Dagmar Borrmann publizierte zahlreiche Aufsätze und Essays, insbesondere zur Dramatik und zum Theater der Gegenwart. Ihre Theateradaption des Romans Spur der Steine von Erik Neutsch wurde im September 2014 am Theater Magdeburg erstaufgeführt.[2] Ihr Stück Kruso nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler erlebte im September 2015 ebenfalls in Magdeburg seine Uraufführung.[3]
Von 2017 bis 2020 lehrte Dagmar Borrmann als Professorin für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.[6] In diesem Zeitraum war sie zugleich Ausbildungsdirektorin für Schauspiel an der HfMDK.
An verschiedenen Hochschulen, Theatern und Literaturhäusern gibt sie regelmäßig Workshops zum Szenischen Schreiben (u. a. im Masterstudiengang Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding).
2015 Kruso. Schauspiel nach dem Roman von Lutz Seiler. Uraufführung: 25. September 2015, Theater Magdeburg. Weitere Aufführung: Hans Otto Theater Potsdam, Premiere am 15. Januar 2016[8]
2014 Spur der Steine. Stück nach dem gleichnamigen Roman von Erik Neutsch. Erstaufführung am 26. September 2014 am Theater Magdeburg. Veröffentlicht bei Henschel Schauspiel, Berlin 2014[9]
2011 Die Kinder Agamemnons, nach Euripides und Sophokles, Fassung von Konstanze Lauterbach und Dagmar Borrmann. Hessisches Staatstheater Wiesbaden[10]
2010 Michael Kohlhaas, nach der Novelle von Heinrich von Kleist, gemeinsam mit Konstanze Lauterbach, Hessisches Staatstheater Wiesbaden[11]
Wissenschaftliche und essayistische Veröffentlichungen (Auswahl)
Ein feuriger Dreckkloß. „Baal“ 1994 am Schauspiel Leipzig. In: Texte zur Literatur. Hrsg. von Alfred Klein, Roland Opitz und Klaus Petzold. Heft 5, Leipzig 1998.
Heimat remixed oder Alles, was ich sagen kann, wohnt in meinem Schmerz. Der Dramatiker Fritz Kater. In: Jahrbuch der Zeitschrift Theater heute, Erhard Friedrich Verlag, Seelze 2003, ISBN 3-617-51984-9.
Mehr Drama! Über ein paar Paradoxa der deutschen Gegenwartsdramatik. In: Theater heute 12/2003, Erhard Friedrich Verlag, Seelze 2003.
Nix Realität hier. Beobachtungen an neuen Stücken. In: Die Deutsche Bühne 7/2003, Hrsg. vom Deutschen Bühnenverein, Köln 2003.
Die Ruhe vor dem freien Fall. In: Die Deutsche Bühne 8/2004, Hrsg. vom Deutschen Bühnenverein, Köln 2004.
Das Ende des Schaumgebäcks. Tendenzen der deutschen Gegenwartsdramatik. Eine Übersicht. In: Die Deutsche Bühne 8/2004, Hrsg. vom Deutschen Bühnenverein, Köln 2004.
Rot im Frühwarnsystem. Über den Dramatiker Lukas Bärfuss. In: Stückwerk 5. Deutschsprachige Dramatik. Hrsg. von Barbara Engelhardt und Andrea Zagorski. Verlag Theater der Zeit, Berlin 2008. ISBN 978-3-940737-07-6.
Gespräche (Auswahl)
Die drei von der Denkstelle. Dramaturgie heute? Ein Gespräch mit Dagmar Borrmann, Carola Hannusch und Irma Dohn vom Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Von Knut Lennartz. In: Die deutsche Bühne 3/2005.
Figuren im Raum. Notwendigkeiten und Schwierigkeiten in der Entwicklung von Theaterstücken. Erfahrungen aus Workshops. Gespräch mit Dagmar Borrmann, Ewald Palmetshofer, David Spencer und Gustav Ernst. In: kolik "spezial". Zeitschrift für Literatur. Hrsg. von Gustav Ernst und Karin Fleischanderl. Verein für neue Literatur, Wien 2012. ISSN1560-6775
↑„Es war total in Ordnung“. Dramaturgin Dagmar Borrmann hat ihre letzte Premiere am Staatstheater im Mai. In: Wiesbadener Kurier vom 6. März 2014, S. 18