Bei den Bauernprotesten in Deutschland ab Dezember 2023 führen deutsche Landwirte und Unterstützer seit Mitte Dezember 2023 bundesweit Protestaktionen gegen die Politik der BundesregierungKabinett Scholz durch. Auslöser waren die Ende 2023 durch das Kabinett Scholz beschlossenen Streichungen von Steuersubventionen für die Landwirte. Die Bauernproteste in Deutschland sind Teil der Bauernproteste in Europa ab Anfang 2024.
Für den Landwirtschaftssektor kündigte der zuständige Minister Cem Özdemir (Grüne) die Erhebung von Steuern für Agrardiesel analog zum „normalen“ Diesel und die Einführung der Kraftfahrzeugsteuer für Landwirtschaftsfahrzeuge (bisher grünes Nummernschild) an. Bereits im Juni 2023 gab es Pläne den subventionierten Diesel zur Verhandlungsmasse zu erklären, wie die Fachzeitung Agrarzeitung veröffentlichte.[2] Diese Ankündigungen führte zu bundesweiten Protestaktionen von Bauern gegen die seit mehreren Jahren verfolgte Agrarpolitik in Deutschland. Zur Bekanntmachung der entsprechenden Ziele und Forderungen der Landwirte unternahm der Milchviehhalter Werner Koslowski aus Wohnste eine Rundfahrt durch Deutschland, bei der er ein Forderungspapier mehreren deutschen Landesregierungen übergab.[3][4][5][6]
Nach einem Bericht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) von Dezember 2023 haben deutsche Bauern im Haupterwerb im Wirtschaftsjahr 2022/23 einen durchschnittlichen Gewinn von 115.400 Euro erzielt, was ein Höchstwert ist, der rund 45 Prozent über dem Vorjahr liegt.[7] Diesen Gewinn mindern Kosten und Investitionen unter anderem für Maschinen, Gebäude, Personal und Arbeitsschutz. Die Ertragslage sieht bei kleinen, mittleren und großen Betrieben indes sehr unterschiedlich aus.[8]
Organisation der Proteste
Die zunächst dezentralen Proteste wurden in der Anfangsphase von Landwirtschaft verbindet Deutschland (LsV Deutschland) gestützt. Die Großdemonstration in Berlin am 18. Dezember 2023 organisierte ein Bündnis landwirtschaftlicher Organisationen um Landwirtschaft verbindet Deutschland und den Deutschen Bauernverband (DBV).[9][10]
Der Deutsche Bauernverband rief zu einer „Aktionswoche zu Agrardiesel und Kfz-Steuerbefreiung“ ab dem 8. Januar auf.[11][12] Darüber hinaus hatten sich eine Reihe weiterer Organisationen, darunter Spediteure, Handwerker, Fischer und Jäger, dem Aufruf angeschlossen.
Eine stille Protestform ist das Aufhängen von Gummistiefeln an Ortsschildern, womit Landwirte ihre Unzufriedenheit mit der Agrarpolitik zeigen. Damit wird sinngemäß ausgedrückt, dass Landwirte ihre Gummistiefel an den Nagel hängen und es folglich keine regionalen Lebensmittel mehr gibt.[13]
Politische Forderungen und Entwicklungen
Gemeinsam mit Landwirtschaft verbindet Deutschland (LsV Deutschland) fordert der Deutsche Bauernverband, die „geplanten Steuerhöhungen zurückzunehmen“. Eine weitere Förderung von Agrardiesel und die Kfz-Steuerbefreiung seien für eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft in Deutschland unerlässlich.[14] Viele protestierende Landwirte fordern den Rücktritt der Bundesregierung.[15][16][17]
Am 4. Januar 2024 erklärte die Bundesregierung eine teilweise Rücknahme der Beschlüsse. Die Einführung einer Agrar-Kfz-Steuer solle gestrichen und die Steuersubvention auf Agrardiesel schrittweise über drei Jahre zurückgenommen werden.[18] Der Deutsche Bauernverband und LsV Deutschland lehnten diese Vorschläge als unzureichend ab und forderten die vollständige Rücknahme aller Mehrbelastungen.[19] LsV Deutschland stellte am 14. Januar 2024 ein Fünf-Punkte-Programm vor. Zentrale Forderungen darin sind verbindliche Kriterien für importierte landwirtschaftliche Produkte, Kennzeichnungspflicht der Herkunft von ausländischen Agrarerzeugnissen, Dumpingverbot im Lieferkettengesetz, Verbot unlauterer Handelspraktiken, Regulierung der Wolfspopulationen im ländlichen Raum (Wolfsmanagement) und Bürokratieabbau.[20]
Der Agrarökonom Sebastian Lakner sagte Mitte Februar 2024 zur Wut der Bauern: einerseits sollen Bauern hochwertig, nachhaltig, unter Wahrung aller Umwelt- und sozialen Standards, unter Beachtung des Tierwohls und unter Förderung der Biodiversität produzieren. Andererseits kommen ungehindert Agrarprodukte aus dem außereuropäischen Ausland auf den Markt, die keinem dieser Ziele genügen und zudem mit viel billigeren Arbeitskräften und mit in der EU verbotenen Chemikalien produziert werden. Die Produkte sind deutlich billiger und werden deshalb von einem Teil der Verbraucher bevorzugt gekauft. Hinzu komme, dass es zwar ein großes EU-Agrarbudget gibt; dieses komme aber überwiegend nicht denjenigen zugute, die tatsächlich Lebensmittel produzieren. Lakner forderte eine zielgerichtetere Förderung und sah auch die Verbraucher in der Pflicht: „Wie viel kostet es, wie viel ist mir Nachhaltigkeit tatsächlich wert?“[22]
Die Bauernproteste richten sich (Stand Mitte Februar 2024) auch gegen Medien, etwa indem Landwirte mit Traktoren vor Sendergebäuden protestieren und Zeitungsauslieferungen blockieren. Hintergrund ist eine zumindest aus Sicht vieler Bauern subjektiv wahrgenommene falsche und einseitige Darstellung der Situation der Bauern und der Demonstrationen. So sei beispielsweise am 12. Januar ein halb leerer Volksfestplatz in Nürnberg in Medien gezeigt worden, obwohl dieser später – während der Demonstration – brechend voll war. Der Deutsche Bauernverband kritisierte Aktionen gegen Medien: „Nicht nur sind die Medien in diesem Fall der falsche Adressat – schließlich wurde sehr ausführlich über die Bauernproteste berichtet –, auch sollte die Wahrung der Pressefreiheit uns allen ein grundsätzliches Anliegen sein.“[23]
Unter den Protestierenden war die Schwarze Fahne als Logo der antisemitischen und antidemokratischen Landvolkbewegung verbreitet, das der spätere NPD-Abgeordnete im Schleswig-Holsteinischen Landtag Peter Petersen 1928 entworfen hatte. Die Nutzung dieser Fahne wurde von Politikern, Historikern und von protestierenden Bauern selbst kritisiert.[24]
Proteste (Auszug)
Datum
Ereignisse
15. Dezember 2023
In Schweinfurt luden protestierende Bauern Mist vor dem Büro des Grünen-Landtagsabgeordneten Paul Knoblach ab und fuhren in einem Korso mit 75 Traktoren durch die Innenstadt.[25][26]
18. Dezember 2023
In Berlin hatte der Deutsche Bauernverband zu einer Demonstration mit Traktoren unter dem Motto „Zu viel ist zu viel! Jetzt ist Schluss!“ aufgerufen, um gegen die Streichung von Agrarsubventionen und steuerlichen Vergünstigungen zu protestieren. Etwa 6600 Menschen versammelten sich auf einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor.[27][28][29]
Bauernpräsident Joachim Rukwied forderte die Beibehaltung der Agrarsubventionen. In Freiburg im Breisgau und im Dreisamtal demonstrierten Bauern mit 300 Traktoren, auch in Leipzig sammelten sich Menschen mit 300 Traktoren am Völkerschlachtdenkmal,[30] sächsische Jäger unterstützten die Bauernschaft.[31] In Chemnitz blockierten Bauern mit schwerer Landtechnik den Innenstadtring.[32][33][34]
21. Dezember 2023
In Bad Kreuznach demonstrierten Menschen mit mindestens 400 Traktoren. Organisiert wurde die Versammlung durch die Landjugend, die sich in ihrer Entwicklung behindert sieht.[35]
22. Dezember 2023
In Rheinhessen demonstrierten in den Morgenstunden Menschen mit mindestens 300 Traktoren an den Autobahnauffahrten. Insgesamt befand sich die Polizei an 20 verschiedenen Anschlussstellen auf dem Gebiet zwischen Kirchheimbolanden, Bingen und Mainz im Einsatz.[36]
29. Dezember 2023
In Siegen demonstrierten 1400 Teilnehmer mit 850 Traktoren. Bei der Anfahrt kam es zu einem Zwischenfall, als ein alkoholisierter Traktorfahrer eine Polizei-Absperrung durchbrechen wollte.[37]
2. Januar 2024
1200 Teilnehmer mit 600 Schleppern demonstrierten im unterfränkischen Hammelburg. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.[38]
4. Januar 2024
Über 100 Bauern mit Traktoren und weitere Protestierer blockierten am Abend im Hafen von Schlüttsiel in Nordfriesland die Fähre Hilligenlei, mit der BundeswirtschaftsministerRobert Habeck (Grüne) und seine Ehefrau nach einem privaten Tagesausflug zur Hallig Hooge auf das Festland zurückkehren wollten. Nachdem die Demonstranten auf ein Angebot Habecks verzichtet hatten, eine kleine Delegation auf die Fähre zu schicken und dieser die Menge aus Gründen des Personenschutzes nicht persönlich ansprechen wollte, legte sie wieder ab.[39]
Recherchen von Zeit Online und Spiegel TV zufolge habe eine ehemalige Kandidatin der AfD für die Kreistagswahl von Nordfriesland in einem Gespräch mit Habeck von dessen Rückreiseplan erfahren und über ihren Lebensgefährten die Information in sozialen Medien weiterverbreiten lassen. Der Aufruf, sich am Fähranleger zu versammeln wurde auch von der im schleswig-holsteinischen Landesverfassungsschutzbericht 2022 erwähnten[40] Gruppe „Freie Schleswig-Holsteiner“ gepostet, die Teil der „Delegitimiererszene“ ist.[41][42]
Der Staatsschutz ermittelt aufgrund der Blockade gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Beleidigung, der Nötigung und des Landfriedensbruchs. Entgegen früherer Medienberichte kam der Norddeutsche Rundfunk am 11. Januar 2024 zu dem Schluss, dass es keinen Versuch gab, die Fähre zu stürmen.[43] Der zwischenzeitlich wegen gegebenenfalls in Betracht kommender Nötigung von Verfassungsorgangen mit den Vorgängen befasste Generalbundesanwalt hat Ende September 2024 seine entsprechenden Ermittlungen mangels Anfangsverdacht an die Staatsanwaltschaft Flensburg zurückgegeben.[44]
5. Januar 2024
Gemeinsam demonstrierten Landwirte aus Hessen, Bayern und Thüringen mit 350 Traktoren auf dem Kreuzberg.[45]
6. Januar 2024
Im bayerischen Straubing demonstrierten 3000 Landwirte mit 1500 Traktoren mit einer Sternfahrt gegen die Kürzungspläne der Ampel-Koalition auf Bundesebene.[46][47]
In Thiendorf blockierten Demonstranten mit Lastzügen und Traktoren das Zentrallager von Netto in Sachsen.
8. Januar 2024
Bundesweit blockierten Bauern, Spediteure, Handwerker und Bürger die Auffahrten auf Autobahnen.[49][50] Diese Blockaden wurden mit der Polizei im Vorfeld abgestimmt. In vielen Städten wurden Demonstrationen veranstaltet.[51][52] Mit Sternfahrten wurden zahlreiche Straßen blockiert.[53] So wurde zum Beispiel die Elbebrücke Tangermünde blockiert. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) erstattete daraufhin Strafanzeige, da Mitarbeiter, Patienten und Lieferungen nicht zum AWO-Krankenhaus in Jerichow gelangen konnten.[54]
9. Januar 2024
Am zweiten Tag der Aktionswoche sorgten protestierende Bauern weiterhin bundesweit für Verkehrsbehinderungen, jedoch in geringerem Maße als am Vortag. Für den darauffolgenden Tag waren intensivere Proteste angekündigt worden.[55][56]
10. Januar 2024
Bauern mit 5000 Traktoren, Handwerker, Jäger und Waldbesitzer demonstrierten nach einer Sternfahrt gemeinsam auf dem Theaterplatz in Dresden. Michael Kretschmer (CDU) solidarisiert sich mit den protestierenden Bauern.[57][58][59] 1700 Bauern demonstrierten nach einer Sternfahrt in Kassel vor dem Regierungspräsidium.[60][61] In Düsseldorf fanden Demonstrationen vor den Parteizentralen der Ampel-Parteien statt.[62][63] 3–4000 Landwirte mit 1600 Fahrzeugen protestieren auf dem Augsburger Plärer.[64][65] Bauern mit 2000 Traktoren legen mit einer Sternfahrt in Lübeck und in Flensburg zum Wahlkreisbüro von Robert Habeck den Verkehr lahm.[66][67][68]
11. Januar 2024
Einem Aufruf des Niedersächsischen Landvolks zu einer zentralen Kundgebung in Hannover folgten laut Veranstalter rund 5000 Landwirte mit 3000 Traktoren (laut Polizei je 2000).[69] Die vorausgehende Sternfahrt aus verschiedenen Landesteilen von Niedersachsen sorgte für Verkehrsprobleme.[70] Im Hamburger Hafen nahmen Landwirte, die mit rund 360 Landmaschinen aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen angereist waren, an einer Kundgebung des Vereins Land schafft Verbindung teil.[71] In Mecklenburg-Vorpommern kam es zu Blockaden von Autobahnauffahrten und Lebensmittellogistikzentren, was auf einigen Straßen zu kilometerlangen Staus führte. Vor einem Logistikzentrum in Dummerstorf versammelten sich etwa 1000 Landwirte mit 500 Traktoren und in Stavenhagen seien es etwa 400 Demonstranten mit rund 300 Traktoren gewesen.[72]
12. Januar 2024
In Büsum blockieren Fischer den Hafen und protestieren gegen Subventionskürzungen durch die Ampel-Regierung.[73][74] Der Exerzierplatz in Kiel war das Ziel von 16 angemeldeten Sternfahrten aus Plön und dem Kreis Rendsburg-Eckernförde mit 3600 Fahrzeugen.[75] In Sachsen blockieren Landwirte weiterhin Autobahnauffahrten rund um Dresden und im Vogtland.[76][77] Der Sächsische Bauernverband forderte ultimativ die Auszahlung von ausstehenden Mitteln der Europäischen Union an die Landwirte bis Ende Januar 2024 oder den Rücktritt von Landwirtschaftsminister Wolfram Günther.[78]
In Leipzig demonstrierten Bauern gemeinsam mit Fridays for Future.[79][80] 5000 Landwirte mit 2500 Traktoren blockierten die Innenstadt Nürnbergs.[81][82] In Stralsund begleiteten Schäfer ihre Tiere über Bundesstraßen. Im gesamten Bundesgebiet wurden Zentrallager der Lebensmittel-Discounter mit Traktoren blockiert.[83] Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erklärte in Cottbus seine volle Unterstützung der Forderungen der Bauern nach Streichung der Steuererhöhungen.[84][85]
13. Januar 2024
In Rosenheim protestierten Bauern und Unterstützer mit zwei Konvois in der Innenstadt.[86] Im niedersächsischen Aurich waren fast 1000 Fahrzeuge von Landwirten und Unterstützern aus dem Mittelstand, Taxiunternehmen und Handwerksbetrieben in Protest-Konvois unterwegs.[87] In Torgau war für den Nachmittag ein Autokorso angekündigt.[88] Mehr als 5000 Bauern und Handwerker demonstrierten auf dem Flugplatz Itzehoe/Hungriger Wolf in Schleswig-Holstein.[89]
14. Januar 2024
In Südwestfalen standen Landwirte mit hell erleuchteten Schleppern auf vielen Höhenzügen, um unter dem Motto „Lasset die Berge erleuchten“ ein freundliches Licht für die Montagsdemo nach Berlin zu senden.[90][91]
15. Januar 2024
Nachdem die protestierenden Verbände zu einer Großdemonstration in Berlin vor dem Brandenburger Tor aufgerufen hatten, versammelten sich schon in der Nacht zum 15. Januar Landwirte, Spediteure, Handwerker und Zivilgesellschaft. Bei einer Großdemonstration gegen die Besteuerung von Agrardiesel und für den Rücktritt der Bundesregierung[92][93] blockierten mehr als 6000 Traktoren und andere Fahrzeuge mit einer Sternfahrt die Berliner Innenstadt. Die Polizei sprach von 8.500, die Veranstalter von mehr als 30.000 Demonstranten[94] auf der Kundgebung zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule. Die Spediteure demonstrierten gegen die Lkw-Maut und CO2-Besteuerung.[95] Die Demonstration verlief weitestgehend friedlich.[96] Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) versuchte eine Rede zu halten und erklärte, dass die Bundesregierung nicht von ihren Plänen zur Steuererhöhung abweichen werde.[97] Parallel begann um 12 Uhr im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, basierend auf einer offiziellen E-Petition mit über 75000 Mitzeichnern[98], die Anhörung zu einer Petition für die Streichung der Subventionskürzungen.[99] Zuvor hatten bereits über 1,1 Millionen Bürger eine ähnliche E-Petition bei change.org unterstützt.[100] Der Deutsche Bauernverband forderte die Bundesregierung auf, bis zum Abend des 18. Januar 2024 die angekündigten Subventionskürzungen bzw. Steuererhöhungen vollständig zurückzunehmen, andernfalls sollen die Proteste intensiver weitergeführt werden.[101]
16. Januar 2024
Landwirte und Spediteure setzten mit mehreren hundert Fahrzeugen ihren Protest in Berlin fort.[102][103] In Gera blockierten Landwirte und Transportunternehmen die Zufahrten von Firmen in einem Gewerbegebiet.[104]
18. Januar 2024
Bauernpräsident Joachim Rukwied kündigte noch stärkere Protest- und Blockadeaktionen der Spediteure und Landwirte ab kommender Woche an, falls die Bundesregierung die geplanten Belastungen (Lkw-Maut, CO2-Preise) nicht zurücknimmt.[105] In Berlin haben hunderte Landwirte und Spediteure an Protestaktionen teilgenommen und Auffahrten auf der A 15 in Brandenburg blockiert.[106][107]
19. Januar 2024
Mit über 800 Fahrzeugen demonstrierten Landwirte und Transportunternehmen nach einer Sternfahrt aus dem gesamten Bundesgebiet vor dem Brandenburger Tor in Berlin.[108]
20. Januar 2024
8000 Menschen demonstrierten in Berlin für bessere Wirtschaftsbedingungen für kleinere Bauernhöfe.[109]
26. Januar 2024
Bauern protestieren mit einem Traktor-Korso in Dorfen (weniger als 40 Traktoren), Erding (ca. 50 Traktoren) und Taufkirchen.[110] Mehr als 350 Brandenburgische Bauern fuhren mit 250 Traktoren vor die Berliner Parteizentralen von SPD, Grüne und FDP und demonstrierten für ihre Forderungen.[111][112][113]
28. Januar 2024
Rund 900 Land- und Forstwirte fanden sich zu einer Demonstration in Magdeburg unter dem Motto „Zu viel ist zu viel“ ein.[114][115] Die Bauernschaft hatte die Demonstration wegen des Holocaust-Gedenktages um einen Tag auf den 28. Januar 2024 verschoben.[116]
In München protestieren 10.000 Menschen gegen die aktuelle Regierungspolitik.[117] Nicht nur Landwirte, sondern besonders auch Mittelständler beteiligten sich an der Demonstration. In Stuttgart fand eine Reiter-Demo mit 100 Pferden und 60 Kutschen als Korso zur Innenstadt statt.[118]
29. Januar 2024
In Hamburg demonstrierten Bauern mit 550 Traktoren. Blockadeziele waren der Bahnhof Hamburg-Dammtor und Theodor-Heuss-Platz.[119][120] 80 Schlepper fuhren in Meinigen für „Schnauze voll“.[121] In Frankfurt (Oder) blockierten Traktoren und Handwerker-Transporter die Innenstadt.[122] Mit zwei Fahrzeugkolonnen erreichten protestierende Bauern den Potsdamer Landtag. Die Bauern übergaben eine Liste mit zehn Forderungen an die Politik, u. a. „die Forderung nach dem Verbot von Gentechnik und Laborfleisch sowie nach dem rechtssicherem Abschuss von Wölfen an Weidezäunen.“[123] Bauern blockierten mit 40 landwirtschaftlichen Fahrzeugen die Zufahrten zum JadeWeserPort in Wilhelmshaven, was die Betriebsabläufe im Güterverkehrszentrum massiv störte.[124] Bei Demonstrationen in Görlitz kam es zur Überschreitung der zugelassenen Fahrzeugzahl und der Lautstärkegrenze von 90 dB. Das Landratsamt leitete Bußgeldverfahren ein. Laut Landrat Stephan Meyer stieß die Verletzung der Auflagen auch auf Kritik einiger Landwirte. In Bautzen wurde ebenfalls gegen Lärmschutzauflagen verstoßen.[125]
30. Januar 2024
Auf den Cannstatter Wasen in Stuttgart protestierten 3000–5000 Menschen mit mehr als 1000 Fahrzeugen gegen die Agrarpolitik der Berliner Ampel-Regierung.[126] Bauernpräsident Joachim Rukwied erklärte in Ilsfeld die Solidarität der deutschen Bauern mit Landwirten im EU-Ausland.[127] Etwa 300 Menschen demonstrierten unter Teilnahme des Ministerpräsidenten Wüst vor dem Düsseldorfer Stadttor.[128]
31. Januar 2024
In Bayern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und anderen Bundesländern wurden viele Autobahnauffahrten blockiert.[129][130] In Magdeburg kam es bei unangemeldeten Protesten zu einem erfolglosen Blockadeversuchs eines Tanklagers und zur Blockade einer Straße. Demonstranten zündeten im Straßenraum Reifen sowie Strohballen an und verschütteten Gülle. Die Polizei stellte mehrere Strafanzeigen wegen Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung.[131][132]
1. Februar 2024
Bei einer Blockade der A 13 in der Lausitz (Schwarzheide) durch protestierende Bauern kam es zu Unfällen. Ein Bauer wurde durch einen PKW erfasst, zwei weitere Bauern leicht verletzt. Polizeiliche Ermittlungen wurden eingeleitet.[133]
2. Februar 2024
In den Morgenstunden blockierten Landwirte mit rund 40 Traktoren die A 2 bei Braunschweig und legten Reifenteile, Baumstämme und Mist auf die Fahrbahn. Das Landvolk Niedersachsen distanzierte von der unangekündigten Aktion.[134] Der polnisch-deutsche Grenzübergang Linken in Mecklenburg-Vorpommern sowie die Zufahrten zu den Containerterminals in Bremerhaven wurden blockiert.[135] Mehr als 200 Bauern mit Traktoren demonstrierten in Bonn.[136]
In Unterföhring protestierten etwa 250 Landwirte und Mittelständler auf dem Gelände des Bayerischen Rundfunks mit Traktoren und Lkw gegen die Politik der Ampel-Regierung und die ihrer Ansicht nach zu geringe Medienberichterstattung.[137] In Hamburg behinderten 70 Demonstranten mit ihren Fahrzeugen die Auslieferung von Zeitungen aus einem Presseverteilzentrum. Laut den Bauern hätten „die Medien“, darunter Hamburger Abendblatt, die Hamburger Morgenpost und der Spiegel, „falsche“ Berichterstattung betrieben. Nachdem die Bauern sich weigerten, die blockierten Zufahrtswege freizugeben, löste die Polizei die zuerst illegal begonnene, dann in eine Spotandemonstration gewandelte Veranstaltung auf.[138]
3. Februar 2024
Mit etwa 400 statt der erwarteten 2000 Traktoren protestierten hunderte Bauern rund um den Frankfurter Flughafen.[139]
4. Februar 2024
Einige hundert Landwirte blockierten das Lidl-Zentrallager Koblenz um gegen die Preisdiktate der großen Handelsketten zu protestieren. Zur Bekräftigung des Slogans Die Landwirtschaft hängt an einem seidenen Faden wurde ein Traktor mit einem Autokran in die Höhe gezogen und plakativ zur Schau gestellt.[140]
5. Februar 2024
In Hannover blockierten 80 Menschen mit 50 Fahrzeugen, darunter viele Traktoren, das Landesfunkhaus des NDR. Ein Sprecher der Bauern erklärte, dass „Medienberichte über die Demonstrationen klein gehalten“ und sich „die Kritik sich nicht nur gegen den NDR, sondern gegen die Medien insgesamt richten“ würde.[141] In der Nacht zum 5. Februar blockierten Landwirte die Zufahrt zum Pressezentrum der Allgäuer Zeitung in Kempten.[142] Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West sagte in einer Stellungnahme: „Der Versuch einer Einflussnahme durch eine nicht angezeigte Versammlung und zeitweiser Blockaden ist nicht akzeptabel und mit dem Rechtsstaatsprinzip in einer Demokratie nicht in Einklang zu bringen.“ Der Bayerische Journalistenverband sprach von einem „Angriff auf die Pressefreiheit“.
6. Februar 2024
Bis zu 500 Menschen mit 200 Traktoren protestierten vor den Media Docks auf der Wallhalbinsel in Lübeck gegen die Politik der Ampel-Regierung. Finanzminister Christian Lindner, der sich auf einer „Bürgerdialogtour“ dort befand, wurde von den Protestlern ausgepfiffen.[143][144]
7. Februar 2024
Etwa 400 Landwirte aus Niedersachsen protestierten vor dem Niedersächsischen Landtag in Hannover nach einem Aufruf von Land schafft Verbindung und den Freien Bauern. Sie übergaben ein 10-Punkte Forderungspapier u. a. zur Einführung einer Kennzeichnung der Herkunftsländer, Abbruch der Freihandelsabkommen und zum Verbot von Gentechnik.[145] In Berching unterstützte die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei einem Treffen mit protestierenden Bauern auf dem Rossmarkt die Forderungen der Bauern.[146]
8. Februar 2024
In der Spitze bis zu 550 Personen mit 193 Fahrzeugen protestierten in einem Umzug zwischen Stendal und Tangerhütte. Die Versammlungen verliefen gemäß Aussage der Polizei mit Ausnahme von Verkehrsbeeinträchtigungen störungsfrei.[147]
10. Februar 2024
150 Landwirte haben in einem Konvoi von Vaihingen an der Enz bis nach Ludwigsburg mit bis zu 150 Traktoren am Vormittag auf ihre Lage aufmerksam gemacht. Laut Berichten der Polizei wurde der Verkehr trotz der vielen Traktoren nicht behindert.[148]
12. Februar 2024
In Frankfurt (Oder) blockierten Landwirte zusammen mit Handwerkern im Rahmen einer Demonstration gegen die EU-Agrarpolitik und die Sparmaßnahmen der Bundesregierung den Grenzübergang in der Frankfurter Innenstadt sowie eine Autobahnauffahrt.[149]
14. Februar 2024
In Biberach sagten die Grünen ihre Veranstaltung zum Politischen Aschermittwoch wegen massiver Proteste von Landwirten und Störern ab. Laut Polizei wurden dabei auch Polizeibeamte verletzt. BundesagrarministerCem Özdemir kritisierte die Vorgänge, nahm das Gros der Bauern aber ausdrücklich in Schutz: „Das waren Einzelne, die sich da so benommen haben“, diese hätten „den Anliegen der Landwirtschaft jedoch keinen Gefallen getan“.[150] Der ebenfalls anwesende Jürgen Trittin nahm außer den Bauern auch einen „organisierten rechtenMob“ wahr.[151] Der baden-württembergische Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Ralf Kusterer sagte, bei den Krawallmachern „habe es sich wohl um die 70 Störer gehandelt, die nicht der Bauernschaft zuzurechnen seien“. Der Landes- und der örtliche Bauernverband distanzierten sich von der Aktion.[152]
15. Februar 2024
In Floh-Seligenthal kam es während eines Unternehmensbesuches von Robert Habeck zu Protesten, bei denen der Zugang zu einem Werk versperrt wurde. Demonstrationsteilnehmer versuchten außerdem, Pressevertreter an der Berichterstattung zu hindern[153] und nutzten vereinzelt den Begriff „Lügenpresse“.[154]
18. Februar 2024
In Lauenau blockierten Landwirte mit etwa 60 Treckern über drei Tage ein Zentrallager von Edeka.[155]
19. Februar 2024
Im hessischen Melsungen sowie Edermünde blockierten Landwirte zwei Lagerhallen von Lebensmittelkonzernen. Die unangekündigten Blockaden waren Teil des Protests gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung.[156]
22. Februar 2024
Am deutsch-tschechischen Grenzübergang in Reitzenhain demonstrierten Bauern aus Deutschland gegen die europäische Agrarpolitik mit etwa 60 Traktoren zuzüglich verschiedener Begleitfahrzeuge. Dieser Demonstration schlossen sich Landwirte aus Tschechien mit etwa 100 Traktoren an, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen gekommen war. Unter anderem wurde Schutz vor Dumpingpreisen für Weizen aus der Ukraine gefordert.[157]
25. Februar 2024
In Koblenz führten etwa 200 Teilnehmer mit rund 150 Fahrzeugen eine Demonstration am Deutschen Eck durch, nachdem sie sich zuvor in Neuwied unter dem Motto „Mit Pferdestärken und Traktoren für eine faire Agrarpolitik“ getroffen hatten. Am Rande der Veranstaltung fuhr ein Teilnehmer mit seinem Traktor auf das erste Plateau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals. Eine strafrechtliche Relevanz wird geprüft.[158]
25. Februar 2024
Rund 1200 Teilnehmer sind dem Aufruf von Winzern gefolgt und wohnten einer Protestaktion bei, in welcher die Scheinwerfer von 500 Traktoren den Michaelsberg in Cleebronn hell erstrahlen ließen.[159]
3. März 2024
Bei einer nicht angemeldeten Protestaktion wurden Gülle und Mist auf die Fahrbahn der B5 bei Wustermark im brandenburgischen Landkreis Havelland gekippt und die Stelle nicht gesichert. In dadurch verursachten Unfällen wurden fünf Personen verletzt und es entstand ein hoher Sachschaden.[160]
Reaktionen
Zahlreiche Berufsverbände, Interessenvertretungen, Vereine, Stiftungen und Bürger kündigten seit dem 18. Dezember 2023 ihre aktive Unterstützungen der Bauernproteste an und nahmen an Protesten teil, unter anderem Spediteure,[161] Jägerschaften,[162][163][164] Küstenfischer[165][166] und Handwerker.[167][168][169]
Vonseiten politischer Parteien solidarisierten sich die Freien Wähler Bayern:[170] Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bezeichnete am 6. Januar 2024 die Bauernproteste als „politische Notwehr“.[171] Die AfD solidarisierte sich mit den Protesten und verknüpfte sie mit eigenen politischen Forderungen,[172] ihr Parteiprogramm lehnt jedoch Subventionen grundsätzlich ab.[173] Der Sprecher des Bauernverbandes distanzierte sich hiervon jedoch.[174] Nach Recherchen der taz beziehen die Betriebe der DBV-Vorstände überdurchschnittlich hohe Agrar-Subventionen.[175]
Die CDU machte sich im sächsischen Landtagswahlkampf die Forderungen der Bauernproteste zu eigen. Ein Wahlplakat zeigte einen zornigen Bauern mit Mistgabel und dem Text „Ampel-Regierung will Bauern an den Tank – Finger weg vom Agrardiesel“. Dies stieß auf Kritik des ehemaligen Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne), welcher hierin einen aktiven Aufruf zur Gewalt erkannte; auch der ehemalige Bundesminister Peter Altmaier (CDU) nannte die aggressive Bildsprache „verstörend“ – sie schade der Sache der Bauern und der politischen Debattenkultur.[180]
Infolge der Straßenblockaden der Landwirte gingen von einigen Verkehrsteilnehmern gewalttätige und strafbare Handlungen gegen die protestierenden Bauern aus.[185] Bei einer Protestaktion auf einer Bundesstraße bei Friesoythe in Niedersachsen fuhr am 8. Januar 2024 ein Autofahrer einen Landwirt an und überrollte ihn. Die Staatsanwaltschaft wertet den Vorfall als versuchten Mord.[186]
Am 11. Februar 2024 kam es gegen 02:45 Uhr zu einem Brand in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Oelsnitz im Erzgebirge. Vor Ort stand ein Traktor in Flammen und es wurde eine mit den Worten „Schluss mit Blockade - sonst brennt alles“ beschmierte Fassade vorgefunden. Die Polizei hat Ermittlungen zu diesem mutmaßlichen Anschlag aufgenommen.[187]
Kritik
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) übte Kritik an einigen Aktionen im Rahmen der Proteste, insbesondere nach der Blockade von Minister Habeck auf einer Fähre.[188] Susanne Gaschke bewertete diese Blockade in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) mit Verweis auf die Aussage des Reeders als nicht hinnehmbare Nötigung und Bedrohung Habecks, der privat unterwegs gewesen sei.[189] Jakob Banke für Cicero stellt hingegen die Aussage eines Teilnehmers sowie die Videomitschnitte hervor, woraus zu erkennen sei, dass die Demonstration friedlich abgelaufen sei.[190] DBV-Präsident Joachim Rukwied erklärte, dass Aktionen wie in Schlüttsiel dem politischen Anliegen der Bauern schaden würden.[191] Ein Video des Norddeutschen Rundfunks[192] zeigt einen Zusammenschnitt von dem Zünden eines Feuerwerks am Ende der Blockade, welches jedoch so vor die zeitlich früheren Szenen[192] unmittelbar im Ablegevorgang geschnitten wurde, dass der Eindruck entsteht, man wäre unter dem Eindruck des Feuerwerks zur ablegenden Fähre gedrängt.
Bundesinnenministerium, Bundesamt für Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt warnen vor Unterwanderung der Proteste durch rechtsextreme Gruppierungen.[193] So sind bei einigen Demonstrationen auch Banner der rechtsextremen Partei Die Heimat (früher NPD) zu sehen.[194] DBV-Präsident Joachim Rukwied distanzierte sich von solchen Parolen: „Rechte und andere radikale Gruppierungen mit Umsturzgelüsten“ wolle man nicht auf den Demonstrationen haben.[191] Der sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU) erklärte, dass er keine Anzeichen für eine Unterwanderung der Bauernproteste durch Rechtsextreme sähe: „Die Landwirte haben sich bereits im Vorfeld ganz klar von rechtsextremen Bestrebungen distanziert. Dies hat Wirkung gezeigt, so dass man von Unterwanderung nicht sprechen kann“.[195] Das RND Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet von einzelnen Versuchen von AFD-Vertretern und Rechtsextremen an den Bauernprotesten zu partizipieren, wobei diese Versuche aber letztlich erfolglos blieben.[196]
Journalisten und Politiker kritisierten, dass die öffentliche Reaktion auf die – auch bei Landwirten umstrittenen[197] – Blockaden der Bauernproteste positiver ausfalle als auf die Straßenblockaden der Letzten Generation;[198][199][200][201][202] es werde „mit zweierlei Maß gemessen“. Allerdings wurden vereinzelt auch bei den Bauernprotesten Gewalt und Straftaten gegen die Demonstranten ausgeübt.[185]
↑NDR: Bauernprotest: Kundgebung in Hannover beendet. Abgerufen am 8. Februar 2024: „Milchbauer Werner Koslowski: 'Wir haben praktisch heute noch die gleichen Preise, die wir bekommen, wie vor 40 Jahren'“
↑Freie Bauern Deutschland GmbH in Verbindung mit LsV Deutschland (Hrsg.): Werner für Wertschöpfung. (und eine starke heimische Landwirtschaft). Januar 2024 (freiebauern.de [PDF]).
↑Hanno Fleckenstein: Proteste in Berlin und Brandenburg: Auch Handwerker auf den Barrikaden. In: Die Tageszeitung: taz. 8. Januar 2024, ISSN0931-9085 (taz.de [abgerufen am 12. Januar 2024]).
↑dpa: Landwirtschaft: 800 Bauern protestieren bei Traktordemos gegen Sparpläne. In: Die Zeit. 18. Dezember 2023, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 5. Januar 2024]).
↑Doreen Reinhard: Bauernproteste in Dresden: Es geht um mehr als um Agrardiesel. In: Die Zeit. 10. Januar 2024, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 12. Januar 2024]).
↑dpa: Bauernproteste: Wieder blockierte Autobahnauffahrten in Sachsen. In: Die Zeit. 12. Januar 2024, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 12. Januar 2024]).
↑Bauernproteste: Bauernpräsident droht mit noch heftigeren Protesten. In: Der Spiegel. 18. Januar 2024, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 18. Januar 2024]).
↑Bauernproteste vor Ampel-Parteizentralen beendet: 250 Traktoren sorgten für Staus und eingestellte Buslinien in Berlin-Mitte. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 28. Januar 2024]).
↑Demonstrationen: Demo-Zug mit rund 100 Pferden und 60 Kutschen in Stuttgart. In: Die Zeit. 28. Januar 2024, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 29. Januar 2024]).
↑Demonstrationen: Bauern wollen am Montag mit hunderten Treckern protestieren. In: Die Zeit. 28. Januar 2024, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 28. Januar 2024]).
↑Demonstranten blockieren Hamburger Presseverteilzentrum – und begründen das mit »falscher Berichterstattung«. In: Der Spiegel. 3. Februar 2024, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Februar 2024]).
↑dpa: Agrar: Landwirte protestieren in Stendal und Tangermünde. In: Die Zeit. 10. Februar 2024, ISSN0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 10. Februar 2024]).
↑„Die etwa 20 Präsidiumsmitglieder des DBV oder ihre Unternehmen kassierten im Haushaltsjahr 2022/23 insgesamt mehr als 2,6 Millionen Euro EU-Subventionen... Im Schnitt 145.000 Euro erhielt jedes der 18 Präsidiumsmitglieder... Das ist bedeutend mehr als die 22.000 Euro, die der durchschnittliche Empfänger in Deutschland bekam.“ (Jost Maurin: EU-Agrarsubventionen: Über 2,6 Millionen für Bauernbosse. 7.6.2024)
↑ abVerletzte Landwirte, Ermittlungen gegen mehrere Autofahrer. In: Der Spiegel. 9. Januar 2024, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 10. Januar 2024]).
↑Claudia Ziems: Schluss mit Blockade. Traktor in Flammen, Feuerwehreinsatz im Erzgebirge. In: tag24.de. 11. Februar 2024, abgerufen am 11. Februar 2024.
↑Susanne Gaschke: Robert Habeck und die Bauern: Einschüchterung ist kein legitimes Mittel der Politik. In: Neue Zürcher Zeitung. 5. Januar 2024, ISSN0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 6. Januar 2024]).
↑Aufrufe in Online-Netzwerken: Behörden warnen vor Unterwanderung der Bauernproteste durch Extremisten. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 6. Januar 2024]).
دوري الدرجة الأولى الروماني 1989–90 تفاصيل الموسم دوري الدرجة الأولى الروماني النسخة 72 البلد رومانيا التاريخ بداية:23 أغسطس 1989 نهاية:7 يونيو 1990 المنظم اتحاد رومانيا لكرة القدم البطل دينامو بوخارست الهابطون نادي أولت سكورنيكشتي، وفيكتوريا بوخارست...
German writer and resistance fighter (1884–1942) John GraudenzGraudenz with his daughters, Karin and SilvaBornWolfgang Kreher Johannes Graudenz(1884-11-12)12 November 1884GdańskDied22 December 1942(1942-12-22) (aged 58)Plötzensee Prison, Berlin, Nazi GermanyCause of deathExecution by hangingNationalityGermanKnown forBeing a core member of the Schulze-Boysen group Wolfgang Kreher Johannes John Graudenz (12 November 1884 – 22 December 1942) was a German journalist, press ph...
Chew redirects here. For other uses, see Chew (disambiguation). Mechanical procedure for crushing the food and its first enzymatic splitting A stump-tailed macaque using mastication to process tough plant matter Chewing or mastication is the process by which food is crushed and ground by teeth. It is the first step of digestion, and it increases the surface area of foods to allow a more efficient break down by enzymes. During the mastication process, the food is positioned by the cheek and to...
Artikel ini perlu dikembangkan agar dapat memenuhi kriteria sebagai entri Wikipedia.Bantulah untuk mengembangkan artikel ini. Jika tidak dikembangkan, artikel ini akan dihapus. Lempok durian asal Pulau Bangka Lempok, lempuk atau lempouk adalah jenis dodol yang dijumpai di kawasan Sumatra. Selain, lempok durian yang banyak dikenal, lempok juga dibuat dari nanas, kentang[1], cempedak[2] dan nangka. Lempok atau dodol kentang dapat ditemukan di Kabupaten Kerinci, Jambi.[1]...
Papa Marino I108º papa della Chiesa cattolicaElezione16 dicembre 882 Insediamento23 dicembre 882 Fine pontificato15 maggio 884(1 anno e 151 giorni) Cardinali creativedi categoria Predecessorepapa Giovanni VIII Successorepapa Adriano III NascitaGallese, ? MorteRoma, 15 maggio 884 SepolturaAntica basilica di San Pietro in Vaticano Manuale Marino I (Gallese, ... – Roma, 15 maggio 884) è stato il 108º papa della Chiesa cattolica dall'882 fino alla sua morte. Fino al 1947...
Human settlement in EnglandMartleshamMartlesham Village HallMartleshamLocation within SuffolkPopulation5,478 (2011)[1]OS grid referenceTM250467DistrictEast SuffolkShire countySuffolkRegionEastCountryEnglandSovereign stateUnited KingdomPost townWoodbridgePostcode districtIP12Dialling code01394PoliceSuffolkFireSuffolkAmbulanceEast of England UK ParliamentSuffolk Coastal List of places UK England Suffolk 52°04′24″N 1°16′55″E / ...
Manuel Fettner Manuel Fettner a Holmenkollen nel 2012 Nazionalità Austria Altezza 170 cm Peso 63 kg Salto con gli sci Squadra SV Innsbruck-Bergisel Palmarès Competizione Ori Argenti Bronzi Olimpiadi 1 1 0 Mondiali 1 0 1 Mondiali di volo 0 1 1 Mondiali juniores 1 3 0 Per maggiori dettagli vedi qui Statistiche aggiornate al 24 marzo 2024 Modifica dati su Wikidata · Manuale Manuel Fettner (Vienna, 17 giugno 1985) è un saltatore con gli sci austriaco, campione olimpico nella g...
You can help expand this article with text translated from the corresponding article in Chinese. (May 2023) Click [show] for important translation instructions. Machine translation, like DeepL or Google Translate, is a useful starting point for translations, but translators must revise errors as necessary and confirm that the translation is accurate, rather than simply copy-pasting machine-translated text into the English Wikipedia. Do not translate text that appears unreliable or low-qu...
Airport in Queensland, Australia This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Yorke Island Airport – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (June 2021) (Learn how and when to remove this message) Yorke Island AirportIATA: OKRICAO: YYKISummaryAirport typePrivateOperatorTorres Strait Island Regional Co...
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Cyrillic letter used for /ð/ in Bering Aleut Cyrillic letter Cyrillic letterDe with brevePhonetic usage:/ð/The Cyrillic scriptSlavic lettersАА̀А̂А̄ӒБВГҐДЂЃЕЀЕ̄Е̂ЁЄЖЗЗ́ЅИІЇꙆЍИ̂ӢЙЈКЛЉМНЊОО̀О̂ŌӦПРСС́ТЋЌУУ̀У̂ӮЎӰФХЦЧЏШЩꙎЪЪ̀ЫЬѢЭЮЮ̀ЯЯ̀Non-Slavic lettersӐА̊А̃Ӓ̄ӔӘӘ́Ә̃ӚВ̌ԜГ̑Г̇Г̣Г̌Г̂Г̆Г̈г̊ҔҒӺҒ̌ғ̊ӶД́Д̌Д̈Д̣Д̆ӖЕ̃Ё̄Є̈ԐԐ̈ҖӜӁЖ̣ҘӞЗ̌З̣З̆ӠИ̃ӤҊ�...
Railway station in Belfast, Northern Ireland This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Adelaide railway station Northern Ireland – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (July 2014) (Learn how and when to remove this message) AdelaideNIR Class 3000 train at Adelaide in 2009General information...
Artikel ini bukan mengenai Ahmad Sanusi. Achmad Sanusi Rektor IKIP Bandung ke-2Masa jabatan1966 – 1971PresidenSoekarnoSoehartoPendahuluProf. Dr. H. Roeslan AbdulganiPenggantiProf. Dr. Garnadi Prawirasudirdjo, M.Sc. Informasi pribadiLahir31 Agustus 1929 (umur 94)Banjaran, Kabupaten Bandung Jawa BaratSunting kotak info • L • B Prof. Dr. H. Achmad Sanusi, S.H., M.PA. (lahir 31 Agustus 1929) adalah Rektor IKIP Bandung Peiode 1966 - 1971. Dia tercatat sebagai rekt...
Questa voce sull'argomento stagioni delle società calcistiche italiane è solo un abbozzo. Contribuisci a migliorarla secondo le convenzioni di Wikipedia. Segui i suggerimenti del progetto di riferimento. Voce principale: Gruppo Sportivo Motori Alimentatori Trasformatori Elettrici Roma. Gruppo Sportivo M.A.T.E.R.Stagione 1936-1937Sport calcio Squadra MATER Allenatore Fernando Scascitelli Presidente Silvio Renda Serie C3º posto nel girone E. 1935-1936 1937-1938 Si invita a seguire...
Governing body of high school athletics in Oklahoma Oklahoma Secondary School Activities AssociationAbbreviationOSSAAFormation1910TypeVolunteer; NPOLegal statusAssociationPurposeAthletic/EducationalHeadquarters7300 N. Broadway ExtensionOklahoma City, OK 73113Region served OklahomaMembership 482 schoolsOfficial language EnglishExecutive DirectorDavid JacksonAffiliationsNational Federation of State High School AssociationsStaff 15Websiteossaa.comRemarks(405) 840-1116 The Oklahoma Secondary Scho...
У этого термина существуют и другие значения, см. Шольн. Кантон Франции (АЕ 3-го уровня)Шольнфр. Chaulnes 49°48′59″ с. ш. 2°48′17″ в. д.HGЯO Страна Франция Регион Пикардия Департамент Сомма Округ Перонн Включает коммун 22 Центр [[]] История и география Дата упразднени...
Cet article concerne l'histoire politique française. Pour l’œuvre de René Rémond, voir Les Droites en France. En politique française, la droite constitue l'ensemble des partis et familles politiques françaises allant du centre droit à l'extrême droite en passant par la droite classique. Son nom dérive du placement choisi par une partie des révolutionnaires à l'Assemblée nationale constituante lors de la Révolution Française. La droite se caractérise en général par l'ad...