Im Jahr 1939 entwarf Rüdell als Werbung für den Kölner Karneval „Festpostkarten mit einem Bilde des Rosenmontagszuges“.[2]
Als Maler bevorzugte er Motive aus dem Rheinland, insbesondere auch mit Bezug zum Karneval. Diese künstlerische Tätigkeit übte er bis ins hohe Alter aus. Ihm werden über 2000 Gemälde und Zeichnungen zugeschrieben.
Aus der 1882 mit Christina Paulina (geborene Empt) geschlossenen Ehe gingen drei Söhne und eine Tochter hervor.
Seine Grabstätte befindet sich auf dem Kölner Melaten-Friedhof (Flur 45).
Ehrung
Die Rüdellstraße in der Kölner Gartenstadt Nord (Stadtteil Longerich) ist nach ihm benannt.
Ausstellungen (Auswahl)
30. Mai bis 30. Juli 1968: Zwischen Köln und Trier – Carl Rüdell – Aquarelle und Zeichnungen im Stadtmuseum Köln.[3]
1988 und 14. Juni bis 27. August 1989: Carl Rüdell – Bilder aus dem alten Köln im Stadtmuseum Köln.[4]
30. Mai 1989 bis 16. Juni 1989: Carl Rüdell (1855–1939) Köln – Buntes Treiben, Kreissparkasse Köln.
30. Juli bis 2. September 1989: Carl Rüdell – ein trierischer Maler Städtisches Museum, Simeonstift Trier.[5]
Bauten (Auswahl)
Rüdell und Odenthal zeichneten verantwortlich für eine Vielzahl von Kirchenneu- und umbauten.
Barbara Schmidt: Die Kirchenbauten der Architekten Carl Rüdell und Richard Odenthal. Ein Beitrag zur Kirchenbaukunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Dissertation 2003 (uni-trier.de).
Katja Hoffmann: Wie gemalt. Carl Rüdell (1855–1939). In: dies. (Bearb.): Fotografen sehen Köln. Glasnegative 1875–1960 aus dem Rheinischen Bildarchiv Köln. emons. Köln 2023, ISBN 978-3-7408-1592-9, S. 110–125.