässig ermittelbaren Lippe-Zuflüsse (Pegelwerte siehe hier[10]):
Erkennbar ist insbesondere, dass die kurz nacheinander mündenden Zuflüsse Pader und Alme die eigentlichen Hauptflüsse des Lippe-Oberlaufes sind.
Wichtigste Nebenflüsse
Nachfolgend sind alle Nebenflüsse der Lippe mit mindestens 30 km² Einzugsgebiet sowie solche mit mehr als 10 km² oberhalb von Pader und Alme aufgelistet. Die Mündungshöhen über NHN wurden per Erreichen von Höhenlinien im digitalen Geländemodell nach den folgenden Werten extrapoliert, die auch für die Mündungshöhenbestimmung anderer Zuflüsse genutzt werden können (Wehre, Sohlrampen o. Ä. sind referenziert,[11] bei Pegeln langjährige Mittelwerte)[12] – wobei die Genauigkeit in Dezimetern natürlich akademisch ist; durch langjährige Mittelwerte bestätigte Höhen fett (Höhen über NHN in m, Sohlgefälle abschnittsweise in ‰):[1]
Im Februar 2018 wurden vom VSR-Gewässerschutz e. V. erhöhte Nitratwerte in der Lippe festgestellt. Alle Messpunkte des Vereins wiesen mehr als 20 mg/l Nitrat auf, in der Regel sogar mehr als 25 mg/l Nitrat. Der höchste Messwert lag bei 29,3 mg/l Nitrat, gemessen in Paderborn. Für einen „guten Zustand“ dürfte die Lippe laut Wasserrahmenrichtlinie mit maximal 11 mg/l Nitrat belastet sein. Als Hauptgründe nennt der Verein stark belastete Nebenflüsse und die intensive Landwirtschaft im Einzugsgebiet.[42]
Wasserregulierung und industrielle Nutzung
In Hamm dient die Lippe der Wasserregulierung des westdeutschen Kanalnetzes durch den Wasserverband Westdeutsche Kanäle. An der dortigen Wasserübergabe kann durch eine 18 Meter breite Wehranlage Lippewasser im natürlichen Gefälle in den Datteln-Hamm-Kanal geleitet werden. Umgekehrt kann der Lippe in Trockenzeiten an gleicher Stelle und auch durch Rückpumpwerke an den Kanalschleusen aus dem Rhein und der Ruhr Wasser zugeführt werden. Von 1897 bis 1914 gab es ein Pumpwerk an der Kanalbrücke Alte Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals bei Olfen, welches mit Dampfkraft Lippewasser in den Kanal hochhob.
Das Wasser der Lippe wird ferner von einigen Kraftwerken, unter anderem dem Gersteinwerk, zur Kühlung genutzt. Hierdurch erhöht sich die Wassertemperatur weit über das natürliche Maß hinaus. In heißen Sommern werden gezielt Kraftwerksblöcke abgeschaltet, um eine weitere Erhöhung der Wassertemperatur zu verhindern, weil dies zu einer Gefährdung der in der Lippe lebenden Fische führen würde.
Der Lippedeich in Hamm-Herringen ist mit 17 m Höhe der höchste Flussdeich Deutschlands.[43]
Das Wasser der Lippe wird nicht direkt zu Trinkwasser verarbeitet. Es hat von Natur aus und durch die Einleitung von Grubenwasser aus dem früheren Steinkohlenbergbau einen erheblichen Gehalt an Chloriden. Durch die Speisung des westdeutschen Kanalnetzes in Hamm dient die Lippe jedoch indirekt der Trinkwassergewinnung: Das Kanalwasser wird über den Dortmund-Ems-Kanal zur Anreicherung des Lippe-Nebenflusses Stever genutzt, der die hintereinander gelegenen Reservoirs Talsperre Hullern und Halterner Stausee mit insgesamt 32 Mio. m³ Stauinhalt durchfließt. Etwa zwei Drittel des Wassers der Stever werden unterhalb der Seen zur Lippe weitergeleitet, ein Drittel wird hier zur Grundwasseranreicherung und Trinkwassergewinnung genutzt.[44]
Verkehr
Lippeschifffahrt
Die Geschichte der Lippeschifffahrt reicht mindestens bis in die Römerzeit zurück; denn bereits die Römer nutzten den Fluss, lat.Lupia genannt, um ihre Güter mit Hilfe kleiner Schiffe zu transportieren.
Im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit wurde die Lippe als Schifffahrtsweg rege genutzt. Im Jahre 1526 beispielsweise passierten 225 Lippeschiffe die Stadt Dorsten.[45] In späterer Zeit konnte sich die Lippeschifffahrt nicht recht entwickeln, da zahlreiche Schiffmühlen und Sandbänke sowie die Zollschranken sie behinderten. Als jedoch 1815 mit dem Anschluss Westfalens an Preußen die Lippe auf ihrer gesamten Länge preußisch wurde, konnten Pläne zur Schiffbarmachung realisiert und die Schifffahrt ohne Zollschranken wirtschaftlich durchgeführt werden. Der Fluss wurde durch den Bau von Schleusen und Umgehungskanälen ausgebaut und war ab 1826 durchgängig bis Lippstadt schiffbar. Transportiert wurden insbesondere Salz, Getreide, Eisenerz, Steine und Holz. Die Fahrt von Hamm nach Wesel dauerte vier Tage, von Hamm nach Lippstadt einen Tag. Pferde auf Treidelpfaden zogen die Frachtkähne flussaufwärts. Wehre und Schleusen stellten eine ausreichende Wassertiefe sicher. Auf der Fahrt von Wesel nach Lippstadt mussten folgende elf Schleusen durchfahren werden:
Für die Treidelschiffe gab es Häfen, von denen heute noch der Lippehafen Wesel Zeugnis ablegt. In den Jahren von 1853 bis 1856 unternahm der Gerichtssekretär Hermann aus Hamm den Versuch, die Dampfschifffahrt auf der Lippe zu etablieren. 1854 gründete er zusammen mit anderen Investoren die Rhein- und Lippe Schleppschiffahrts-Gesellschaft. Sie verfügte 1856 über drei Dampfschlepper sowie sechs größere und neun kleinere Schiffe für den Verkehr auf der Lippe. Der mangelhafte Ausbau des Flusses und die noch nicht ausgereifte Technik der Dampfschlepper verhinderten aber einen wirtschaftlichen Betrieb, weshalb die Gesellschaft im Jahr 1856 wieder aufgelöst und die Dampfschifffahrt auf der Lippe eingestellt wurde. Später stand auch die Konkurrenz der Eisenbahn einem wirtschaftlichen Betrieb der Schifffahrt auf der Lippe entgegen.
Erst im 20. Jahrhundert wurde wegen des Bedarfs an Gütertransporten für die Industrie der Schiffsverkehr wieder aufgenommen, jedoch nicht auf der Lippe selbst, sondern auf dem dafür geschaffenen sogenannten Lippe-Seitenkanal, der sich aus dem Datteln-Hamm-Kanal (seit 1914) und dem Wesel-Datteln-Kanal (seit 1930) zusammensetzt.
Fähren
Zusätzlich zu den Brücken gibt es noch vier Fähren: Lupia in Hamm (beim Schloss Oberwerries), Maifisch in Haltern am See, Baldur in Dorsten (zwischen den Stadtteilen Hardt und Holsterhausen) und Quertreiber in Wesel (beim RWE-Umspannwerk Obrighoven). Es handelt sich um unentgeltlich benutzbare Seilfähren für Fußgänger und Radfahrer, die diese selbst mit Muskelkraft betätigen müssen.[46] Früher gab es auf der Lippe eine Vielzahl an Fähren, so beispielsweise in Flaesheim[47] und vom Lüner Ortsteil Beckinghausen zur Eisenhütte Westfalia im Altlünener Ortsteil Wethmar.[48]
Kanäle und Radweg
Parallel zur Lippe verläuft von Paderborn bis Lippstadt der Boker-Heide-Kanal, ein bedeutendes technisches Kulturdenkmal Westfalens. Der Datteln-Hamm-Kanal begleitet die Lippe als Seitenkanal am südlichen Ufer vom östlichen Hammer Stadtteil Schmehausen bis nach Datteln, wo er auf den Dortmund-Ems-Kanal trifft. Von Datteln verläuft dann, ebenfalls am südlichen Ufer parallel zur Lippe, der Wesel-Datteln-Kanal bis zum Rhein. Beide Kanäle werden aufgrund ihres Verlaufes auch Lippe-Seitenkanal genannt.
Der Radfernweg Römer-Lippe-Route, der 2013 die Römerroute ablöste, führt in weiten Teilen an der Lippe entlang.
Xanten: An der Mündung in den Rhein. Existierte von 13/12 v. Chr. bis 70 n. Chr. Fläche 926 m × 650 m; um 1600 entdeckt
Holsterhausen: Existierte von 11 v. Chr. bis 9 n. Chr. Fläche 900 m × 650 m; 1998 entdeckt
Haltern am See: Existierte von 7/5 v. Chr. bis 16 n. Chr. Fläche 560 m × 380 m; 1838 entdeckt
Olfen: Existierte von 11 v. Chr. bis 7 v. Chr. Fläche 230 m × 250 m; 2011 entdeckt[49]
Beckinghausen: Existierte als Uferkastell um 11 bis 8/7 v. Chr., danach zeitnahe nicht-römische Wiederbesiedlung; Fläche 185 m × 88 m; 1906 entdeckt[50]
Oberaden: Existierte von 11 v. Chr. bis 8/7 v. Chr. Fläche 250 m × 230 m; 1905 entdeckt[51]
Anreppen: Existierte 4/5 n. Chr. Fläche 750 m × 330 m; 1968 entdeckt
Literatur
Theodor Appelhoff: Die große Lippe-Überschwemmung von 1890. In: Halterner Jahrbuch 1992, Haltern 1991.
Eckhard Bremer: Die Nutzung des Wasserweges zur Versorgung der römischen Militärlager an der Lippe (2001)
Fünfzig Jahre Lippeverband (1975)
Fritz Gehne: Das erste Dampfschiff auf der Lippe. Nach zeitgenössischen Berichten. In: Vestische Zeitschrift, Jg. 52 (1950), S. 97–104.
Joseph Grewe: Die Umladestelle auf der Lippe bei Forck zu Lippe. In: Vestische Zeitschrift, Jg. 52 (1950), S. 108–111.
Werner Koppe: Die Lippewasserstraße. Schifffahrt auf Lippe und Lippe-Seitenkanal im Rahmen der nordwestdeutschen Binnenschifffahrtsgeschichte. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2004, ISBN 3-89534-438-9.
Maria Krakhecken: Die Lippe (1939)
Heinrich Schäpers: Der Kampf der Marler Lippeanwohner gegen die Zerstörung ihrer Flußufer durch die Kanalisierung der Lippe. In: Vestische Zeitschrift, Jg. 58 (1956), S. 91–99.
Franz Schuknecht: Die Dorstener Lippetalung als geschichtlicher Lebensraum. Ein Beitrag zur Geschichte der Erschließung in den vorindustriellen Epochen. In: Vestische Zeitschrift, Jg. 90/91 (1991/1992), S. 17–52.
Franz Schuknecht: Die strategische Nutzung der Römerlager in Dorsten-Holsterhausen. In: Vestische Zeitschrift, Jg. 103 (2010/2011), S. 5–23.
Alexander Thomsen: Neue Cro-Magnon-Funde aus dem Lippetal bei Dorsten. In: Vestische Zeitschrift, Jg. 46 (1939), S. 5–13.
Johann vor der Wülbecke: Beitrag zur Geschichte der unteren Lippe im Raume Waltrop vor der großen Vereisung (Saaleeiszeit). In: Vestische Zeitschrift, Jg. 70/71/72 (1968/1969/1970), S. 97–103.
Weblinks
Commons: Lippe – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
↑Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Etymologie der Gewässernamen und der dazugehörigen Gebiets-, Siedlungs- und Flurnamen. de Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-019039-7, S. 317–318.
↑Bekanntestes Beispiel ist der Mississippi, dessen hydrologischer Hauptstrang der wasserreichere Ohio ist und dessen längster Fließweg vom Missouri gebildet wird.
↑Stever aus Lippepegeldifferenz zwischen Leven und Haltern, abzüglich der lippenahen Gebiete, bei Ahse das lippenahe Einzugsgebiet unterhalb des Pegels mit je Mq von 5 l/skm² herunter-/heraufgerechnet
↑Die Lippe in Nordrhein-Westfalen (PDF; 5,1 MB); auf S. 6 sind Wehre gelistet. Die Rampe bei km 203,5 und Wehr IV bei km 186,9 wirken sich nicht auf die angezeigten Höhenlinien aus, Wehr III bei km 184 scheint nicht mehr zu existieren.
↑Wehr(e) in Lippstadt (eines ist bei 175,2; das bei 174,2 ist allerdings der Pegel); laut Höhenlinien wird im zweiten auf 73 m verringert, jedoch beträgt der langjährige Pegelstand am 350 m unterhalb gelegenen Pegel Lippstadt 71,6 m, siehe Pegel Lippstadt, weshalb um 1,2 m reduziert wurde; zur Pufferung wurde der Wert 70 m bei km 165,7 ausgelassen.
↑Zur besseren Übersicht und Sortierung flussabwärts ist pro Fließgewässer in die Gewässerkennzahl (DGKZ) nach der Ziffer „278“, die für die Lippe steht, jeweils ein Bindestrich eingefügt.
↑Vgl. Johann-Sebastian Kühlborn: Beckinghausen, Stadt Lünen, Kreis Unna. In: Johann-Sebastian Kühlborn: Oberaden, Stadt Bergkamen, Kreis Unna und Beckinghausen, Stadt Lünen, Kreis Unna (Römerlager in Westfalen 3). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2008, S. 28–32.
↑Vgl. Johann-Sebastian Kühlborn: Oberaden, Stadt Bergkamen, Kreis Unna. In: Johann-Sebastian Kühlborn: Oberaden, Stadt Bergkamen, Kreis Unna und Beckinghausen, Stadt Lünen, Kreis Unna (Römerlager in Westfalen 3). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2008, S. 1–27.