Die urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1159 als Anninhusin und frühmittelalterliche Gräberfunde bestätigen die erste Besiedlung. Das Haufendorf teilte vom Spätmittelalter an das Schicksal der einen Kilometer westlich liegenden Ortschaft Berg, zu deren Gerichtsherrschaft und Pfarrei es gehörte.
Acker- und Obstbau sowie eine von 1873 bis ca. 1980 betriebene Gerberei prägten das Erscheinungsbild bis in die 1970er-Jahre. Seit 1980 besteht ein Unternehmen der Halbleiterindustrie. Zwischen dem ehemaligen Dorfkern und Berg ist in jüngerer Zeit eine ausgedehnte Einfamilienhauszone entstanden.
Von den insgesamt 204 Einwohnern der Ortschaft Andhausen am 31. Dezember 2023 waren 23 bzw. 11,3 % ausländische Staatsbürger. 102 (50,0 %) waren evangelisch-reformiert und 42 (20,6 %) römisch-katholisch.[5]