Dieser Artikel behandelt aktuelle Nachrichten und Ereignisse im April 1987.
Tagesgeschehen
Mittwoch, 1. April 1987
Berlin/Deutschland: Die Bundesdruckerei stellt die Fertigung der Personalausweise in Buchform ein. Die neuen, erstmals schon ab dem Druck auf den Inhaber abgestimmten Dokumente sind laminierteKartons im Format ID2 mit einer von EDV-Geräten lesbaren Zone, in der u. a. Name und Geburtsdatum des Inhabers hinterlegt sind.[1][2]
London/Vereinigtes Königreich: Das Unterhaus votiert mit 342 zu 230 Stimmen gegen die Einführung der Todesstrafe, wenn eine Jury eine Person zum Tode verurteilen und dabei feststellen würde, dass der Verurteilte die Tat unter „bösartigen Umständen“ begangen habe. Seit 1979 lehnte das Unterhaus diverse Vorschläge zur Wiedereinführung der Todesstrafe im Vereinigten Königreich ab. Diese Abstimmungen erfolgten, wie die heutige, ohne Fraktionszwang.[3][4]
Bern/Schweiz: In einer Volksabstimmung sprechen sich die Stimmberechtigten für eine Änderung der Auszählungsregeln bei Volksabstimmungen zu Volksinitiativen mit Gegenentwurf aus, bei denen bisher keine Ja-Stimme für beide Entwürfe abgegeben werden konnte. Falls künftig beide Entwürfe angenommen werden sollten, ist eine Stichfrage vorgesehen, welche die Priorität der Abstimmenden für einen der beiden Entwürfe zeigt. In derselben Abstimmung votieren die Teilnehmenden für die vorgeschlagenen Änderungen des Asylgesetzes und des Bundesgesetzes über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer und lehnen die Mitsprache des Volkes bei Militärausgaben ab.[6]
Colombo/Sri Lanka: Bei der Explosion einer Autobombe an der zentralen Bushaltestelle sterben mindestens 100 Menschen, über 200 weitere Menschen werden verletzt. Die bewaffneten Kämpfer der Freiheitstiger von Tamil Elaam (LTTE) werden als Täter angenommen. Bei insgesamt drei Angriffen töteten Mitglieder der LTTE seit Freitag circa 250 Menschen.[14]
↑englischA person convicted by the unanimous verdict of a jury of the premeditated killing of another person or of knowingly and intentionally killing another person in a manner, or for a reason, or in circumstances which a reasonable person would consider to be evil, shall suffer death in the manner authorised by law.