Er bezeichnet Willy Brandt als prägend. Seinetwegen trat er 1976 in die SPD ein.[1] Von 1999 bis 2013 leitete er die Abteilung Internationale Politik beim SPD-Parteivorstand und von 2002 bis 2012 war er stellvertretender Bundesgeschäftsführer der SPD. Bei der Bundestagswahl 2009 kandidierte er als Direktkandidat im Bundestagswahlkreis Minden-Lübbecke I, unterlag aber dem CDU-Kandidaten Steffen Kampeter. Kampeter wurde Nachfolger von Lothar Ibrügger, der den Wahlkreis für die SPD bis 2009 vertreten hatte. Anfang Oktober 2012 wurde Post zum Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) gewählt.[2] Dieses Amt hatte er bis zum 11. November 2023 inne. Bei der Bundestagswahl 2013 kandidierte Post erneut als Direktkandidat im Wahlkreis Minden-Lübbecke I.[3] Er verlor den Wahlkreis gegen Steffen Kampeter, zog aber über die Landesliste in den Bundestag ein.[4] Am 23. September 2015 erfolgte Achim Posts Wahl zum Vorsitzenden der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion.[5] Bei der Bundestagswahl 2017 gewann er im Wahlkreis Minden-Lübbecke I das Direktmandat.[6] Am 5. Dezember 2017 wurde Post zum stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion für die Bereiche Europa, Haushalt und Finanzen gewählt.[7]
Am 26. August 2023 wurde er neben Sarah Philipp zum Co-Vorsitzenden der SPD Nordrhein-Westfalen gewählt.[10] Noch im selben Jahr, am 8. Dezember 2023, erfolgte seine Wahl zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD.[11]
Nebeneinkünfte
Anfang 2014 tauchte Post auf der Liste der Bundestagsabgeordneten mit den höchsten Nebeneinkünften auf Platz elf auf. Nach Informationen von Abgeordnetenwatch.de verdiente Post zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Parlament 75.000 Euro dazu und war damit der am besten verdienende Abgeordnete aus den Reihen der SPD-Fraktion. Grund war seine Tätigkeit als Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Europas.[12] Seit Oktober 2014 übte Post die Tätigkeit unentgeltlich aus.[13]
↑Friederike Niemeyer und Arndt Hoppe: Achim Post gewinnt im Mühlenkreis. In: Westfalen-Blatt. 25. September 2017 (westfalen-blatt.de [abgerufen am 25. September 2017]).